Rundbrief September 2005

Kontaktadressen und Mitfahrbörse:
Christel Spenn, Schillerstraße 33, 39108 Magdeburg, ( 03 91 / 2 58 98 65
Dr. Erika Drees, Beethovenstr. 13, 39576 Stendal, ( 0 39 31 / 21 62 67, Fax 0 39 31 / 31 60 08
Joachim Spaeth, ( (01 60) 3 67 18 96

Spendenkonto: G. Mühlisch, H. Adolf, Kto. 302839902, BLZ 86010090, Postbank Leipzig, Stichwort: OFFENe HEIDe

E-Mail: info@offeneheide.de  Internet: http://www.offeneheide.de

Abs.: Christel Spenn, Schillerstraße 33, 39108 Magdeburg

Magdeburg, 21.08.2005

wenn die eisenvögel wieder kinder schlagen
bitt ich gott es mögen diesmal deine sein
also musst du nun die eisenvögel jagen
und vom himmel holen oder bleibst allein

Gerhard Gundermann ("so wird es tag")

 

Liebe Freundinnen und Freunde der Colbitz-Letzlinger Heide,

Zu unserm 146. Friedensweg am Sonntag, den 4. September möchten wir euch ganz herzlich einladen. Wir werden uns um 14 Uhr am Panzerdenkmal neben der neuen Heidestraße treffen. Dabei bitten wir euch zu beachten, daß die Anfahrt wegen Bauarbeiten nur über Colbitz möglich ist.

Als Gast werden wir diesmal Tobias Pflüger (MdEP) begrüßen können. Er hat sich ich in und mit der Informationsstelle Militarisierung e.V.(IMI) einen Namen gemacht und sitzt seit 2004 für die PDS im Europäischen Parlament.

Der Seniorenchor der Volkssolidarität Haldensleben wird unter der Leitung von Waltraud Kerstan mit Volksliedern auftreten.

Für ein gutes Gelingen unserer Wanderung zum blühenden Heidekraut ist es wichtig, daß jeder Teilnehmer einige Feld- oder Gartengeräte mitbringt.

Der Friedensweg reiht sich in die Aktivitäten zum Antikriegstag ein. In Magdeburg gibt es aus diesem Anlaß am Mittwoch, den 31.August zwei Veranstaltungen: Im Haus der Gewerkschaften, Otto-von-Guericke-Str.6 findet die Diskussionsveranstaltung "Ist Schwerter zu Pflugscharen heute noch aktuell?" mit Dr.Peter Scherer um 16.30-18.00 Uhr statt.

Die Urania, Nicolaiplatz 7, bietet ab 17.00 Uhr einen Vortrag mit Abd el Karim (ehem. Vorsitzender der islamischen Gemeinde MD) zum Thema "Krieg und Frieden im Islam" an. Der Eintritt kostet 3€.

Ebenfalls am 31.8. findet beim Landesfinanzgericht Dessau die Verhandlung von Christel Spenn statt, die sich weigert, den Militärsteueranteil zu zahlen. Um ihr den Rücken zu stärken, sollten wir möglichst zahlreich um 10 Uhr in der Antoinettenstr.37, Raum 418 erscheinen.

Unser Arbeitstreffen findet am Mittwoch, den 7.September um 19Uhr bei Wehdes in der Lindenstr.17 in Lindhorst statt. Wesentliches Thema: Tag der Regionen am 2.10.

Es wäre wichtig, daß sich ein paar Leute finden, die sich für die Ausschilderung der Friedenswege verantwortlich fühlen. Die also schon immer etwas früher kommen und in ihrem Anhänger die Schilder der OFFENen HEIDe mit sich führen.

