Vorige Friedenswege 2011-2018
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Gedanken zum Gedenkjahr 2014

- „Ziehe niemals in den Krieg!“

 

Vom Friedensweg dem 297.: Sonntag, 04. März 2018, 14 Uhr, Uchtspringe, Einmündung der Straße „Am Schäferwald" von dort zum Springberg und zu den Uchtequellen etwa 5 km

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Der 297. Friedensweg fand mit 40 Teilnehmern am Sonntag, den 04. März 2018 um 14 Uhr im Ortsteil Uchtspringe statt. Auf der Kundgebung nahm Ernst Niemann aus Gardelegen das Wort. Er bezog sich auf die den Bericht von Dr. Volkmar Lischka, ehemaliger Ärztlicher Direktor des Fachklinikums Uchtspringe
über die Opfer der Todesmaschinerie der "Euthansie" in Uchtspringe, während der NS-Zeit und zitierte ihn: "Es ist erschütternd, dass eine radikale, rohe Ideologie eine zivilisierte Gesellschaft so durchdringen kann.“
Weiterhin wurde über den Ostermarsch am 02.April in Letzlingen informiert, der unter dem Motto steht "An Kriege gewöhnen? Niemals!" Aufruf und Ablauf sind hier zu finden.
Ein Beitrag widmete sich der Münchner Sicherheitskonferenz. Die Sorge , dass die Welt an die Schwelle extremer Konflikte rückt, wurde geteilt. Doch mehr Sicherheit wird es nicht mit mehr Rüstung und einer strategischen Vorbereitung von Großmachtkonflikte geben. Für Interessensausgleich, vertrauensbildende
Maßnahmen und ähnliches blieb auf dieser Konferenz offenbar wenig Platz.Siehe IMI-Analyse 2018/05.


Zivile Besucher der Kriegsübungsstadt Schnöggersburg sind des Hausfriedensbruchs beschuldigt und stehen Ende des Monats März vor dem Amtsgericht Gardelegen. Es wurde aufgerufen, sich mit ihnen solidarisch zu zeigen.

Das Amtsgericht Gardelegen, befindet sich in der Bahnhofstraße 29 , Saal 1.06. Folgende Verhandlungszeiten wurden angekündigt, am 20.März -: 10.35 Uhr Gerd Büntzly | 11 Uhr Malte Fröhlich und am 27.März um 9:00 Uhr Helmut Adolf und 9:30 Uhr Ingrid Fröhlich-Groddeck..

Zum Abschluss der Kungebung stellte Bernd Luge die neuen frischgedruckten Jahreskalender 2019 vor, sie erscheinen unter dem Titel "Heide-Almanach".

Nach der Demonstration durch den Ort, begann die Wanderung zu den Uchtequellen. Das Wetter spielte mit und präsentierte die stillen Quellen und die plätschernde Uchte beeindruckend schön, aber die Grenzschilder zum Truppenübungsplatz im Wald erinnerten an den militärischen Mißbrauch und die Versiegelung großer Gebiete. Zu Beginn des Rundweges hatte ein Schild des Födervereins Colbitz-Letzlinger auf die besondere Schutzwürdigkeit der Heidelandschaft erinnert. Mit dem Willen sich für eine umfassende Abrüstung als lokales und globales Friedensmittel einzusetzen, bleibt auch das Naturparkprojekt Colbitz-Letzlinger Heide für die BI eine wirkliche zukunftsfähige Alternative. Mit einem fast ofenfrischen Kuchen-Kaffee-Mitbring Picknick fand der Friedensweg seinen abschließenden Höhepunkt.

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Altmarkzeitung 05.03.2018 "297. Friedensweg für eine zivile Heide in Uchtspringe"

Meldungen/ Medien/Termine
Bild 60. Geburtstag! - Heute immer noch besonders aktuell! Am 21.02.1958 präsentierte der Designer Gerald #Holtom erstmals sein für den Londoner Ostermarsch 1958 designtes #CND-Symbol ("Campaign for Nuclear Disarmament, in Deutschland häufig #Peace-Zeichen genannt). Mehr zu Gerald Holtom auch auf Wikipedia
01. März 2018 (Do) 18:30 Uhr
ins „Café Verde“
nach Magdeburg, Herrenkrug 2
Ein Wiedersehen und Wiederhören mit mit Klaus der Geiger ist auf der Veranstaltung „Weiter so mit dem Strom aus Braunkohle?“ möglich zu der Vitopia e. G. und die Rosa -Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt einladen.
20. März 2018 vor dem Amtsgericht Gardelegen, Bahnhofstraße 29 Saal 1.06 Verhandlungstermin: Besucher von Schnöggersburg sind des Hausfriedensbruchs beschuldigt. Verhandlung 10.35 Uhr Gerd Büntzly | 11 Uhr Malte Fröhlich
27. März 2018 vor dem Amtsgericht Gardelegen, Bahnhofstraße 29 Saal 1.06 Verhandlungstermin: Besucher von Schnöggersburg werden des Hausfriedensbruchs beschuldigt. Verhandlungen 9:00 Uhr Helmut Adolf , 9:30 Uhr Ingrid Fröhlich-Groddeck
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Vom Friedensweg, dem 295.: Sonntag, 07. Januar 2018, 14 Uhr Colbitz, direkt an der B 189 Worte zum Jahr 2018: Andreas Höppner, danach - Besuch im Museumshof Wanderung durch den Ort

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Am Sonntag, den 07. Januar 2018 lud die Bürgerinitiative zum 295. Friedensweg in Colbitz ein. Am Parkplatz vor dem Eismann fanden sich im 25 Jahr der Bürgerinitiative 54 Teilnehmerinnen ein. Mit einem kurzen Resümee zum vortägigen großen Arbeitstreffen wurde das erarbeitete Ostermarschmotto "An Kriege gewöhnen? Niemals!" vorgestellt. Auf der Kundgebung sprachen u.a. Andreas Höppner der Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE zum Jahr 2018 (Siehe Rede-PDF), Jörg Lauenroth-Mago berichtete von seinem Gerichtstermin im Dezember in Bonn (Siehe Bericht Martin Singe, Grundrechtekomitee), weiterhin sprach Andreas Kögler, er ist im Ehrenamt auch Colbitzer Gemeinderat.

Mit einer Wanderung durch den Ort ging es zum Museumshof in der Ortstraße. Dort begrüßte Herbert Bilang, ehrenamtlicher Leiter des Museumshofes die Teilnehmer*innen als Gäste, auch im Namen des Bürgermeisters.
Er gab einen interessanten Einblick in die Geschichte dieses Vierseitentenhofes und führte die Teilnehmer sachkundig durch die thematischen Ausstellungen und Bestände des Hofes. In der Scheune des Hofes fanden dann der mitgebrachte Kaffee, Tee und Kuchen seine Abnehmer*innen. Viele waren von diesem Aufenthalt angetan und sprachen darüber, den Colbitzer Museumshof erneut mit der Familie und Freunden besuchen zu wollen.

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Medienberichte:
> Volksstimme Burg vom 07.01.2018,
Seit 25 Jahren: Bürgerinitiative gegen Militär in der Heide
> Volksstimme Wolmistedt vom 09.01.2018, Initiative Offene Heide wird 25 Jahre alt

> MDR Sachsen-Anhalt Heute 7.1.2018- 19 Uhr

 

 

Meldungen/ Medien/Termine
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20.01.2018 Magdeburg- am BI-Infostand auf der Meile der Demokratie und das BI-Friedensbanner auf der Demo "Blau ist das neue Braun"
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Bild 14.01.2018, Auch Aktive der BI beim Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht auf dem Weg in Berlin - Friedrichsfelde zur Gedenkstätte der Sozialisten.
Zum Nachlesen: Klaus Gietinger (Jg. 1955), Sozialwissenschaftler und Drehbuchautor (u. a. »Tatort«), veröffentlichte 1993 »Eine Leiche im Landwehrkanal. Die Ermordung der Rosa L.« (Neuauflage 2008) und brachte Anfang 2010 »Der Konterrevolutionär. Waldemar Pabst – eine deutsche Karriere.« auf den Buchmarkt.

Freitag, 15.12.2017, Bericht über die Hauptverhandlung zum Widerspruch von Joerg Lauenroth-Margo gegen den Bußgeldbescheid über 428,50 € wegen unberechtigten Aufenthalt auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Altmark (§ 114 OWiG) beim Landgericht Bonn, Siehe auch Brief von J.Lauenroth-Mago
Interview von Uwe Werner Schierhorn Redakteur / Qualifizierter Bürgerfunker mit Joerg Lauernroth-Mago

AUSSCHREIBUNG: Im Jahr 2018 steht die Friedensdekade unter dem Motto "Krieg 3.0". Das Gesprächsforum Ökumenische FriedensDekade sucht im Rahmen eines Wettbewerbs Plakatmotiv und Postkartenmotive für die bundesweite Ökumenische FriedensDekade vom 11. – 21. November 2018

"Friedensaktivist geht freiwillig ins Gefängnis" Den konsequentesten Beitrag hat bislang Gerd Büntzly aus Herford geleistet, der wegen seiner Nichtbezahlung der Geldbuße wegen Betretung der Kriegsübungsstadt 2015 sogar den Weg ins Gefängnis gegangen ist und mit einem Berg an Post, die er dort erhalten hat, nach zwei Tagen wieder entlassen wurde. Siehe Neue Westfälische 6.12.2017
Unterschriftensammlung “Abrüsten statt aufrüsten” – Unter diesem Motto hat sich ein breites Bündnis bestehend unter anderem aus Politikern, Künstlern und Wissenschaftlern zusammengetan, die sich gegen eine Erhöhung des Verteidigungshaushalts der Bundesrepublik aussprechen. www.abruesten.jetzt
Interview mit Michael Müller, Vorsitzender der NaturFreunde Deutschlands bei TELEPOLIS
12.12.2017
 
Vom Friedensweg, dem 294.: Sonntag, 03. Dezember 2017, 14 Uhr vom Willy-Brandt-Platz in Magdeburg durch die Stadt vorbei am Karrierecenter der Bundeswehr zum einewelt haus


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03.12.2017 - 14 Uhr, Magdeburg - der 294. Friedensweg der BI OFFENe HEIDe führte vom Willy-Brandt-Platz durch die Stadt vorbei am Karrierecenter der Bundeswehr zum einewelt haus Am verkaufsoffenem 1. Advent trafen sich bei Winterwetter etwa 90 Menschen auf dem Willy-Brandt-Platz in Magdeburg, darunter Radsportlegende Gustav Adolf Schur und Domprediger i. R. Giselher Quast. Bernd Luge ging auf die 24-jährige Geschichte der Bürgerinitiative OFFENe HEIDe ein und die vielen Aktivitäten, die in diesem Zeitraum neben den monatlichen Friedenswegen noch getan wurden, um unser Anliegen vielen Menschen nahezubringen. Giselher Quast ging auf das Magdeburger Friedensmanifest 2017 zum Reformationsjubiläum ein. Die Kirche muss eine Kirche des Friedens sein, nicht eine Kirche der Militärseelsorge unter dem Dach der Bundeswehr mit Segnung von militärischen Einrichtungen und Heldengedenken.Mit dabei der interaktive Weihnachtsmann, er teilte nicht nur aus, sondern nahm auch Gaben entgegen, um sie später an Kinder des Weltkinderhauses verteilen zu können.
An der zentralen Kreuzung Ernst-Reuter-Allee/Breiter Weg stiegen Luftballons in den Winterhimmel. Vor dem Karrierecenter der Bundeswehr (Am Buckauer Tor 2) gab es eine Zwischenkundgebung. René Hempel, Stadtrat DIE LINKE/future!, sprach über Werbung der Bundeswehr im öffentlichen Raum. Zudem thematisierte er das systematische Werben der Armee an unseren Schulen und sagte: "Dies dürfen wir nicht hinnehmen, zumal die UN Deutschland wegen der Rekrutierung Minderjähriger gerügt hat. Kinderschutz vor militärischen Interessen! Wir bleiben dran. Vor Ort und auch bundesweit gilt: Kein Werben fürs Sterben."
Den Abschluss fand der Friedensweg im einewelt haus in der Schellingstraße. Dort gab es wie zu den Friedenswegen gewohnt, Kaffee und Kuchen, die Tische waren weihnachtlich geschmückt und reichlich gedeckt. Der Weltladen Magdeburg - MAGLETAN e.V. im Haus hatte an diesem Tag extra geöffnet.

