Flugblatt März 2007

An jedem ersten Sonntag im Monat gehen wir in die
Colbitz-Letzlinger Heide.
Wir nehmen sie damit Stück für Stück symbolisch in Besitz und erfüllen sie mit friedlichem Leben.

Nächster Friedensweg, der 164.:

Sonntag, 04. März 2007, 14 Uhr
Haldensleben, Marktplatz

Arteser, Kabarett und NSG Benitz

Kontaktadressen und Mitfahrbörse für OFFENe HEIDe:

Joachim Spaeth, ( 01 60 / 3 67 18 96
Christel Spenn, Immermannstraße 27, 39108 Magdeburg,
( 03 91 / 2 58 98 65
Dr. Erika Drees, Beethovenstr. 13, 39576 Stendal,
( 0 39 31 /21 62 67 Fax 03931/31 60 08
E-Mail: info@offeneheide.de  Internet: http://www.offeneheide.de

Spendenkonto: G. Mühlisch, H. Adolf, Kto. 302839902, BLZ 86010090, Postbank Leipzig,
Stichwort OFFENe HEIDe

Der 164. Friedensweg

Zum 164. Friedensweg treffen wir uns in der Kreisstadt Haldensleben. Dort gibt es einige artesische Brunnen, in denen das wertvolle Heidewasser ans Tageslicht kommt. Zwei davon werden wir besuchen. Es sind dies der Burgbrunnen und der Brunnen am Stendaler Tor. Weiter geht es zum so genannten Weißen Garten, der auch ein Landschaftsprofil des Ohrekreises beinhaltet. Hier wird uns klar, wie das Heidewasser von selbst ans Tageslicht kommt. Im Ortsteil Uthmöden hat die Brennereigenossenschaft sogar einen Arteser in ihrem Logo. Zur Geschichte der Arteser in Haldensleben wird Ruth Appel (Turmfrau und Stadtführerin) etwas berichten. Erläuterungen zur Wirkungsweise der Arteser und zum Naturschutzgebiet Benitz gibt es von Fred Braumann und Helmut Harpke.

In der Colbitz-Letzlinger Heide werden Schlachten vorbereitet. Von einer Schlacht der Vergangenheit und dem Rummel der Gegenwart darum widmet sich der Kabarettist Arnd Vogel (www.kurz-und-kleinkunst.de) aus der Gegend von Jena. Da es in den letzten beiden Jahren Anfang März noch recht winterlich war, gehen wir vorsorglich in einen geschlossenen Raum.

Nach dem Landesnaturschutzgesetz müssen Naturparke aus mindestens 50 % Schutzgebieten bestehen. Ein Naturschutzgebiet des geplanten Naturparks Colbitz-Letzlinger Heide ist der Benitz im Nordosten der Stadt mit einer Größe von etwa 100 ha. In der Schutzgebeitsverordnung vom 15. Januar 1999 heißt es: "Im zentralen und im südwestlichen Bereich des Naturschutzgebietes befindet sich ein ehemaliger Kiessandtagebau. Hier sind wertvolle Sekundärbiotope, z. B. Wasserflächen, Rohbodenflächen und Trockenstandorte entstanden. Die Wasserflächen haben in Abhängigkeit von der Niederschlagsmenge unterschiedliche Wassertiefen, Ufer- und Verlandungsbereiche. Die unterschiedlichen, z. T. extremen Standortbedingungen bieten verschiedensten Tier- und Pflanzenarten, darunter zahlreichen bestandsbedrohten Arten geeignete Lebensräume."