In der Magdeburger Innenstadt soll eine Friedenstafel aufgestellt werden (siehe Rückseite)

Die Stadtverwaltung muß dem aber zustimmen. Deshalb müssen möglichst viele diesbezügliche Zuschriften bei selbiger eingehen. (Stadt Magdeburg, neues Rathaus, bei der Hauptwache 4-6, 39104 Magdeburg).

friedliche Grüße von Peter Schrader

Initiative "Frieden jetzt" 01.08.05
c/o Susanne Bürger
Klosterbergestr. 25, 39104 Magdeburg

An die MitstreiterInnen für den Frieden in den verschiedenen Initiativen, Organisationen, Verbänden

Unterstützung für die Aufstellung einer Friedenstafel im Stadtzentrum Magdeburgs

Liebe FriedensfreundInnen ,

seit längerer Zeit bemühen wir uns um die Aufstellung einer dauerhaften Friedensinformationstafel im Stadtzentrum. Gerne hätten wir die Tafel schon zum 1. September aufgestellt, aber leider kommen wir mit diesem Vorhaben nur schleppend voran. Grund dafür ist, dass um eine Aufstellungsgenehmi-gung zu erhalten, wir auch den Stadtrat von unserem Vorhaben überzeugen müssen.

In den verschiedenen Initiativen, Organisationen und Verbänden und von einigen Abgeordneten des Stadtrates wurde uns schon ein deutliches Interesse signalisiert. Mit Hilfe einer Postkartenaktion wollen wir nun den Abgeordneten das Interesse der BürgerInnen deutlich machen. Der offizielle Beginn dieser Aktion wird bei der Montagsmahnwache am 15. August von 17 bis 18 Uhr sein.

Dazu laden wir alle UnterstützerInnen herzlich ein, um sich in der Öffentlichkeit und gegenüber der Presse für die Friedenstafel einzusetzen.

Unser Konzept für die Friedenstafel fügen wir an.

Mit freundlichen Grüßen

Susanne Bürger, Initiative "Frieden jetzt"

 

Konzeption für die Friedenstafel

Eine Friedenstafel soll zum einen Informationstafel sein zu Terminen und wichtigen Neuigkeiten aus der Friedensbewegung, zum anderen ein Diskussionsforum für Interessierte zu aktuellen Themen. Jede/r der möchte kann Artikel, Bilder u.ä. aufhängen zu friedenspolitischen Themen. Nicht erlaubt werden sexistische, faschistische Aussagen oder Texte, die verfassungsfeindlich, diskriminierend bzw. rassistisch sind. Verwaltet wird die Tafel vom Bündnis "Frieden jetzt".

"Frieden jetzt" - ist ein Zusammenschluss von Menschen aus verschiedenen Teilen der Friedensbewegung z.B. der Studentischen Antikriegsgruppe, der Offenen Heide, den Frauen in Schwarz. Gegründet wurde das Bündnis während des Irakkrieges 2003 als von vielen BürgerInnen der Stadt Magdeburgs das Bedürfnis geäußert wurde, sich zu versammeln und zu protestieren.

So fand sich "Frieden jetzt" zusammen und begann mit Mahnwachen jeden Montag um 17.00Uhr, die bis heute fortgesetzt werden. In der Zeit des Irakkrieges gab es eine erste Friedenstafel, ein halbes Jahr später eine zweite. Sie wurden sehr gut von Interessierten angenommen. Es gab verschiedene Artikel, Fotos und Diskussionsforen zu sehr unterschiedlichen Themen im Zusammenhang mit dem Thema "Frieden".

Ausgehend von dieser Nachfrage und dem Interesse, was uns bei den Montagsmahnwachen entgegengebracht wird, halten wir es für sehr sinnvoll, wieder eine Friedenstafel zu errichten. Bildung, Information und Auseinandersetzung mit den Themen sind eine wichtige Grundlage für ein Engagement für den Frieden. Gerade in diesem Jahr, dem sechzigsten Jahr nach der Beendigung des 2.Weltkriegs, ist es wichtig, verstärkt Zeichen für den Frieden zu setzen.

Wir möchten damit unsere historische Verantwortung vor allem in Bezug zum Frieden zwischen Menschen ein Stück weit wahrnehmen.

Wie soll die Friedentafel praktisch aussehen ?

Zur Realisierung des Projektes möchten wir auf Erfahrungen anderer öffentlicher Einrichtungen der Stadt (z.B. die Stadthalle, das Puppentheater) zurückgreifen, die schon länger mit solchen Tafeln zu Werbezwecken arbeiten. Die Tafel ist 1,70m hoch, mit je drei Seiten im Dreieck und einer Breite von je 1,20m. Das Gestänge ist aus Eisen und die Platten aus Holz. Die Tafel ist dabei sehr massiv, lässt sich aber mit geeigneten Gerätschaften transportieren.