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Am 13.12.2017 fanden in der Magdeburger Kindertagesstätte Weltkinderhaus die zum Dezemberfriedensweg der BI OFFENe HEIDe vom interaktiven Weihnachtsmann eingesammelten Gaben ihre Empfänger. Mit Freude wurden die süßen Sachen durch den Kinderrat für die Gruppen aufgeteilt. Die mitgebrachten Bücher für die Kita-Bibliothek fanden besondere Aufmerksamkeit. Marcus Pfisters
„Kleiner Bär ich wünsch Dir was“ führte bei den Kindern gleich zu Beifall, auch die Advents- und Weihnachtsgeschichten. Zu dem kleinen Band „In die Welt“ von Anne Geelhar gab es ein “Oh“ bei den anwesenden Älteren. Die bekannte Kinderbuchautorin hatte neben diesem Büchlein weitere 34 Kinderbücher verfasst. In den übergebenen Heidekalender 2018 „Eine Entdeckungsreise- Aufnahmen aus der Colbitz-Letzlinger Heide“ wird der Kinderrat wieder seine wöchentlichen Termine eintragen und aus den Bildern bunte Geschichten herauslesen. In der Kita Weltkinderhaus leben Kinder aus 17 Nationalitäten mit 14 Sprachen zusammen. Die Beauftragten des Heide-Weihnachtsmannes wünschten allen friedliche und fröhliche Weihnachten.
Freitag, 15.12.2017, Beginn: 13:30 Uhr, Hauptverhandlung zum Widerspruch von Joerg Lauenroth-Margo gegen den Bußgeldbescheid über 428,50 € wegen unberechtigten Aufenthalt auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Altmark (§ 114 OWiG) beim Landgericht Bonn, 2. Etage, Sitzungssaal S 2.07 (Saalbau), Wilhelmstr. 21, 53111 Bonn. Brief von J.Lauenroth-Mago
Wem daran gelegen ist, dass es auch im Jahr 2018 ein war-starts-here-Camp gibt, der ist eingeladen zum Perspektiventreffen am Sonnabend, den 25. November 2017 ab 12 Uhr in Magdeburg in der BUND-Geschäftsstelle in der Olvenstedter Straße 10
Vom Friedensweg, dem 293.: Sonntag, 05. November 2017, 14 Uhr Neuenhofe (Ortsteil der Gemeinde Westheide), Teichstraße

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Der November zeigte sich typisch grau und nass, davon ließen sich die 34 Teilnehmer des Friedensweges in der Neuenhofer Teichstraße nicht beindrucken. Die Redner_inen der Kundgebung widmeten sich den Themen Friedensnobelpreis an ICAN, die Sammlung von Unterschriften durch die Mayors for Paece für einen Beitritt der BRD zum "Vertrag über das Verbot von Kernwaffen", zur Aktion der Lebenslaute am 3.Oktober vor dem Schnöggersburger Regierungsgebäude, den Widerspruch zur Teilübergabe der Kriegsübungsstadt Schnöggersburg sowie den Dezember-Friedensweg in Magdeburg.
Die Wanderung führte dann in den Norden des Ortsteils bis zum Eingang des Jägerstieges, danach zu Kaffee und Kuchen in der Gaststätte "Preußischer Hof".
In Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt gab es dort einen Vortrag und Diskussion zum Traditionsverständnis in der Bundeswehr. Dr.sc. Lothar Schröter (Militärhistoriker) sprach zum Thema "Rechtsum und dann rechts geradeaus!“ Zu seinem Vortag schrieb er: "Frühjahr 2017 - Planung eines rechtsterroristischen Anschlags durch Oberleutnant Franco A. und Komplizen. Ein Einzelfall in den deutschen Streitkräften? Oder liegen die Wurzeln nicht sehr viel tiefer? Durchzieht der Virus des Rechtsextremismus die Bundeswehr nicht schon seit ihrer Planungs- und Gründungsphase? Die Tatsachen verlangen: Reform der politischen Bildung und radikale Erneuerung des Traditionsverständnisses im Gesamtkontext der entschiedenen Rückführung des Auftrags der Bundeswehr auf Artikel 87a Absatz 1 Grundgesetz. "Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf."."

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3.11.2017 jungewelt

Rheinmetall kassiert Negativpreis für privaten Dienstleister in der Bundeswehrstadt Schnöggersburg
Urbane Kriegführung- Geschäfte mit dem Tod

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26.10.2017 Mahnwache an der Zufahrt zum Gefechstübungszentrum

26.10.2010 MDR Meldung zur teilweise Inbetriebnahme der Kriegsübungsstadt von Schöggersburg
Klage und Mahnwachen gegen Schnöggersburg

"Egar Kürschner von der Bürgerinitiative sagte MDR SACHSEN-ANHALT: "Das war die größte nicht besiedelte Fläche in Mitteleuropa. Und dort eine Stadt hinzubauen, die nur dazu dient, Kriege zu üben, um Krieg in anderen Ländern zu führen, ist gegen jegliche Vernunft und gegen das gerichtet, was eigentlich die friedfertigen Menschen hier in der Region empfinden. Und dagegen wehren wird uns."

 

Keine Wiedervereinigung mit dem Krieg
Friedensmusik in der Kriegs-Übungsstadt Schnöggersburg (Altmark, Sachsen-Anhalt)
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Am 3. Oktober 2017 von 2-15 Uhr war die Rheinmetall Kriegs-Übungs- und Aufstandbekämpfungsstadt für die NATO-Truppen durch 17 Musikerinnen und Musiker von Lebenslaute sowie Aktivistinnen und Aktivisten der Bürgerinitiative Offene Heide besetzt. Von 11-15 Uhr führte Lebenslaute vor dem „Regierungsgebäude“ von Schnöggersburg Chor- und Instrumentalmusik auf – von Johann Sebastian Bach bis Kurt Weill. Es erklangen Lieder gegen den Krieg aus verschiedenen Epochen und Ländern. Hiermit wollen die Gruppen am Tag der Deutschen Einheit auf die direkte Kriegsvorbereitung aufmerksam machen, die, so Malte Fröhlich von der Offenen Heide „eine ganz neue Dimension hier erreicht und sich zunehmend einer demokratischen Kontrolle entzieht“. Siehe auch www.lebenslaute.net

Vom Friedensweg, dem 292.: Sonntag, 01.Oktober 2017, 10 bis 17 Uhr Lindhorst, Lindenstraße 17, Hoffest zum Tag der Regionen www.tag-der-regionen.de
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Der 292. Friedensweg fand am Sonntag, 01. Oktober 2017 von 10 bis 17 Uhr in Lindhorst, auf Wehdes Hof in der Lindenstraße 17 statt. Das diesjährige Motto des Tages der Regionen lautete "Wer weiter denkt - kauft näher ein" und wurde vom Förderverein Naturpark Colbitz-Letzlinger Heide e. V. ausgerichtet. Auf dem historischen Bauernhof stellten sich regionale Produzenten, Vereine und Verbände vor. Den Besucher erwarteten neben DJ Helge Krüger und Livemusik, Produkte der Mühlenbäckerei Düsedau, der Spezialitätenbrau- und Brennerei Eckart, des Galloway Zuchtbetriebs Lauenroth-Mago aus Rätzlingen, Kräutertees vom Hollerbuschhof und Heidelbeerprodukte vom Spargelhof Bramme. Des Hoffest wurde durch den Besuch der Heidekönigin bereichert, weiterhin waren dabei die Freiwillige Feuerwehr Lindhorst, der Ziegenhof Warnke aus Lindau (Anhalt). Angeboten wurden Kremserfahrten um den Anger - eine Schatzsuche im Stroh für kleine Gäste und ein Kleintierausstellung. Angekündigt hatten sich auch der Infostand Wölfe des Nabu, der Stand der BI OFFENe HEIDe. Unter dem Titel "Mit Phantasie, Mut und Freude durch den Heidesand" war eine neue Fotoausstellung von Bernd Luge zu sehen. Auch die Heidekalender 2018 fanden ihre Interessenten. Flugblatt | Rundbrief

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03.Oktober 2017
Mahnwache der BI OFFENe HEIDe am Panzerdenkmal direkt an der Heidestraße zwischen Hütten und Colbitz
Am 03. Oktober 2017 gab es wieder das Spektakel „kleine Einheitsfeier“ mit der Bundeswehr am Jägerstieg. Diese war uns Anlass, von 10 bis 13 Uhr eine Mahnwache am Panzerdenkmal direkt an der Heidestraße zwischen Hütten und Colbitz durchzuführen.  Dabei wird bestimmt auch unser Transparent „Krieg ist kein Volksfest“ zum Einsatz kommen. Vor 20 Jahren wurde der Jägerstieg am 11. September 1997 mit viel Tamtam als Wanderweg freigegeben. Die derzeitigen Öffnungszeiten sind an den Schaukästen an den Eingängen ersichtlich. Von 10 bis 16 Uhr will die Bundeswehr an wenigen Tagen uns das Betreten des Jägerstieges ermöglichen. Das ist kein Grund zum Feiern!

Vom Friedensweg, der 291.: bereits Sonnabend, 26. August 2017 10 Uhr - Letzlingen, Salchauer Chaussee zum Eingang des Gefechtsübungszentrums „Krieg ist kein Volksfest“

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Unser 291. Friedensweg begann bereits am Sonnabend, den 26. August 2017, der Grund für die Vorverlegung des Friedensweges war, dass an diesem Tag der Tag der offenen Tür des Gefechtsübungszentrums statt fand. In der Region war bereits mit Plakaten unter dem Motto für den Tag der offenen Tür: „Entdecke, was dahinter steckt.“ geworben worden. Wir wissen, was dahinter steckt Krieg! Angesichts der gebotenen statischen und dynamischen Waffenschauen, des Streichelzoos der Militärtechnik und des angepriesenen leiblichen Wohls - erinnerten wir mit unserem Friedensweg-Motto daran „Krieg ist kein Volksfest“. Mit 28 Teilnehmer_innen starteten wir eine Stunde später gegen 11 Uhr von der Salchauer Chaussee, die vorbei fahrdenden Autofahrer_innen, wollten unbedingt unsere Botschaften lesen. Gegen 12:30 Uhr erreichten wir das Tor zum GÜZ - bis 15 Uhr gab es eine Mahnwache.

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Meldungen/ Medien/Termine
22.08.2017 www.jungewelt.de

Mit Pauken gegen Raketen
Musizierende Friedensaktivisten blockieren Kriegsmaschinerie der Luftwaffe in Jagel. Soldaten von Polizei auf Fliegerhorst eskortiert

 
Vom Friedensweg, der 291.: bereits Sonnabend, 26. August 2017 10 Uhr - Letzlingen, Salchauer Chaussee zum Eingang des Gefechtsübungszentrums „Krieg ist kein Volksfest“

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Unser 291. Friedensweg begann bereits am Sonnabend, den 26. August 2017, der Grund für die Vorverlegung des Friedensweges war, dass an diesem Tag der Tag der offenen Tür des Gefechtsübungszentrums statt fand. In der Region war bereits mit Plakaten unter dem Motto für den Tag der offenen Tür: „Entdecke, was dahinter steckt.“ geworben worden. Wir wissen, was dahinter steckt Krieg! Angesichts der gebotenen statischen und dynamischen Waffenschauen, des Streichelzoos der Militärtechnik und des angepriesenen leiblichen Wohls - erinnerten wir mit unserem Friedensweg-Motto daran „Krieg ist kein Volksfest“. Mit 28 Teilnehmer_innen starteten wir eine Stunde später gegen 11 Uhr von der Salchauer Chaussee, die vorbei fahrdenden Autofahrer_innen, wollten unbedingt unsere Botschaften lesen. Gegen 12:30 Uhr erreichten wir das Tor zum GÜZ - bis 15 Uhr gab es eine Mahnwache.

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22.08.2017 www.jungewelt.de

Mit Pauken gegen Raketen
Musizierende Friedensaktivisten blockieren Kriegsmaschinerie der Luftwaffe in Jagel. Soldaten von Polizei auf Fliegerhorst eskortiert

 
Vom Friedensweg, dem 290.: Sonnabend 5. August 2017, 12 Uhr - Letzlingen, Marktplatz zur Protestkundgebung an den Eingang des Gefechtsübungszentrums

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Der 290. Friedensweg begann diesmal am Samstag um "5 nach zwölf" als deutlicher Hinweis auf die aktuelle Gefahr der militärischen Konflikte in dieser Welt.Der Marktplatz von Letzlingen war mit vielen Transparenten zum Thema bestückt. Ein besondes großes  Transparent vom Friedensforum Magdeburg bot interaktive Aktionen zur Gestaltung.

Bei Dauerregen fanden sich ca. 100 Teilnehmer auf dem Marktplatz ein.  Umwelt und Friedensgruppen sprachen am offenen Mikrophon, so die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, der Friedensritt, die BI OFFENe HEIDe und andere. Der Auftritt von "Antimilitaristische Reservistinnen Letzlingen" vertreten durch Frau Müller zeigte eine völlig andere Form des Protestes und regte zum Nachdenken an.
Vom TV Wagen der Polizei wurden trotz der Einschätzung des Leiters vom Ordnungsamt Salzwedel, dass keine Gefahr von der Demo ausgeht, Filmaufnahmen angefertigt.

Mahnwachen gab es an diesem Tag in Letzlingen auf dem Marktplatz und in Dolle am Denkmal.

Am anschließenden Weg zum Eingang des Kriegsübungszentrum nahmen ca. 80 Aktivisten Teil. Vor der Schranke gab es dann noch Reden von dem diesjährigen Preisträgern des Aachener Friedenspreises e.V. aus Sizilien, dem IPPNW und der BI. Die Demonstration war der gelungene Abschluß des Camps "War starts here" und des Friedensweges der BI "OFFENe HEIDe".
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07.08.2017 az-online.de "Zu Fuß bis an den Sicherheitsbereich"

Meldungen/ Medien/Termine
01.08.2017 az -online

Antimilitaristisches Camp bei Potzehne wird aufgebaut / Teilnehmer-Erwartungen „gedämpft“„Getreidefeld statt Schlachtfeld“

31.07.2017 MDR Sachsen-Anhalt heute -Nachrichten: Minute 10:25-11:05
28.07.2017 az-online "Plausch mit den „Drumherumwohnenden"
27.07.2017 az-online "Antimilitaristen-Prozesse „eine Farce“"

Vom Friedensweg, dem 289.: Sonntag 2. Juli 2017, 14 Uhr, Brunkau,
an der Tangerbrücke 6 km Wanderung durch die Bauernheide

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Die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe führte den 289. Friedensweg in der Gemeinde Brunkau am nördlichen Heiderand durch. Am offenen Mikrophon gab es Berichte zum Sachsen-Anhalt-Tag und dem Verbot der Teilnahme am Festumzug dieses Tages. Das Motto „Thesen statt Prothesen“ ist den verantwortlichen Politikern im Land zu nah an der Wahrheit der rüstungsorientierten Industrie und der Bundeswehr und es erfolgte das Verbot.

