Flugblatt November 2002

An jedem ersten Sonntag im Monat gehen wir in die Colbitz-Letzlinger Heide.
Wir nehmen sie damit Stück für Stück symbolisch in Besitz und erfüllen sie mit friedlichem Leben.

Nächster Friedensweg, der 112.:

Sonntag, 03. November 2002, 14 Uhr
Dolle, in der Ortsmitte
Herbstwanderung 5 km
am Sonnenhof vorbei zum Mixdorfer Berg

Kontaktadressen und Mitfahrbörse für OFFENe HEIDe:

Gisela Mühlisch, Ziegelhütte 5a, 39340 Haldensleben ( 03 04 / 4 05 70
Helmut Adolf, Vor der Teufelsküche 12, 39340 Haldensleben,
( 0 39 04/ 4 25 95 Fax 46 49 33
Dr. Erika Drees, Beethovenstr. 13, 39576 Stendal,
( 0 39 31 /21 62 67 Fax 03931/31 60 08

E-Mail: OFFENeHEIDe@t-online.de  Internet: http://www.offeneheide.de 

Spendenkonto: Gisela Mühlisch Kto. 3010008448, BLZ 81050555, Sparkasse Stendal, Stichwort OFFENe HEIDe


Das Gefechtsübungszentrum in der Selbstdarstellung der Bundeswehr

Auf der Homepage der Bundeswehr ( http://bundeswehr.de ) findet sich folgende Einschätzung:

Das Gefechtsübungszentrum, kurz GÜZ genannt, ist zukunftsweisend für die Region und die Bundeswehr: ein Beispiel für neue Wege in der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und eines der erfolgreichsten Reformprojekte der Bundeswehr. Und auch zum Thema Reform gibt es historische Verbindungen: nur rund 50 km entfernt wurde vor 222 Jahren einer der großen Militärreformer, Carl von Clausewitz, geboren.

Aus dem Interview von Bundeswehr-TV mit dem Beauftragten für das Gefechts-übungszentrum, dem Stabsabteilungsleiter in Fü H I, Brigadegeneral Wolf-Joachim Clauß:

"Ausbildung muss sich immer am Auftrag orientieren und damit ist sie auch einsatzorientiert. Und zum Stichwort Einsatz ist zu sagen, dass wir vom Heer natürlich die am stärksten betroffene Teilstreitkraft sind. Wir haben zur Zeit 6.600 Männer und Frauen in den einzelnen Einsätzen." (gemeint sind die Auslandseinsätze) "Das heißt, all das, was mit den Einsätzen zu tun hat, Einsätze im erweiterten Aufgabenspektrum, haben eine besondere Bedeutung für die Ausbildung, aber wir dürfen auf der anderen Seite auch nicht vergessen, dass der Kernauftrag und der Kernauftrag im Verfassungsrang derjenige ist, der die Landesverteidigung im Bündnisrahmen beinhaltet. Und um dieses beides unter einen Hut zu bringen, müssen sie sich modernster Technik bedienen und dieses tun wir im Heer."

"Wir ergänzen die Kompanien im Gefechtsübungszentrum um zwei weitere, d.h. im Sommer 2002 haben wir vier Kompanien in dem Leitungsbereich, damit ist die Zielstärke erreicht."

"Auf jeden Fall ist das GÜZ zukunftsfähig und wir arbeiten bereits jetzt in der Pilotphase daran."

"Ab dem Jahr 2003 werden wir unsere mechanisierten Einsatzkräfte ebenfalls im Gefechtsübungszentrum auf ihre Einsatzaufgaben vorbereiten und darüber hinaus werden wir zukünftig auch noch unsere Logistiktruppen, also die Instandsetzer, die Nachschieber, trainieren, in dem was sie im Einsatz erwartet. Wir haben bereits ein Pilotprojekt durchgeführt und dieses ist sehr erfolgreich gelaufen."

"Im Gefechtsübungszentrum wurden Rahmenbedingungen geschaffen, die bisher in dieser Art und Vielfalt nicht vorhanden waren. Neu im GÜZ ist die Einbindung eines industriellen Betreibers, in die Unterstützung einer militärischen Dienststelle."

"... wurde festgelegt, dass der militärische Kernbereich Führung und Ausbildung von Soldaten und der Versorgungs- und Unterstützungsbereich aus einer Mischung von militärischem, zivilem und industriellem Personal wahrgenommen wird."

Der volle Wortlaut des Interview ist unter http.//www.bundeswehr.de/ie/reform/hintergrund/stdm_guez_interviewtextclauss.php abrufbar.