Die Teilnehmer des Friedensweges konnten weitere Thesen für eine friedliche Welt auf vorbereiteten Blättern ausfüllen, wie es auch die Gäste am Infostand der BI in Eisleben. Die Teilnahme am Festival Pax Terra Musica  auf dem ehemaligen Militärgelände wurde ebenfalls thematisiert. Malte Fröhlich sprach am Mikrophon über seinen Prozess am Amtsgericht Bonn vom Freitag der letzten Woche.(Artikel von Hendrik Lasch am 03.07.2017 im Neuen Deutschland ) Wichtige Angaben zum Camp War-starts-here- Camp 2017 gab es zum Abschluss. 35 Teilnehmer hat es zur Brücke am Tanger an dem Friedensweg-Sonntag gezogen. Anschließend ging der 6km lange Weg durch die Brunkauer Bauernheide. Flugblatt | Rundbrief

Meldungen/ Medien/Termine
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Infoveranstaltung am Sonntag, 23.07.29017 ab 20 Uhr im Oscar Romero Haus in Bonn

Infoveranstaltung am Sonntag, 23.07.29017 ab 20 Uhr im Oscar Romero Haus in Bonn wird es weitere Infos zu den Bonner Prozessen und zum diesjährigen 'war starts here' Camp geben, dessen thematischer Schwerpunkt vom letzten Jahr (Krieg. Macht. Flucht.) nun um die Entwicklung antifaschistischer und antirassistischer Perspektiven erweitert wird, um die nach dem Ende des Sommers der Migration zu verspürende Ohnmacht gemeinsam zu durchbrechen. Das Camp wird wieder in unmittelbarer Nähe zum GüZ stattfinden und zwar vom 31. Juli bis zum 6. August 2017. Zum Ankündigungsflyer


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Zu einem weiteren Verfahrenstermin hatte das Amtsgericht Bonn gegen den Antimilitaristen Malte Fröhlich zum 30. Juni 2017 geladen. Es ging um die Ordnungswidrigkeit: Betreten des militärischen Sicherheitsbereichs in der Colbitz-Letzlinger Heide zum Aktionstag des Camps „War starts here“ im Jahr 2015.

Aus der Verteidigungsrede von Malte Fröhlich:
"Da jedoch meines Wissens der Artikel 26 GG fortbesteht, bleiben die Vorbereitungen von Angriffskriegen und völkerrechtswidrigen Aggressionen strafbare Handlungen. Folglich kann keine Rede davon sein, dass derartige Vorbereitungen von völkerrechtswidrigen Aggressionen/Angriffskriegen zu den dienstlichen Aufgaben der Bundeswehr zählen, folglich ist es sachlich und juristisch falsch, Gebieten, in denen dies geschieht, die Eigenschaft anzudichten, sie seien zur Erfüllung dienstlicher Aufgaben der Bundeswehr gesperrt. Folglich kann es nicht verboten sein, diese Gebiete zu betreten, nein es ist im Sinne des Artikels 25 Grundgesetz ausdrücklich geboten, dies zu tun, so lange dort die zuvor bezeichneten Verbrechen begangen und weitere vorbereitet werden." Zum Wortlaut

Im Schlusswort führt Malte Fröhlich aus: "Diese Kinder leiden Hunger und wenige Kilometer weiter wird die zweite Milliarde für die perfektere Kriegstreiberei investiert. Aktuelles Bauvorhaben ist die Kriegsübungsstadt „Schnöggersburg“. Sie wird auf einer Fläche von 6,5 km² in ein europäisches Naturschutzgebiet für derzeit geplante 140 Millionen Euro
betoniert. Und zahlreiche Kinder in Stendal gehen morgens hungrig ohne Frühstück in die Schule. Ich möchte Sie Frau Richterin Gleesner im Rahmen Ihrer Möglichkeiten bitten, von Ihnen verhängte Geldauflagen auch der Arche Stendal e. V. zukommen zu lassen.
" Zum Wortlaut

Nach fast dreistündiger Verhandlung wurde das durch das Kriegsministerium geforderte Bußgeld in Höhe von 400€ gegen Malte Fröhlich bestätigt.
Medien Petition richtet sich an "die Bundesregierung:
Rüstungskonzerne zahlen für Flüchtlinge" - Unterschreibt die Petition bei change.org
"neues deutschland" berichtet vom Prozess gegen Malt Fröhlich am 30.06.2017

Krieg und Frieden im Amtsgericht. Militärgegner aus der Colbitz-Letzlinger Heide wurde wegen Protest auf Bundeswehrgelände in Bonn verurteilt.
Artikel von Hendrik Lasch am 03.07.2017 im Neuen Deutschland

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16.-18.06.2017 Ein Stand der Bürgerinitative OFFENe HEIDe ist auch auf dem Sachsen-Anhalt-Tag in der Lutherstadt Eisleben im Regionaldorf Elbe/Börde/Heide - in der Lindenallee zu finden. Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Naturparkprojektes Colbitz-Letzlinger Heide der 90iger Jahre und der heutigen Realiät und über das fast 24jährige Wirken für eine zivile und militärfreie Heide durch die Bürgerinitiative.
Sie als Besucher sind eingeladen, wie Martin Luther einen reformierenden Weg einzuschlagen und selber Thesen (wenigestens eine) zur friedlichen, weil militärfreien Zukunft zu entwickeln und aufzuschreiben. Nutzen Sie dazu de
n Link zur PDF und senden Sie diese an offeneheide@t-online.de.

Für den Ankündigungstext für unseren Festwagen hatten die Organisatoren im Januar folgenden Text zugesandt erhalten: "Lieber Thesen als Prothesen - So wie einst Luther mit seinem Thesenanschlag die Verhältnisse angeprangert hat, so gibt sich die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe nicht mit den gegenwärtigen Verhältnissen zufrieden. (Siehe auch Themenblatt )
Noch immer bedrohen Kriege und kriegerische Auseinandersetzungen das Leben und die Gesundheit von Menschen. Diese Kriege werden auch auf den Truppenübungsplätzen in Sachsen-Anhalt vorbereitet. Eine friedliche Welt braucht keine Truppenübungsplätze. Wir wenden uns gegen das Gefechtsübungszentrum in der Colbitz-Letzlinger Heide und die über 140 Millionen Euro teure Übungsstadt Schnöggersburg, in der es auch die einzige U-Bahn Sachsen-Anhalts gibt, aber eben nur für Übungszwecke, nicht für die Menschen.
Gegen diesen Truppenübungsplatz wendet sich die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe bereits seit 1993. Mit den monatlichen Friedenswegen, den Ostermärschen und weiteren Aktionen soll ein Zeichen gesetzt werden gegen den Missbrauch der Landschaft für das Militär. Nach über 80 Jahren militärischer Nutzung soll in der Heide ein Naturpark entstehen. "

Der Veranstalter versagte der BI unter dem Titel "Lieber Thesen als Prothesen" am Festumzug teilzunehmen und forderte zu einer Neugestaltung des Solgans auf. Am Donnerstag vor dem Sachsen-Anhalt-Tag erreichte diese Auffordeurng die BI. Nehmen Sie die Versagungsgründe hier zur Kenntnis und besuchen sie uns vielleicht gerade deshalb an unserem Stand, dann wissen sie mehr!

Aus dem Antwortschreiben der BI an die Veranstalter
:
"Aus unserer Sicht leben wir in einer pluralistischen Gesellschaft, die vom öffentlichen Widerstreit der Argumente lebt und profitiert. Unser Motto stellt einen Bezug zu Luther her und äußert im Kern die Forderung nach mehr Diskurs bei weniger Gewalt und dies in der Gesellschaft genau so wie in der Außenpolitik. Gegen diese Forderung sind menschliche und sinnvolle Argumente schwer denkbar. Mit unserer Forderung greifen wir jedoch grundlegende Realitäten bei uns im Land und bundesweit an. Da der Staatskanzlei wie auch der Verwaltung der Lutherstadt Eisleben Argumente dagegen fehlen, sie also unsere Kritik nicht entkräften können, setzen Sie auf ein Verbot, um unsere Forderung aus der öffentlichen Wahrnehmung zu entfernen.
" Zum Antwortschreiben im Wortlaut als PDF

Medienecho:
16.06.2017 - Mitteldeutsche Zeitung: "
Landesfest in Eisleben Politische Aussagen zum Festumzug verboten?"

17.06.2017- Junge Welt: "Nur Regierungspropaganda"

 
Vom Friedensweg, der 288.: Sonntag 4. Juni 2017 (Pfingstsonntag), 14 Uhr Haldensleben, am Gänseanger Flößen auf der Ohre bereits ab 10 Uhr Floßbauworkshop mit Malte Fröhlich

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Der 288.Friedensweg führte Pfingstsonntag, den 04.Juni 2017, um 14 Uhr nach Haldensleben. Flößen auf der Ohre am Gänseanger stand auf dem Programm.
Wir hatten einen sehr schönen Tag an der Ohre.
Nach anfänglichem Nieselregen wurde das Wetter immer besser. Das Floß war dank fleißiger Hände insbesondere Malte, Uwe und Hermann, pünktlich bereit für einen Ausflug auf der Ohre.

In den Redebeiträgen auf der Kundgebung wurden insbesondere die jüngsten Bestrebungen der Bundesregierung zur weiteren Aufrüstung der Bundeswehr sowie ihrer personellen Aufstockung unter Missachtung von UNO-Konventionen zum Kinderschutz kritisch bewertet.
Im Anschluss an die Kundgebung führte der Friedensweg an der Ohre entlang zum nächsten

Höhepunkt unserer Veranstaltung: Zu Wasser lassen des Floßes, Floßfahrt und traditionell das abschließende Picknick bei schönstem Sonnenschein. Hierbei konnten wir auch einen 2-jährigen Jungen (Fotogenehmigung wurde durch die Eltern erteilt) begrüßen und damit unserem Anliegen (Kindertag) entsprechen.


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Meldungen/ Medien/Termine
Bild 26.05.2017 - Die BI OFFENe HEIDe beim Evanglischen Kirchentag in Berlin
mit einem Stand beim Markt der Möglichkeiten -
Messe-Eingang Süd 2.1–c17 im Bereich "Gewalt überwinden – Frieden schaffen"
Es wurden schon gute Gespräche geführt und neue Kontakte geknüpft.

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Am 14.05.2017 beteiligten wir uns aktiv an einem Demonstrationszug vor das Werkstor der Kriegswaffenschmiede von Rheinmetall in Unterlüß. Zu dieser Aktion wurde von der Junepa (Jugennetzwerk für politische Aktionen) aufgerufen, der in Anerkennung ihres Einsatzes für Frieden vor wenigen Tagen der Aachener Friedenspreis 2017 zuerkannt worden ist.
Presseberichte sind unte abrufbar: 
https://celleheute.de/unterluess-im-zeichen-der-entruestung/

https://celleheute.de/entruestet-euch-rheinmetall-in-unterluess-blockiert/

Predigt –14. Mai 2017 in Unterlüß von Pastor Lutz Krügener zum „Bittgottesdienst für den Weltfrieden“ anlässlich der Aktionstage zu der Rüstungsfirma Rheinmetall
Thema: „Entrüstet euch“ - Streit!“ Link zum Text

Vom 287. Friedensweg: Sonntag, 07.Mai 2017, 14 Uhr Vollenschier, an der Kirche beim Frühlingsfest Förderverein Vollenschierer Kirche e. V.; kleine Wanderung

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BIld

Das 17. Frühlingsfest des Fördervereins Vollenschierer Kirche fand auch in diesem Jahr traditionelle Unterstützung durch den Friedensweg der BI OFFENe HEIDe. Vor dem Tor präsentierte sich ein ansprechendes Kuchenbüfett des Kirchencafés, dessen Einnahmen für die weitere Erhaltung der Kirche Verwendung finden soll. Das Kirchlein war gut besucht, als Pfarrer Albrecht Warweg  die Worte Hölderlins "Frühlingshimmel weilt mit seinem Frieden" thematisch in seine Andacht aufnahm. Die BI-Präsentation vor dem tor fand insbesondere mit ihren Themenblättern vom Heidekompromiss bis zur Übungsstadt Schnöggersburg interessierte Nachfrage. Fast noch Druckfrisch erhielt Thomas Rehbein, der Vorsitzende des Fördervereins den Heidekalender 2018 "Entdeckungsreisen". Er informierte über die Vorhaben des Fördervereins zur Erhaltung und Sanierung der Kirche, insbesondere,wenn im Juni im Rahmen der Jugendbauhütte die Friedhofsmauer weiter instandgesetzt wird. Mit Sorge betrachte Thomas Rehbein das heutige Geschehen und erinnerte an die eindringlichen Worte Stéphane Hessel in seiner Schrift "Empört Euch!" Dann dankte er allen Freunden und Mitgliedern des Fördervereins bei der Vorbereitung und Gestaltung dieser Frühlingsfestes und übergab an die BI eine aktuelle Ausgabe des Koch- und Backbüchleins "Essen und Trinken um den Vollenschierer Kirchturm!" Joachim Spaeth verwies in seinem Beitrag auf die 95 Thesen, die vor kurzem unter der Überschrift "Banken zu Pflugscharen" in der Lutherstadt Wittenberg eine Banktür zierten: "War es vor 500 Jahren die Käuflichkeit des Seelenheils der Gläubigen durch den Ablasshandel, die Ausdruck einer großen Krise war, ist es heute die Käuflichkeit der Politik und ihre Unterordnung unter die Vorgaben der Finanzmärkte." Ingrid Fröhlich-Groddeck sprach zu ihren Positionen und den juristischen Auseinandersetzungen um den Aktionstag beim Camp 2015 sowie den verhängten Strafen. Sie dankte für die spürbare Solidarität und zitierte aus ihrer Verteidigungsrede vor dem Amtsgericht Bonn: „Wenn Menschen sich ermächtigen, Verantwortung zu übernehmen für mehr Gerechtigkeit und für mehr Frieden, wird das unsere Welt verändern. Davon bin ich überzeugt. Jeder noch so lange Weg fängt mit dem ersten Schritt an. Niemand weiß, wie viele fruchtbare Impulse andere Menschen dadurch erhalten, wenn sie von couragierten Menschen erfahren, die anfangen, ein Verbrechen ein Verbrechen zu nennen oder von gewaltfreien Aktionen, die das Ziel haben, dem Recht zu seinem Recht zu verhelfen. Niemand weiß wie viele Menschen sich anstecken lassen. So könnte es gelingen, den Prozess des Verfalls unserer Demokratie aufzuhalten und Deutschland würde Vorreiter sein mit einer neuen friedenstiftenden Außenpolitik und für fairen Handel mit armen Ländern. Damit würde es gelingen, ein bisschen mehr Frieden zu schaffen, ein bisschen mehr Gerechtigkeit und weniger Menschen, die hungern. Bei Deutschlands Wirtschaftskraft ist diese Vorstellung sehr realistisch.“ Zur Rede

Die Pace-Fahne wurde vom Hausener Friedenskreis für den Einsatz der BI in der Friedensarbeit beim Jahres-Treffen in Elbingerode übergeben und von Bernd Luge hier öffentlich vorgestellt.
Gegen 15 Uhr startete der Friedensweg mit einer Wanderung durch Wald und Flur.

Das Frühlingsfest fand dann mit einem musikalisches Programm vorgetragen von Pfarrer Jürgen Brilling seinen Abschluss.

 
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Meldungen/ Medien/Termine
29. April 2017 um 12 Uhr Nächste Ratschlag im „Heizhaus“, Harsdorfer Straße 33b , 39108 Magdeburg zur Vorbereitung des war-starts-here- Camp in Potzehne vom 31. Juli bis 06. Augus
Bild 01. Mai.2017, ab 10:30 Uhr
Teilnahme der BI OFFENe HEIDe mit einem Informationsstand
beim Tag der Arbei des DGB auf dem Alten Markt in Magdeburg
Zu weiteren Verfahrensterminen hat das Amtsgericht Bonn gegen Antimilitaristen geladen:
Bild 04. Mai 2017 13.30 Uhr Matina Herzog-Witten

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Der Aachener Friedenspreis wird am 1. September 2017 an die Bewegung No MUOS (Italien) sowie das Jugendnetzwerk für politische Aktionen (JunepA) verliehen. No MUOS ist eine sizilianische Bewegung gegen Militarismus. JunepA ist ein bundesweites Netzwerk von jungen Menschen. www.aachener-friedenspreis.de
 
Vom 286 Friedensweg: Ostermontag, 17. April 2017 in Stendal, Ostermarsch 2017 - Beginn um FÜNF vor ZWÖLF, Bahnhofsvorplatz in Stendal
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Pax an! Der Ostermarschmontag in Stendal bot viel. Demonstration, Kundgebung und ein wunderbares Konzert mit Tino Eisbrenner auf dem Campus der Hochschule Magdeburg-Stendal. Über 250 Menschen nahmen teil. Allen ein Dankschön! Klare, nachdenkliche Wort von Mario Blasche, Propst Christoph Hackbeil, Gertie Brammer, Alexander Netschajew, Theater der Altmark, Kristin Heiß MdL DIE LINKE, JunepA unter der Moderation durch Lars Johansen, Kabarettist. Dank auch der Radtour um Elke und Wolfgang Beier und dem Autokorso mit Eva von Angern, die von Magdeburg gestartet waren. Der Ostermarkt war mit einem breiten Angebot präsent. Bald mehr Details unter www.ostermarsch-sachsen-anhalt.de

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Meldungen/ Medien/Termine
06. April 2016 gibt es in Stendal in der Anne Frank Straße 20, Büro DIE LINKE,  um 16:00 Uhr 
die Ausstellungseröffnung Unterwegs mit "Mut und Phantasie ..."_PDF.
Am 27.03.2017 wurden in Bonn im Namen des Volkes wieder zwei Urteile gefällt: Carsten Orth 200 € und Heiko Pohlmann 400 € Hierbei geht es um die Ordnungswidrigkeit des Betretens des militärischen Sicherheitsbereichs während des War-starts-here-Camps 2015. Eine Abordnung des Volkes war auch in Bonn vor Ort, um den beiden den Rücken zu stärken. Ich hoffe, es findet sich auch etwas Volk, welches bei der Bezahlung unterstützt, wenn es so weit ist. Darüber wird zu gegebener Zeit informiert. Rundbrief April

Amtsgericht Bonn: Weitere Verurteilungen von Pazifisten Am 27. März 2017 hat das Amtsgericht Bonn erneut zwei Antimilitaristen verurteilt und Bußgeldbescheide in Höhe von 400,- bzw. 200,- Euro bestätigt. Richter Schneider wirkte lustlos, desinteressiert und überheblich. Gleich zu Beginn der Verhandlung lehnte er die von den Betroffenen beantragten Laien-Wahlverteidiger strikt ab, weil von ihnen „keine sachgerechte Verteidigung zu erwarten“ sei. Beide als Wahlverteidiger vorgesehene Personen, Dr. Ernst-Ludwig Iskenius und Martin Singe, haben umfassende und langjährige Erfahrungen mit Prozessen zu politischen Aktionen und Aktionen zivilen Ungehorsams sowie solide Kenntnisse zu völkerrechtlichen Fragen.
Zur vollständigen Pressemitteilung vom 29.3.2017 des Komitee für Grundrechte und Demokratie

Vom 285. Friedensweg, Sonntag, 05. März, 14 Uhr, Samswegen | ab 16 Uhr im Bürgerhaus in der Bornschen Straße 14 - Dr. Eckart Frey, „Schalom – Salām“ über den Krisenherd Naher Osten

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Fast 50 Teilnehmer*innen zählte der 285. Friedensweg. Zu Beginn der Kundgebung sprach Dr. Eckhart Frey. In seinen Worten bezog er sich auf Ari Rath, einem israelischen Journalisten, Publizisten und Friedensaktivisten, der so viele Projekte mit Palästinensern gemacht hatte. Er erinnerte an ihn, der im Januar mit 93 Jahren verstorben war und meinte sein Wunsch wäre es gewesen, dass endlich auf dieser unserer Welt der Frieden ausbricht. Er würdigte die Bürgerinitiative, dass sie mit ihrem langjährigen Wirken beiträgt, um die Hoffnung für ein Schwerter zu Pflugscharen zu erhalten.
Malte Fröhlich und Helmut Adolf sprachen über die laufenden Prozesse gegen Friedensaktivisten in Bonn. Bei den Prozessen fand Malte es bemerkenswert, dass die Richterinnen und Richter sich immer wieder dahinter zurückzögen, dass sie nicht in der Lage wären, zu beurteilen, ob diese Kriege Rechtsbrüche darstellen oder nicht. Sie meinen, das könnten sie nicht. Aber das Urteil darüber, ob unsere Form des Widerstandes abzulehnen sei oder nicht, dass trauen sie sich dann schon zu. Er sieht darin einen Offenbarungseid, dass sie klar zugeben, dass sie über etwas urteilen, was sie nicht beurteilen können. Dass sie die illegale Vorbereitung von Kriegen ignorieren, aber meinen entscheiden zu können, dass unser Widerstand nicht geeignet wäre, das Unrecht zu überwinden. Helmut betonte, dass der Richter gar nicht wissen wollte, dass es für die Ordnungswidrigkeit höhere Beweggründe gab. Nun hat er Rechtsmittel eingelegt. In diesem Zusammenhang wurde an die anstehenden nächsten Gerichtstermine wegen Betretens des militärischen Geländes erinnert. Die sind für Martina Herzog-Witten am Dienstag, den 21. März 2017 um 13 Uhr und am Montag, den 27. März 2017 um 13.30 Uhr für Carsten Orth und um 14 Uhr für Heiko Pohlmann vor dem Amtsgericht in Bonn.
Petra Schubert sprach dann über den Ort, sprach über die Bleicher Bandfabrik aus dem 19 Jahrhundert, in dem dann während des zweite Weltkrieges Flugzeugteile gefertigt wurden und über das Lager das dort 1945 war. Nach dem Krieg suchten dort Heimatvertriebene aus Ostpreußen und Heimkehrer aus Russland eine Unterkunft „Menschen, die keiner haben wollte“ steht in der Chronik, über jene, die in den inzwischen leeren Produktionshallen untergebracht waren. Viele starben - an Typus und anderen Infektionskrankheiten oder an Entkräftung. Begraben wurden sie auf dem Bleicher Friedhof in einem Massengrab, ohne Totenschein, namenlos. Ein anderer Redner verwies auf das Heute, auf die über 5000 Migrantinnen und Migranten, die in diesem Jahr auf dem Mittelmeer ihr Leben verloren haben. „Früher wie heute gilt: „Wer Krieg sät, wird Flüchtlinge ernten.“ Aber nicht, weil wir keine Geflüchteten hier haben möchten, sondern damit keiner fliehen muss, ist unsere Forderung: Nie wieder Faschismus - Nie wieder Krieg! Besser leben ohne Militär! Siehe Rededisposition. Wir haben einen Strauß niedergelegt zum Gedenken auch an diese Opfer von Krieg und Gewalt. Anscheinend haben einige immer noch nicht aus den Kriegen gelernt. Das Säbelrasseln im Land wird immer lauter. Da soll die Bundeswehr aufgestockt werden und auf der „Sicherheitskonferenz“ in München waren die Forderungen der USA nach mehr „Verantwortung“ der anderen NATO-Staaten zu hören.
Ab 16 Uhr fanden wir uns im Bürgerhaus in der Bornschen Straße 14 ein. Dort war Dr. Eckart Frey aus Samswegen zu Gast, der mehrmals Israel bereist hat. Mit ihm sprachen wir unter dem Motto „Schalom – Salām“ über den Krisenherd Naher Osten.

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Meldungen/ Medien/Termine
14.3.2017 ab 20 Uhr im Buchladen Le Sabot (Breite Straße 76) in Bonn Infoveranstaltung: War-starts- here-Camp 2017 und Prozesse vorm Bonner Amtsgericht, Flyer zum Gerichtstermin
Gerichtstermin: 16.3.2017 um 11:15 Uhr, Amtsgericht Bonn Wilhelmstr. 21, Sitzungssaal S 2.08 Verfahren gegen Dieter R. dem vorgeworfen wird, auf dem GüZ-Gelände herumgelaufen zu sein - Flyer zum Gerichtstermin
18.-19.03.2017 Ratschlag Zur Vorbereitung des diesjährigen nächste zum war-starts-here-Camp kann man sich beim
nächsten Ratschlag 2017 am 18. und 19. März 2017 in Magdeburg, Olvenstedter Straße 10
in der BUND-Geschäftsstelle einbringen. Beginn 12 Uhr.
21.+ 26.03. Amtsgericht Bonn: Weitere Prozesse

Die nächsten Gerichtstermine wegen Betretens des militärischen Geländes sind für Martina Herzog-Witten am Dienstag, den 21. März 2017 um 13 Uhr und am Montag, den 27. März 2017 um 13.30 Uhr für Carsten Orth und um 14 Uhr hat sich Heiko Pohlmann vor Gericht zu verantworten. Stärken wir auch ihnen mit einem „Begleitprogramm“ vor dem Gericht den Rücken!

Bild21.01.2017 bis 1. März 2017 Ausstellung im Café Verde in Magdeburg
Finissage – 01. März 2017 ab 18:30 Café Verde/Vitopia mit Ankommen zur nachfolgenden Veranstaltung 19 Uhr-Vortrag und Diskussion "Grenzen öffnen für Menschen-Grenzen schließen für Waffen" mit Jürgen Grässlin( aktiv bei: Aktion Aufschrei-Stoppt den Waffenhandel!, Mitglied im Bundessprecherkreis der Deutschen Friedensgesellschaft - DFG -VK) Ort: Cafe Verdé im Herrenkrugpark Magdeburg Adresse: Herrenkrug 2/ direkt an der Elbe-Radbrücke ) Mehr zur Ausstellung
22.02.2017 - Zu den juristischen Auseinandersetzungen um den Aktionstag beim Camp 2015 wurden vor dem Amtsgericht Bonn (www.ag-bonn nrw.de) „im Namen des Volkes“ folgende Geldstrafen verhängt: Helmut Adolf 500 € , Gerhard Büntzly 400 €, Ingrid Fröhlich-Groddeck 200 €, Berthold Keunecke 400 €, Heinz Wittmer 100 €
Bild Bonn, Amtsgericht 09.02.2017 | Bericht und Verteidigungsrede von Ingrid Fröhlich-Groddeck: " Die Mahnwache vor dem Gericht war ein Hingucker mit interessanten Begegnungen und Gesprächen, guten Wünschen von der Polizei, einer Handschuhspende eines Straßenbahnfahrers, der eigens anhielt, für unsere handschuhlose Transparent-Halterin Antje und ähnlich erfreuliche Begegnungen.

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Mahnwache vor dem Amtsgericht Bonn 14.2.17

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Mahwache vor dem Amtsgericht Bonn 06.02.17

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Portal zum Amtsgericht, Foto: 2014

BildIngrid Fröhlich-Groddeck (2.v.l.)
bei der Auszeichnung
mit dem Aachener Friedenspreis


Der Prozess war auch viel lebendiger als erwartet. Die Richterin, Frau Dr. Verheyden, eine kluge junge Frau, hörte aufmerksam zu - mit wenigen Zwischenfragen. Sie zog sich nach meiner Rede zurück unter Mitnahme meines Redetextes und des Flyers.

Sie verurteilte mich an Stelle der geforderten 400€ zu 200€ Bußgeld. Begründung: im Gegensatz zu mir, behauptete sie, dass der Rechtsstaat funktioniert. Meine Sorgen kann sie aber zum großen Teil teilen und sie findet meine Bemühungen ehrlich und überzeugend und kann sie teilweise durchaus nachvollziehen. Sie denkt, wir können Verwerfungen im Rechtssystem mit rein legitimen Mitteln ansprechen und die Notwendigkeit illegitime Mittel anzuwenden sieht sie nicht. Sollten sich jedoch einmal Verhältnisse bei uns herausbilden, wie ich sie befürchte, würde sie nicht bedingungslos gehorchen..."

Zur Verteidigungsrede

20.02.2017 Artikel in der Jungen Welt zum Prozess

Amtsgericht Bonn: Serienmäßige Verurteilungen von Pazifisten

Am 14. Februar 2017 hat das Amtsgericht Bonn erneut zwei Aktivisten aus der Friedensbewegung wegen einer Aktion auf dem Truppenübungsgelände Altmark in der Colbitz-Letzlinger Heide (Sachsen-Anhalt) im Jahre 2015 zu einer Geldbuße von jeweils 100 bzw. 400 Euro verurteilt. Schon zuvor waren im Januar und Februar drei weitere PazifistInnen vom Amtsgericht zu Geldbußen verurteilt worden. Alle hatten gegen die verhängten Bußgeldbescheide wegen Betretens militärischen Geländes Einspruch eingelegt. Nun werden zumindest einige die rechtliche Auseinandersetzung vor das Oberlandesgericht Köln tragen. Bereits am 27.3.2017 werden vor dem Amtsgericht Bonn zwei weitere Fälle in derselben Sache verhandelt.
Zur Pressemitteilung Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V.

Vom 284. Friedensweg, Sonntag, 05. Februar, 14 Uhr, Dolle, Denkmal direkt an der B 189, 4 km Wanderung in Richtung Dollberg | ab 16 Uhr Versammlungsraum, Braune-Hirsch-Straße 7 - Lesung mit Renate Sattler „Risse im Gesicht“

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Der 284. Friedensweg am Sonntag, den 05. Februar 2017 begann an der Mahn- und Gedenkstätte für die Opfer des faschistischen Terrors im Ortsteil Dolle an der B 189. Über 40 Teilnehmer und Teilnehmerinnen konnten begrüßt werden. Auf der Kundgebung nahm man Bezug auf die Todesmärsche und das Gedenken der letzten Tage. Die nun offenbar gesicherte Finanzierung des Baus eines Dokumentations- und Informationszentrums an der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe fand Zustimmung. Klaus Czernitzki informierte zur Vorbereitung des Ostermarsches am 17.04.2017 in Stendal.(www.ostermarsch-sachsen-anhalt.de) Über eine Mahnwache zu den Verfahren vor dem Amtsgericht in Bonn sprach Malte Fröhlich, dazu entrollten Teilnehmer das Mahnwachen-Transparent "Aktivisten für den Frieden - im Auftrag des Krieges vor Gericht". Angeregt wurde, sich an der Unterschiften– und Petitionskampagne www.unter18nie.de zum Stopp der Rekrutierung und der Gefährdung von Minderjährigen zu beteiligen. Nach der Kundgebung führte der Weg zunächst auf der B 189 in Richtung Norden bis zum Dollberg. Zurück ging es durch den Wald an der Sperrgebietsgrenze entlang. Damit wurde gezeigt, dass hinter den Schildern die Welt nicht zu Ende ist. Insgesamt betrug der Weg etwa 5 km. Im warmen Versammlungsraum des Ortsteils in der Braune-Hirsch-Straße gab es dann das traditionelle Picknick. Um 16 Uhr begann Renate Sattler mit der Lesung ihres Romas „Risse im Gesicht“. Natürlich gab es auch die Möglichkeit, das Buch zu kaufen und signieren zu lassen. Flugblatt | Rundbrief

Meldungen/ Medien/Termine

6.2.2017, Prozess gegen Friedensaktivist beim Amtsgericht in Bonn Am 6.2.2017 Mahnwache vor dem Amtsgericht in Bonn. Das Gericht verhandelt ab 14.30 Uhr im Sitzungssaal S 2.22 (Saalbau) gegen Helmut Adolf. Es geht um das Betreten des Truppenübungsplatzes während des Aktionstages am 01. August 2015.
9.+14.02.2017 weitere Prozesse gegen Friedensaktivisten beim Amtsgericht in Bonn Weitere Prozesse gegen Friedensaktivisten stehen am Amtsgericht Bonn bevor, am Donnerstag, 9.02.2017, 12.00 Uhr gegen Ingrid Fröhlich-Groddeck und am Dienstag, 14.02.2017 sind um 12 Uhr Heinz Wittmer und um 13 Uhr Bertold Keunecke geladen.
21.01.2017 bis zum 1. März 2017 Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Café Verde in Magdeburg

Mit Phantasie und Mut durch den Heidesand – Bilder aus der Colbitz Letzlinger Heide
Die Ausstellung ist am Samstag, 21.01.2017 (14 bis 18 Uhr) als Meilenstein im Rahmen der Meile der Demokratie geöffnet und anschließend bis zum 1. März 2017, zu den Öffnungszeiten des Café Verde (Fr. bis So. 14 bis 18 Uhr).
Ort: Cafe Verdé im Herrenkrugpark Magdeburg Adresse: Herrenkrug 2/ direkt an der Elbe-Radbrücke
Mehr zur Ausstellung

21. Januar 2017, Inforstand der BI OFFENe HEIDe Breiter Weg Magdeburg, Höhe Hundertwasserhaus

Meile der Demokratie: "Magdeburg: Eine Stadt für alle!" Die Erinnerung an den 16. Januar 1945, den Tag der Zerstörung Magdeburgs, zeigt wohin Ausgrenzung und Nationalismus führen. Sie mahnt zu Frieden, Verständigung, Respekt und Wertschätzung gegenüber allen Menschen. www.meile-der-demokratie.de

17.01.2017, Amtsgericht Bonn verurteilt Pazifisten Pressemitteilung: Am heutigen Dienstag, 17.1.2017, hat das Amtsgericht Bonn einen Aktivisten aus der Friedensbewegung wegen einer Aktion auf dem Truppenübungsgelände Altmark in der Colbitz-Letzlinger Heide (Sachsen-Anhalt) zu einer Geldbuße von 400 Euro verurteilt. Gerd Büntzly aus Herford hatte am 1.8.2015 mit einer kleinen Gruppe auf dem Gefechtsübungszentrum der Bundeswehr eine Friedensaktion veranstaltet.
http://www.grundrechtekomitee.de/node/832
Vom 283. Friedensweg, Sonntag, 01.Januar 2017, 14 Uhr, Born (B 71 zwischen Haldensleben und Letzlingen), Neujahrsempfang der OFFENen HEIDe, 3 km Umrundung des Ortsteils
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Zum Neujahrsempfang am Neujahrstag kamen über 50 Teilnehmer_innen nach Born. Im Mittelpunkt der Kundgebung am Ortseingang stand der Wunsch nach Frieden. Wie sehr der Frieden gefährdet ist, zeigen die Konfliktherde auf der Welt, aber auch die Bemühungen der EU-Staaten um mehr militärisches Gewicht, aber auch der Bundeshaushalt 2017, der eine Steigerung der Rüstungsausgaben vorsieht. Auf der Kundgebung erinnerte Jörg Mago-Lauenroth an die Erlebnisse des zehntägigen Friedensritts rund um die Colbitz-Letzlinger Heide 2016 und gab als Mitinitiator einen Ausblick auf den Friedensritt in der der letzten Juliwoche 2017. Rosemarie Hein, Bundestagsabgeordnete der Linken, nahm u.a. Bezug auf den Beschluss des Bundestages vom 15.12. zur Fortsetzung der Auslandseinsätze der Bundeswehr. Sie stelle fest, waren es 2016 - 3300 Soldatinnenund Soldaten im bewaffneten Auslandseinsatz, so ermöglicht diese Beschlusslage für das neue Jahr einen Einsatz von bis zu 7200 Soldatinnen und Soldaten. Ihr Resümé: "Kein einziger Krieg hat nachhaltig etwas verändert oder verbessert. Gerade deshalb muss das Ringen um Frieden weiter gehen, nicht damit nicht mehr Geflüchtete in unser Land kommen, sondern damit sie nicht fliehen müssen!"
Nach der Kundgebung gab es eine knapp 3 km lange Wanderung um den Ortsteil. Bis zum Schluss luden heißer Früchtepunsch und Gebäck am BI- Informationszelt zum Verweilen und zu Gesprächen ein.
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Bild Die süßen Gaben und kleinen Geschenke die beim Dezember-Friedensweg vom interaktiven Heide-Weihnachtsmann eingesammelt wurden, fanden am 14.12.2016 in der Kita Weltkinderhaus Magdeburg ihre Empfänger. Peter Haese und Joachim Spaeth waren im Auftrag der BI OFFENe HEIDe Gast im Elterncafé und im Gespräch mit den Anwesenden. Frau Bauer die Leiterin der Kindertagesstätte nahm den Heide-Kalender 2017 und eine Spende für den Föderverein dankend entgegen. In der Kita leben Jungen und Mädchen aus verschiedenen Nationen und Kulturen zusammen. Die Kita unterstützt aktiv das interkulturelle Zusammenleben als wechselseitiges Lernen aller Kulturen.
Neue Studie seit Kurzem bei der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. Die Studie „Grüner Tarnanstrich fürs Militär?! - Das Greenwashing der Bundeswehr am
Beispiel ausgewählter Truppenübungsplätze“
von Vera Lebedeva kann hier herunter geladen werden.
Auf den Friedenswegen wird es Druckexemplare der Studie geben. In der Studie wird auch auf
die Colbitz-Letzlinger Heide eingegangen und ein Interview mit Malte Fröhlich abgedruckt.
06. Januar 2017 ab 09 Uhr Großes Arbeitstreffen in den Räumen der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt (www.st.rosalux.de), Ebendorfer Straße 4, 39108 Magdeburg.
08. Januar 2017 ab 12 Uhr Der nächste Ratschlag zur Vorbereitung des War-starts-here-Camps 2017 in Magdeburg in der BUND-Geschäftsstelle Olvenstedter Straße 10.
Vom 282. Friedensweg, Sonntag, 04. Dezember 2016, 14 Uhr im Ortsteil Kloster Neuendorf direkt an der B 188 an der Kreuzung Letzlinger Weg

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Fast 40 Teilnehmer kamen zum Friedensweg im Dezember an den nördlichen Heiderand in Kloster Neuendorf. Am offenen Mikrophon sprach der Ortsbürgermeister Andreas Höppner (DIE LINKE.) über Chancen der Umwandlung des Truppenübungsplatzes in ein ziviles Gelände und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Der aktuellen Politik der Stärke der Bundesrepublik erteilte er in seinen Ausführungen eine Absage. Klaus der Geiger aus Köln war zu Gast bei der BI und ließ vor den Toren des ehemaligen Klosterkruges seine Geige und Stimme erklingen. Der Weg bei winterlichen Temperaturen für eine zivile Nutzung der Heide führte unter Begleitung des Weihnachtsmannes durch den Ort und für die Anwohner gab es Post der BI OFFENe HEIDe in den Briefkästen.
Im Gemeinderaum fand anschließend bei Kaffee und Kuchen das Konzert von Klaus dem Geiger statt. Das Musik und Protestlied Programm wurde durch die eingebettete Lesung der Schriftstellerin Renate Sattler zusätzlich bereichert.

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Siehe auch MDR Sachsen-Anhalt heute 04.12.2016 - 19 Uhr

Zum "Vorglühen" trat Klaus der Geiger bereits am Sonnabend, den 03. Dezember 2016 um 20 Uhr im Café "Verde" in Magdeburg, Herrenkrug 2 auf. Zuvor gab es um 18 Uhr den Workshop "Formen zivilen Ungehorsams - wirksam die Welt verändern?" Dazu luden vitopia e. G. (www.vitopia.de) und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt (www.st.rosalux.de) ein.

Vom 281. Friedensweg, Sonntag, 06. November 2016, 14 Uhr Hütten, „Platz des 11. August“/ Beginn der Ökumenischen Friedensdekade/ Herbstspaziergang 5 km an den Ohre-Heide-Kanal

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So trafen sich 32 Teilnehmer_innen zum 281. Friedensweg in Hütten am „Platz des 11. August“, in dessen Nähe sich einige Leute an 11. August 1994 der einrückenden Bundeswehr in den Weg stellten und wegen Nötigung verurteilt wurden. Diesmal gab die Bürgerinitiative einem defekten Polizeiauto einen kleinen Anschub. Zum Beginn der Ökumenischen Friedensdekade hörten wir zum Auftakt Worte aus der Kirche, in diesem Jahr steht die Dekade unter dem Motto "Kriegsspuren". Dazu sprach Pfarrer Matthias Simon von der St.-Marien-Gemeinde Haldensleben. Er wünschte uns viel Kraft und betonte "Jesus würde heute vielleicht auch am Friedensweg teilnehmen". Mitglieder der Domgemeinde Magdeburg übermittelten uns auch Grüße der Landesbischöfin Ilse Junkermann. Nach der Kundgebung begaben wir uns auf eine etwa 5 km lange Herbstwanderung an den Ohre-Heide-Kanal. Dabei gab es Irritationen um den Wegverlauf, der die Mitarbeiter der Wache Altmark in Aufregung brachte und ihnen einen nicht alltäglichen Arbeitstag bescherte. An der Kanalbrücke gab es trotz Regen ein friedliches Picknick. Der Kanal dient dem Ausgleich der Wasserentnahme durch die Wasserwerke. Bei entsprechender Wasserführung des Flüsschens Ohre wird Wasser in die Colbitz-Letzlinger Heide gepumpt. . Durch den militärischen Übungsbetrieb kann es zu einer Verschlechterung der Trinkwasserqualität kommen. Flugblatt | Rundbrief
Meldungen/ Medien/Termine
19. und 20. November 2016 20. Kongress der Informationsstelle Militarisierung e.V. in Tübingen Zum Veranstaltungslink
26. November 2016 Ratschlag zur Vorbereitung des War-starts-here-Camp 2017, BUND-Geschäftsstelle Olvenstedter Straße 10 , 39108 Magdeburg
03. und 04. Dezember 2016 23. Friedensratschlag „Für Frieden, Abrüstung und soziale Gerechtigkeit“ findet in Kassel statt.
Siehe www.friedensratschlag.de
Vom 280. Friedensweg zum Hoffest "Tag der Regionen" , Sonntag, 02. Oktober 2016,
11 bis 17 Uhr in Lindhorst, Lindenstraße 17
Bild Der Friedensweg am 02.10.2016 - führte am Tag der Regionen (http://www.tag-der-regionen.de) zum Hoffest nach Lindhorst, Lindenstraße 17 . Das zentrale Motto des Tages war in diesem Jahr „Unsere Region in der Einen Welt – miteinander, nachhaltig, krisenfest“. Als Veranstalter fungierte der Kulturverein Lindhorst e. V. (http://www.lind-horst.de), er macht ausdrücklich darauf aufmerksam, dass er nicht Veranstalter des Friedensweges ist.
Auf dem Hoffest präsentierte Bernd Luge die Fotoausstellung „Künstlerinnen und Künstler für die OFFENe HEIDe“, ein Stand die BI war auch dabei und der der Cirus Knopf engagierte sich für des Knüpfen fester Friedensnetzwerke.
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Bild 03. Oktober 2016 (Montag) von 09 Uhr bis 11 Uhr Mahnwache der BI OFFENe HEIDe am Panzerdenkmal unmittelbar an der Heidestraße. An diesem Tag führt die Bundeswehr mit den Anrainergemeinden ihre „kleine Einheitsfeier“ durch.
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Pressemitteilung der BI vom 04. Oktober 2016- Colbitz-Letzlinger Heide / Widerstand
Besuch in der Übungsstadt Schnöggersburg am 03. Oktober 2016

Während sich die Bundeswehr am Jägerstieg selbst gefeiert hat, haben vier Personen die im Bau befindliche Übungsstadt Schnöggersburg auf dem Truppenübungsplatz Altmark aufgesucht. Der 26. Jahrestag der deutschen Einheit wurde genutzt, auf die Defizite in der Entwicklung der größer gewordenen Bundesrepublik hinzuweisen.
Ein Geburtsfehler ist die Verankerung in der NATO. Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass die herrschende deutsche Politik unzureichend Alternativen zu militärischen Auseinandersetzungen entwickelt und dabei immer wieder die Ursachen für die weltweite Fluchtbewegung setzt. Ein Symbol für diese Politik ist das Gefechtsübungszentrum Heer mit der Übungsstadt Schnöggersburg. Gerade die aktuelle Debatte um gemeinsame Einsätze von Polizei und Bundeswehr im Inneren zeigt die Notwendigkeit des Widerstandes gegen diese Übungsstadt.
Der Widerstand muss weiter ausgebaut werden. Gipfel der Perversion der Ausstattung in Schnöggersburg ist der so genannte Sakralbau. Dieser sollte Einzug in die Diskussion in der Ökumenischen Friedensdekade finden.
Die Bürgerinitiative ist enttäuscht über die Entscheidung des Landtages von Sachsen-Anhalt für die Weiterbenutzung der Truppenübungsplätze Altmark und Altengrabow.

Siehe auch MDR Sachsen-Anhalt HEUTE vom 5.10.2016 19Uhr
 

08. Oktober 2016 (Sonnabend)Bild
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Die große Friedensdemonstration in Berlin, unter der Losung „Die Waffen nieder!!! Kooperation statt NATO-Konfrontation, Abrüstung statt Sozialabbau“ setzte ein eindrucksvolles Zeichen gegen Krieg. Als Teil der Friedensbewegung haben wir da nicht gefehlt. Die lange Friedensfahne brauchte so einige Hände, damit sie nicht auf dem Boden schleift. siehe friedensdemo.org.

11.10.2016 Artikel in der Volksstimme "Aktivisten mit langem Atem" - Eine Bürgerinitiative setzt sich seit 23 Jahren für eine militärfreie Heide ein. Nun hat sie mit dem Aachener Friedenspreis erhalten. Von Elisa Sowieja Zum Artikel
15. Oktober 2016 von 10 bis 17 Uhr Einladung zum Werkstatttag „Fundiert argumentieren – auch bei Stammtischparolen“ in die Evangelische Hoffnungsgemeinde, Krähenstieg 2 in Magdeburg. Veranstalter ist der Versöhnungsbund. Siehe Flyer
Vom 279. Friedensweg, Sonntag, 04. September um 9 Uhr, Autokorso in Magdeburg vom Alten Markt und dann auf der B 189 bis Stendal und von dort aus weiter nach Zempow, jetzt Ortsteil der Stadt Wittstock (Dosse).

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279. Friedensweg am Sonntag, den 04. September 2016 führt mit einem Autokorso von Magdeburg über Stendal nach Zempow, jetzt Ortsteil der Stadt Wittstock (Dosse).
Von 1952 bis 1992 wurden auf dem Truppenübungsplatz Wittstock durch sowjetische/russische Truppen Panzerübungen durchgeführt und später auch vermehrt Bombenabwürfe im Tiefflug trainiert. Zempow liegt im Norden des ehemaligen Bombodrom-Geländes. Die Übernahme dieses 119qkm großen Geländes durch die Bundeswehr und die Planungen zur Errichtung eines Luft-Boden-Schießplatzes führten zu langjährigen Protesten und politischen Auseinandersetzungen. in deren Folge die Bundeswehr am 09. Juli 2012 auf die weitere militärische Nutzung des Platzes verzichtete. ( Siehe de.wikipedia.org/Truppenuebungsplatz_Wittstock
)

In Zempow befindet sich der Friedenscheune e.V.. Auf der Startseite des Vereins heißt es: "Ziel unseres Vereins ist es, durch ein Museum, ein Archiv, Workshops und Exkursionen die Geschichte des erfolgreichen Widerstands gegen das Bombodrom zu erforschen, aufzuarbeiten und erlebbar zu machen." (www.friedensscheune.de).

Die Erste Vorsitzende Ulrike Laubenthal hat uns empfangen und die von Malte Fröhlich gefertigte Holzplastik „Die neuen Aufgaben der Bundeswehr“ wurden offiziell an die Friedensscheune e.V. übergeben. Der Tag bot die Gelegenheit mit Aktiven des dortigen Widerstandes ins Gespräch zu kommen.

Am Nachmittag ging es weiter nach Wallitz, wo Kremser mit mit den Teilnehmer_innen durch die blühende Heidelandschaft fuhren. Der Weg führte auch an Mahnsäulen vorbei, die an den Widerstand gegen die militärische Nutzung erinnern. Siehe Rundbrief

Meldungen/ Medien/Termine
09. bis 11. September 2016
Sangerhausen der 20. Sachsen-Anhalt-Tag
Mit einem Infostand wird die BI OFFENe HEIDe auf dem Sachsen-Anhalt--Tag vetreten sein. Dort gibt es die Gelegenheit, mit Menschen über das Anliegen der BI und über die seltsamen Demokratieauffassung der Veranstalter des Landesfestes ins Gespräch zu kommen. Das Motto des Festwagens der BI OFFENe HEIDe „Sachsen-Anhalt trifft Rose. Bundeswehr trifft Menschen“ wurde verboten. Daher verzichtet die BI in diesem Jahr auf die Teilnahme am Festumzug.

02.09.2016, 19-21Uhr
Haus der Evangelischen Kirche
Frère-Roger-Straße 8-10, 52062 Aachen

"Schnöggersburg – Der Krieg beginnt hier!“ Hier wird Krieg geübt und vorbereitet – von der Bundeswehr und NATO Podiumsdiskussion mit Helmut Adolf, Bernd Luge (BI Offene Heide, Aachener Friedenspreis 2016) und Tobias Pflüger (Informationsstelle Militarisierung, Aachener Friedenspreis 2011)

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Preisverleihung des Aachener Friedenspreises an das türkischen Kommitee der WisschaftlerInnen für den Frieden und die Bürgerintiative OFFENe HEIDe am 1.9.2016 in der Aula Carolina, Aachen

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"Der Frieden ist für uns der Ernstfall. Wir sind nicht wie die Politikerinnen und Politiker, die für die Fressnäpfe der Macht ihre Überzeugung über Bord werfen. Von solchen Leuten kommt das Geschwätz von der Ultima Ratio, der vermeintlich letzten Vernunft, die alljährlich Millionen von Menschen mordet, verstümmelt und in die Flucht treibt und so erst den Nährboden bereitet für Terror. Seit 1999 ist der Krieg in der Bundesrepublik wieder salonfähig. Vergessen ist die Forderung der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, dass von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen darf. Da fällt mir nur Erich Kästner ein: „Sie dachten, sie hätten die Macht, dabei saßen sie nur in der Regierung.“
Aus der Dankesrede von Helmut Adolf BI OFFENe HEIDe am 1.9.2016 nach der Verleihung des Aachener Friedenspreises Zum Redemanuskript

Siehe auch www.aachener-friedenspreis.de

Die Laudatio zum Aachener Friedenspreis 2016 von Georg Restle

"Eine Ehrung für 23 Jahre Hartnäckigkeit" von Hendrik Lasch im ND 1.9.2016

Bild Preisträger des Aachener Freidenspreises 2016 sind das "Komitee der WissenschaftlerInnen für den Frieden" und die Bürgerinitiative Offene Heide.Seit vielen Jahren werden in Aachen der Antikriegstag am 1.September, die Friedensdemonstration durch die Stadt und die anschließende Preisverleihung als gemeinsame Veranstaltung von Aachener Friedenspreis und dem Deutschen Gewerkschaftsbund organisiert und durchgeführt.
17 Uhr DGB-Antikriegstag am Elisenbrunnen, Aachen
18 Uhr Friedensdemonstration mit Aixotic Sambistas vom Elisenbrunnen
19 Uhr Verleihung des Aacherner Friedenspreises in der Aula Carolina
Programmflyer-PDF
01.09.2016 , 09 Uhr Aufruf der Fraktion DIE LINKE. – Kundgebung vor dem Magdeburger Landtag
09.00 bis 10.00 Uhr www.dielinke-fraktion-lsa.de
01.09.2016, 18 Uhr Demonstration - Treff am Breiten Weg im Nordabschnitt, gegenüber der Stadtbibliothek an der Friedenstafel in Magdeburg Aktionsbündnis Weltfriedenstag/Antikriegstag
Links zu Medienmeldungen

http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/auszeichnung-buergerinitiative--offene-heide--erhaelt-aachener-friedenspreis-24027598
http://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/offene-heide-buergerinitiative-erhaelt-friedenspreis

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1011231.tuerkische-wissenschaftler-erhalten-aachener-friedenspreis-fuer-initiative.html
http://www.heise.de/tp/artikel/48/48187/1.html
http://www1.wdr.de/nachrichten/aachener-fri4edenspreis-100.html
http://www.zeit.de/news/2016-05/09/deutschland-aachener-friedenspreis-geht-an-tuerkische-wissenschaftler-fuer-kritischen-appell-09111603
https://www.evangelisch.de/inhalte/134321/09-05-2016/aachener-auszeichnung-fuer-friedensappell-tuerkischer-wissenschaftler
http://www.focus.de/regional/aachen/auszeichnungen-aachener-friedenspreis-an-tuerkische-wissenschaftler_id_5513276.html
http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/aachener-friedenspreis-buergerinitiative-heide-komitee-akademiker-100.html
http://www.deutschlandfunk.de/aachener-friedenspreis-friedensappell-tuerkischer.447.de.html?drn:news_id=611446
http://www.ksta.de/buergerinitiative-erhaelt-aachener-friedenspreis-24027864
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/weiterenachrichten/nordrheinwestfalen/Aachener-Friedenspreis-vergeben;art5192,3013389
https://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/aachener-friedenspreis-an-tuerkische-wissenschaftler-1.1355353
http://www.welt.de/regionales/sachsen-anhalt/article155180148/Buergerinitiative-erhaelt-Aachener-Friedenspreis.html
http://www.naumburger-tageblatt.de/mitteldeutschland/auszeichnung-buergerinitiative--offene-heide--erhaelt-aachener-friedenspreis-24027598
http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/aachener-friedenspreis-buergerinitiative-heide-komitee-akademiker-100.html
https://www.dashitradio.de/news/aachen/aachener-friedenspreis-geht-t%C3%BCrkische-wissenschaftler
http://www.antenne-ac.de/aktuell/lokale-news/index.html?PHPSESSID=dfc4906676b95d3f22f95804476b175a
http://brf.be/regional/989326/

http://www.dielinke-sachsen-anhalt.de/nc/presse/presseerklaerungen/
http://www.msn.com/de-de/video/nachrichten/aachener-friedenspreis-t%C3%BCrkische-wissenschaftler-ausgezeichnet/vp-BBsNYy7
https://www.jungewelt.de/2016/05-10/038.php
https://www.landespressedienst.de/aachener-friedenspreis-die-linke-gratuliert-preistraegerinnen-und-preistraegern/
http://www.scharf-links.de/92.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=55943&cHash=55082cbe95
http://www.t-online.de/regionales/id_77784736/aachener-friedenspreis-an-tuerkische-wissenschaftler.html
http://www.klenkes.de/meldungen/73897.verleihung-des-aachener-friedenspreises.html
http://igbuergerdenkenmit.blogspot.de/2016/05/aachener-friedenspreis-fur-die.html
http://www.friedenskreis-halle.de/aktuelles-politik/1124-aachener-friedenspreis-fuer-offene-heide.html
http://www.grenzecho.net/region/euregio/auszeichnung-fuer-tuerkische-wissenschaftler-und-offene-heide
http://www.ekmd.de/aktuell/nachrichten/31517.html

Vom 278. Friedensweg, Sonntag, 07. August 2016, 14 Uhr, in Colbitz an der ehemaligen Gaststätte Rabensol/ Lindenwald
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Das gemeinsame Erlebnis Musik stand auf diesem Friedensweg im Mittelpunkt, über 40 Teilnehmer_innen folgten der Einladung in den Colbitzer Lindenwald. Als kompetente Unterstützerin konnten wir Hedwig Geske, Kantorin aus Magdeburg gewinnen. Nach einer ersten gesanglichen Aufwärmung gab es auf der Kundgebung Beiträge zu Aktivitäten der letzen Wochen, so zu den Friedensreitern, dem war-starts-here-camp und den Mahnwachen am Anktionstag. Mit einer Erinnerung an den Atombombenabwurf auf Hiroshima am 6. August und Nagasaki am 9. August 1945 verband sich die Forderung nach einer atomwaffenfreien Welt. Keine modernisierten Atomwaffen für Büchel, das Teufelszeug muss weg!
Näheres zum Programm der bevorstehenden Preisverleihung des Aachener Friedenspreises am 1.September auch an die BI OFFENe wurde bekannt gemacht.
Dann eine Information über d
as Ziel des 279. Friedensweges, der mit dem Bus in den Wittstocker Ortsteil Zempow führt. Dort bedindet sich die Friedensscheune (http://www.friedensscheune.de), die vom gleichnamigen Verein unter Leitung von Ulrike Laubenthal gestaltet wird und an die erfolgreiche Verhinderung des Bombodroms in der Kyritz-Ruppiner Heide erinnert.
Danach gab es Friedenslieder statt Panzergedröhn im Colbitzer Lindenwald, er ist mit etwa 220 ha immerhin der größte Mitteleuropas. An einem lauschigen Plätzchen wurde gemeinsam gesungen und damit eine frühe Tradition der Friedenswege wieder neu belebt.

Flugblatt | Rundbrief

Meldungen/ Medien/Termine
Bild 01.08.2016 Junge Welt -»Krieg. Macht. Flucht.«Sachsen-Anhalt: Antimilitaristen demonstrierten gegen Aufrüstung und Kriegsübungen in der Colbitz-Letzlinger Heide

29.07.2016 Neues Deutschland - Pegasus ist kein Schlachtross

28.07.2016 MDR Bericht Friedensreiter -und Antikriegscamper

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Mahnwachen vom 29.-30.Juli 2016
29. Juli 2016, 16 Uhr bis 30. Juli 2016 > abends Mitmach-Mahnwache in Hütten am Platz des 11. August
> B 189 Baustelleneinfahrt Schnöggersburg vom 29. Juli, 18 Uhr bis 30. Juli, 22 Uhr
30.Juli 2016

> Letzlingen Marktplatz Sonnabend 10 bis 17 Uhr
> Dolle am Mahnmal 09 bis 18 Uhr

22.-31.07.2016 Friedensreiter laden ein zum Friedensritt 2016 unter dem Motto "Krieg.Macht.Flucht" für die zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide
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Der Friedensritt 2016
22.7. – So 31.7. Lindhorst → Colbitz → Dolle → Brunkau→ Neuendorf → Gardelegen → Neuendorf → Isenschnibbe → Zobbenitz → Born → Jägerstieg → Lindhorst

..."Ferien mit Pferd oder Stahlross, mit wenig Geld und viel Sinn. Politisches Engagement und den Spaß am Wanderritt verbinden - das ist der Friedensritt. Ein politischer Wanderritt, der mit guten Argumenten, Musik, Theater, Spaß und Ernst Aktivitäten für den Frieden unterstützt: Seit 1984 reiten und radeln ReiterInnen jeden Sommer durchs Land und bevölkern Städte und Dörfer mit Aktionen. 22.7. bis 31.7., um die Colbitz-Letzlinger Heide
Auch in diesem Jahr organisieren die Friedensreiter wieder einen Friedensritt: Vom 22. Juli bis 31. Juli reiten und radeln wir von Lindhorst aus einmal um die Colbitz-Letzlinger Heide. Diesmal geht es wieder um den Zusammenhang von Krieg, Kriegsvorbereitung und Flucht. Wir schließen uns der Bürgerinitiative Offene Heide an und meinen: Mit den Waffen aus Deutschland werden bestehende Konflikte angefeuert und noch mehr Gewalt provozier
t. Entnommen der Seite der Friedensreiter http://friedensritt.so36.net/rittProgramm2016.html

23.07.2016 Bericht "Friedensritt durch die Altmark" MDR heute Medieathek

17.Juni -10.Juli 2016 Nachlese zum DomplatzOpen(H)Air in Magdeburg und
dem BI-Informationsstand unter dem Motto “Ziehe niemals in den Krieg!”

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In der Zeit vom 17. Juni bis 10. Juli 2016, täglich außer Montags und Dienstags, brachte das Theater Magdeburg unter der Regie von Erik Petersen das Rock-Musical Hair unter freiem Himmel bei stets gutem Sommerabendwetter zur Aufführung. Das Musical wurde erstmals am 17. Oktober 1967 in New York aufgeführt, fand schnell seinen erfolgreichen Weg zum Broadway und motivierte durch seine durchweg kritischen Inhalte gegen Kapitalismus, Kriege und die Rekrutierung von Soldaten für die Auslandseinsätze in Vietnam die vernunftbegabten Teile der us-amerikanischen Bevölkerung in der Folge gegen die Vietnamkriege zu opponieren. In der Erwartung, dass die Musicalbesucher ein halbes Jahrhundert nach dem Vietnamkrieg die Parallelen zum aktuell von deutschen Soldaten in Vorderasien und in Afrika geführten Krieg erfassen, haben wir uns allabendlich sehr gerne mit einem Informationsstand unter dem Motto “Ziehe niemals in den Krieg!” der Diskussion gestellt.

Das Diskussionsinteresse übertraf unsere Erwartungen und unsere Haltungen gegen die Kriegsübungsstadt Schnöggersburg und die Auslandseinsätze der Bundeswehr wurden fast immer geteilt. Die am häufigsten gestellte Frage war ebenso banal, wie aber auch resignativ: “Was kann man gegen diesen kriegspolitischen Unsinn der Mächtigen tun?” Eine Antwort haben wir mit einem Flyer gegeben, der fast 5.000 mal entgegen genommen wurde. Vereinzelte Besucher waren noch der Meinung, dass man verbrecherische Terroranschläge erfolgreich mit Bombardements im Ausland bekämpfen könne, doch sie argumentierten eher emotional und blieben eine Logik schuldig.

Die Besucher sahen eine großartige Inszenierung. Und ein weiteres Fazit bot das Musical: Die Allerorten von der Bundeswehr betriebene Rekrutenwerbung wäre im Umfeld des Domplatzes deplatziert gewesen. Zum Ende der Aufführung kommt der frisch rekrutierte und nach Vietnam geschickte Soldat Claude Bukowski im anhaltenden Kreuzfeuer mit blutverschmierter Uniform, weitab der Bühne, weil mitten im Publikum singend und dahin sinkend, um. Gewiss ist, dass von den jugendlichen Musicalbesuchern niemand mehr der Versuchung einer “Bundeswehrkarriere” erliegen wird.

Vom 277. Friedensweg, Sonntag, 03. Juli 2016, 14 Uhr, Bockwindmühle zwischen Colbitz und Lindhorst
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Der Treffpunkt war an der Bockwindmühle zwischen Colbitz und Lindhorst westlich der B 189, über 30 Teilnehmer waren dabei.
Zur Kundgebung gab es Berichte über die Mahnwache der BI OFFENe HEIDe, die auf dem Magdeburger Domplatz den Bezug des Antikriegs-Musicals Hair zum Hier und Heute auf ihre Weise unterstreicht. Weiterhin wurde auf das bevorstehende ware-starts-here.camp, die Einladung der Friedensreiter, die Mahnwachen zum Aktionstag am 30.07.und den 278. Friedensweg im August mit Hedwig Geske im Lindenwald verwiesen.

Dann gab es eine Führung durch die Bockwindmühle. Gerettet wurde sie in den 1990iger Jahren durch die Gründer des Vereins zur Erhaltung der Bockwindmühle Lindhorst e. V. Der Verein kümmert sich nicht nur um die Erhaltung des technischen Denkmals, sondern auch um die Gestaltung des Geländes drum herum. So sind ein Backhaus und weitere Gebäude entstanden. Die Worte des Bäckermeisters Volker Düsedau sind dort zu finden: "Hast Du Brot, hast Du keine Not"

Dann ging es gemeinsam auf dem Hof der Familie Wehde in Lindhorst weiter. Es gab Geburtstagskuchen und den Start für ein kreatives Malen von Friedens-Transparenten.


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Meldungen/ Termine
02. Juli 2016 BUND-Geschäftsstelle Olvenstedter Straße 10 , 39108 Magdeburg Ratschlag zur Vorbereitung des diesjährigen War-stats-here-Camp vom 25. bis 31. Juli
Der Friedensritt 2016
22.7. – So 31.7. Lindhorst → Colbitz → Dolle → Brunkau→ Neuendorf → Gardelegen → Neuendorf → Isenschnibbe → Zobbenitz → Born → Jägerstieg → Lindhorst
..."Unser Tross besteht aus Menschen auf Fahrrädern und Pferden, dazu Begleitfahrzeuge für das Gepäck. Ganz besonders stolz sind wir auf unseren LKW (er heisst Elli), unseren Küchenwagen, in dem täglich vegetarisch gekocht wird. Um jedem Fortbewegungsmittel gerecht zu werden, gibt es oftmals getrennte Routen für Fahrräder und Pferde." Näheres http://friedensritt.so36.net/rittProgramm2016.html
Vom 276. Friedensweg, Sonntag, 05. Juni 2016, 14 Uhr, Parkplatz direkt an der B 71 südlich vom Ortsteil Letzlingen - Wanderung zum Kohlsoll

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Die Kundgebung moderierte Siegfried Kratz, er konnte 43 Teilnehmer_innen begrüßen und hob die Verleihung des Aachener Friedenspreises 2016 an die BI OFFENe HEIDe hervor. Über die interessanten und produktiven Gespräche mit vielen Menschen am Informationsstand der BI OFFENe HEIDe auf den Bundesparteitag der Partei DIE LINKE in Magdeburg letzte Woche berichtete Edgar Kürschner. In diesem Zusammenhang nahm Joachim Spaeth Bezug auf den dortigen Beschluss zur Friedenspolitik "Für Frieden und eine gerechte Weltordnung".
Aus dem Treffen am Vortag des Ratschlages zur Vorbereitung des War-stats-here-Camp vom 25. bis 31. Juli wurde zum Aktionstag bekannt, das es darum gehen wird, die scheinbare Normalität der kriegerischen Verhältnisse zu stören und sich für globale soziale Rechte einzusetzen und ein gutes Leben für alle.
Malte Fröhlich ermunterte in seinem Beitrag zum qualifizierten Streit u.a. mit den Wähler_innen der AfD, damit sich eine menschenverachtende AfD schnell entblättert und verwelkt.

Da der Friedensweg genau am Weltumwelttag stattfand, da lag es nahe, bei der Wanderung ein besonders sensibles Biotop aufzusuchen. Sölle sind (Kleingewässer) in der Colbitz-Letzlinger Heide. Wissenswertes dazu brachte Bernd Luge am aufgesuchten Kohlsoll ein:"DieSölle b.z.w. Pseudo Sölle der Colbitz- Letzlinger Heide stammen aus der Saale Kaltzeit, eine eindeutige Zuordnung zu den echten Söllen aus der Jungmoränenlandschaft fehlt. Das Kohlsoll ist ein Soll dessen Wasserfläche zurzeit mit Wasserlinsen, Laichkraut und Knöterich bedeckt ist. Jedes einzelne Soll gehört zu den schützenswerten Kleingewässern der Heide, jedes ist ein Kleinod und hat seinen eigenen Charakter." Siehe auch die Untersuchung von
Dr. Werstat von 58 Kleingewässern in der Heide http://bv-st.de/images/Flo-Kart_2007_003-029_Werstat.pdf

Friedensarbeit ist ein Beitrag zum Umweltschutz, denn militärische Auseinandersetzungen haben verheerende Auswirkungen auf die natürliche Umwelt. Aber auch militärische Übungen wie in der Heide sind Umweltfrevel. Hinzu kommt das achtlose Verhalten einiger Menschen. Das hat gerade der Frühjahrsputz gezeigt. Vier Tage nach dem Kindertag wollten wir ein Zeichen setzen, dass wir den künftigen Generationen eine intakte Umwelt überlassen wollen und einen kleinen Beitrag zur Umwelterziehung leisten. Die Eindrücke während des Friedenswegs werden zu einem bewussten Umgang mit der Natur beitragen. Flugblatt | Rundbrief

Meldungen/ Termine
04. Juni 2016 BUND-Geschäftsstelle Olvenstedter Straße 10 , 39108 Magdeburg Ratschlag zur Vorbereitung des diesjährigen War-stats-here-Camp vom 25. bis 31. Juli
Bild Die BI OFFENe HEIDe ist auf dem Bundesparteitag der Partei DIE LINKE am 28.-und 29.05.2016 mit einem Informationsstand zu finden. Malte Fröhlich beteiligte sich als Gast zum Thema Frieden mit einem Beitrag am Sonnabend. Siehe Rededisposition
Bericht zum 13.04.16 - Die Erd-Charta auf dem internationalen Pilgerweg zu Gerechtigkeit und Frieden ..."Bernd Luge von der Bürgerinitiative „Offene Heide“ und Joris Spindler Erd-Charta Botschafter und Mitglied des Vitopia Projekts in Magdeburg, begleiteten einen Tag lang die Pilgergruppe auf ihrem Weg rund um die Colbitz-Letzlinger Heide" zum Bericht
Bürgerinitiative OFFENe HEIDe erhält den Aachener Friedenspreis 2016
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DANKE!
Mittlerweile haben die BI OFFENe HEIDe viele Glückwünsche zum Aachener Friedenspreis erreicht. Dafür einen herzlichen Dank, den wir an dieser Stelle öffentlich machen!
Dieser Preis und diese vielen solidarischen Wünsche ermutigen uns. Wir wollen uns weiter mit Beharrlichkeit und Mut für eine zivile Colbitz-Letzlinger Heide und eine friedlichere Welt einsetzen. Damit hier kein Krieg mehr beginnt!

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Pressemitteilung der BI OFFENeHEIDe vom 9.5.2016:
Der Aachener Friedenspreis 2016
(www.aachener-friedenspreis.de
) geht an die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe. Die Preisverleihung wird am 1. September in Aachen stattfinden. Die Bürgerinitiative nimmt die Nachricht mit großer Freude auf und sieht darin eine Anerkennung für ihre fast 23-jährige Arbeit für eine ausschließlich zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide. Zugleich ist der Aachener Friedenspreis Ansporn für das weitere Wirken gegen die Bundeswehr und den sie umgebenden Filz an der „Heimatfront“ in der Region. Der Truppenübungsplatz „Altmark“ mit dem Gefechtsübungszentrum Heer und der im Bau befindlichen Übungsstadt Schnöggersburg ist von großer Bedeutung für die Auslandseinsätze der Bundeswehr und ein Symbol für eine Politik, die immer noch auf militärische Mittel zur Durchsetzung ihrer Ziele setzt. Dieser Politik muss die Friedensbewegung bundesweit Initiativen entgegensetzen. Nächster Höhepunkt in der Colbitz-Letzlinger Heide wird das Camp „War starts here“ (http://www.war-starts-here.camp) Ende Juli sein. Im Anhang gibt es die Pressemappe vom Aachener Friedenspreis und eine erste Stellungnahme der Bürgerinitiative OFFENe HEIDe Für Rückfragen und weitere Informationen stehen die o. g. Kontaktadressen zur Verfügung. Helmut Adolf

 
Vom 275. Friedensweg, Sonntag, 01. Mai 2016, 14 Uhr, Vollenschier, Frühlingsfest an der Kirche Spaziergang durch die Feldmark

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Mit unserem 275. Friedensweg waren wir um 14 Uhr wieder beim Frühlingsfest an der Vollenschierer Kirche mit 40 Teilnehmern zu Gast und am Vormittag auf der DGB-Kundgebung in Magdeburg mit einem Stand dabei. Die BI überreichte dem Vorsitzenden des Fördervereins Vollenschierer Kriche Thomas Rehbein den neuen Heidekalender 2017 "Gefährdetes Paradies" und wünschte dem Verein bei der weiteren Sanierung viel Erfolg. Klaus Schmidts und Jörg Lauenroth-Mago informierten über den Friedensritt 2016 für die zivlie Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide vom 22.-31.Juli um die Heide und luden zur Teilnahme ein. Nach der Wanderung durch die Feldmark gab es um 16 Uhr ein Konzert mit dem Kirchenchor Tangerhütte. Bereits um 13 Uhr hatte das Kirchencafé geöffnet und bot Kaffee, andere Getränke, leckeren Kuchen und herzhafte Dinge an. Den Erlös des Tages setzt der Förderverein Vollenschierer Kirche e.V. für die weitere Sanierung des Kirchleins ein. Während nur wenige Kilometer entfernt über 100 Mio. € für Schnöggersburg verbraten werden, ist man hier für jede Spende dankbar. Weitere Informationen und das Spendenkonto sind im Internet unter www.kirche-vollenschier.de zu finden.
Flugblatt | Rundbrief
Meldungen/ Termine
1.Mai 2016, 10:30 Uhr , Alter Markt Magdeburg Informationsstand die BI OFFENe HEIDe auf der Kundgebung des DGB zum Maifeiertag in Magdeburg, am Eingang zum Alten Markt
07. Mai 2016 ab12 Uhr BUND-Geschäftsstelle Olvenstedter Straße 10 , 39108 Magdeburg Ratschlag zur Vorbereitung des diesjährigen War-stats-here-Camp

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Am 13. April berührte die "Pilgerwanderung der Gerechtigkeit und des Friedens" die Colbitz Letzlinger Heide. Mitglieder der Partnerkirchen der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands (EKM) aus Tansania, Schweden, Finnland, den USA und aus Großbritannien besuchten gemeinsam mit der BI die Mahn-und Gendenkstätte Isenschnibbe. Anschließend wurde ein Friedensweg mit Informationen über das Gefechtsübungszentrum und den Bau der Kampfstadt "Schnöggersburg" in die Heide durchgeführt. Ein Weg für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.
Bericht zum 13.04.16 - Die Erd-Charta auf dem internationalen Pilgerweg zu Gerechtigkeit und Frieden
Vom Ostermarsch und 274. Friedensweg, Ostermontag, 28. März 2016, Beginn um FÜNFvorZWÖLF, Markt in Haldensleben
Link zu www.ostermarsch-sachsen-anhalt.de

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Hunderte unterstützten mit ihrer Teilnahme den Ostermarsch.

11:55 Uhr Eröffnung und Begrüßung
durch Peter Haese, BI OFFENe HEIDe, Guido Henke, Vorsitzender des Stadtrates Haldensleben (Fraktion DIE LINKE) und Worte der Kirche auf den Weg durch Pfarrerin Eva Hadem, Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands. >>PDF Grusswort E.Hadem
12:15 Uhr Beginn des Ostermarsches durch Haldensleben (ca. 4 Km)
14:00 Uhr Entrée durch die Martin-Rühmann-Band

14:15 Uhr Kundgebung auf dem Markt
- es sprechen:
Regina Blenkle, Bürgermeisterin von Haldensleben, >> PDF Rede R.Blenkle
Rex Osa, Flüchtlinge für Flüchtlinge e.V. Stuttgart,
Christoph Marischka, Informationsstelle Militarisierung Tübingen - >> PDF Rede C.Marischka
Moderation: Lars Johansen, Kabarettist
15:00 Uhr Openair mit der Martin-Rühmann-Band.

"Ich sehe Farben und male sie auf Papier.
Das Rot für die Liebe und das Blau für das Meer.
Das Grün für das Gras am Wegesrand.
Das Weiß für die Taube und den bunten Verstand. Genau so ..." Martin Rühmann 


Begleitprogramm: Umrahmt wurde die Veranstaltung auf dem Marktplatz vom traditionellen Ostermarkt. Initiativen, Organisationen und Unternehmen informierten über ihre Arbeit und ihr ziviles Engagement.

Ostermarsch-Aufruf | Rundbrief

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Medien

28.03.2016 - 19 Uhr MDR SACHSEN - ANHALT HEUTE Haldenslebener protestieren gegen Militäreinsätze

29.03.2016, Volksstimme: Link zum Artikel "Ostermarsch Buntes Zeichen gegen Krieg"
Meldungen/ Termine
02.-03. April 2016 ab12 Uhr BUND-Geschäftsstelle Olvenstedter Straße 10 Ratschlag zur Vorbereitung des diesjährigen „War starts here“-Camps
bis Sonntagvormittag in Magdeburg
13. April 2016
11 Uhr Gardelegen, Isenschnibbe
Einladung zum kleinen Friedensweg in die Heide mit Teilnehmer_innen der Pilgerwanderung der Gerechtigkeit und des Friedens der EKM
Vom 273. Friedensweg, Sonntag, 06. März 2016, 14 Uhr, Waldhaus Forst (B 71 zwischen Letzlingen und Gardelegen) Frühjahrsputz!

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Zum 273. Friedensweg trafen sich 25 Teilnehmer_innen am Waldhaus Forst, direkt an der B 71 zwischen Letzlingen und Gardelegen, wo früher der Bahnübergang war. Auf der Kundgebung wurde über den anstehenden Ostermarsch am 28.03.2016 in Haldensleben gesprochen. Aber auch über die Ergebnisse des Ratschlages zum diesjährigen war-starts-here-camp berichteten Aktivisten. Es wird im Juli in Potzehne stattfinden und steht unter dem Thema "Krieg.Macht.Flucht." Weiterhin konnte der neue Heidekalender 2017 unter dem Titel "Gefährdetes Paradies" präsentiert werden.
Nach der Kundgebung begann der Frühjahrsputz. Müll wurde gesammelt. Nicht zum ersten Mal setzt sich die Bürgerinitiative auch in dieser Frage praktisch für eine weniger belastete Colbitz-Letzlinger Heide ein. Autoreifen, Bauschutt und Haushaltsmüll fanden sich reichlich am Straßen- und Waldrand. Die Nutzung der Heide als Müllkippe ist uns nicht zivil, sonder zu viel. So hatten die etwa 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die bereitgestellten Mülltüten bereits im Umfeld des Treffpunktes gefüllt. Mit der Straßenmeisterei Gardelegen ist die endgültige Entsorgung der Ergebenisse dieser Reinigungsktion abgestimmt. Nach dem Picknick besuchten dann Teilnehmer an der Barriere Zienau das Steinbiotop, welches vor sechs Jahren zum 200. Friedensweg angelegt wurde. Flugblatt | Rundbrief

MDR Sachsen-Anhalt HEUTE 06.03.2016, Link zum Sendebeitrag
Frühjahrsputz in der Colbitz-Letzlinger Heide

Meldungen/ Termine
05. März 2016 ab 12 Uhr Ratschlag zur Vorbereitung des diesjährigen „War starts here“-Camps
bis Sonntagvormittag in Magdeburg in der BUND-Geschäftsstelle Olvenstedter Straße 10
11. bis 13. März 2016 Der Bund für soziale Verteidigung e. V. führt vom in Magdeburg die Tagung „Bevor Angst die Seele aufisst Über Bedrohungen und friedenspolitische Alternativen in unserer krisenhaften Zeit“ Link zum Tagungsfleyer
28. März 2016 Ostermarsch in Haldensleben Zum Aufruf
Vom 272. Friedensweg, Sonntag, 07. Februar 2016, 14 Uhr im Ortsteil Dolle am Denkmal direkt an der B 189

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Am Sonntag, den 07. Februar 2016 trafen sich 50 Teilnehmer_innen um 14 Uhr im Ortsteil Dolle am Denkmal direkt an der B 189 zum 272. Friedensweg. Auf der Kundgebung wurde Bezug genommen zum Geschehen an diesem Ort vor 71 Jahren, den 67 ermoderten KZ-Häftlingen und der Gedenkstätte für diese Opfer des faschistischen Terrors. (Siehe auch DER SPIEGEL 10.01.2011 Jagd an der Heimatfront). Ein Beitrag zeigte Details und Hintergründe zur NATO „Sicherheits“-Konferenz
am 13. Februar 2016 in München und den Protesten die sich dieser Veranstatung entgegen stellen. Weiter wurde über den bevorstehenden Ostermarsch am 28. März in Haldensleben informiert, der unter dem Moto "Die Waffen nieder!" steht.

In einer Reflektion auf eine Lesung mit Samuel Finzi und Claudia Michelsen im Rahmen der deutschlandweiten Lesereihe »Tatort: Schlachtfeld. Lesung und Gespräch zum Ersten Weltkrieg« auf der Bühne des Magdeburger Schauspielhauses, sagte Rosemarie Hein, MdB, DIE LINKE : "Was man aus dem 1. Weltkrieg hätte lernen können, hat nach wie vor Bestand und nach wie vor wurde nicht daraus gelernt."- und stellte zum Schluss fest: "Wenn sich die Lage in Syrien und anderswo bessern soll, muss man Aufhören mit dem Bomben, Aufhören mit den Waffenexporten. Die Menschen dort in diesen Ländern sind zur Zeit fast am Verhungern, sie brauchen humanitäre Hilfe. Es ist nicht in Ordnung, dass wir hier Schnöggersburg aufgebaut bekommen und an sich Asylunterkünfte brauchen."

Nach der Kundgebung gab es den Friedensweg duch Dolle und ein gemeinsames Picknick im Wald .
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Am 16.01.2016 BI auf der Meile der Demokratie in Magdeburg und als Meilenstein

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Auch am 16.01.2016 sind wir als Meilestein-Akteure und auf der Meile der Demokratie Breiter Weg zu finden. Zum Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs mahnen wir: Das Jonglieren mit deutschem Militär in einem anderen Land wirkt nicht deeskalierend. Diplomaten müssen sich streiten können, dürfen aber nie aufhören, sich um gemeinsame Lösungen zu bemühen. Es gilt stets, den Weg außerhalb der Militärlogik zu beschreiten.

Wir wenden uns aktiv gegen Personen, die rechtsextreme Parolen verbreiten oder durch rassistische, nationalistische, antisemitische, antimuslimische oder sonstige gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Erscheinung treten.

Von 12-16 Uhr Informations- und Diskussionspavillon für eine Rückkehr zu einem friedlichen Miteinander.
Schwedenfeuer & kleines Angebot regionaler Produkte OFFENe HEIDe - Grüne Zitadelle, Breiter Weg

Die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe besteht seit dem 11. August 1994, als sich die Bundeswehr - nach dem Abzug der Westgruppe der GUS-Streitkräfte vier Monate zuvor - den Truppenübungsplatz Colbitz-Letzlinger Heide aneignete und zum militärischen Sperrgebiet machte. Auf inzwischen 271 Friedenswegen setzen wir seither an jedem ersten Sonntag im Monat einen Mosaikstein für Frieden gegen die zunehmende Militarisierung in der Colbitz-Letzlinger Heide und anderswo.

Möglich ist das alles durch das hohe Engagement unserer Mitglieder. Unsere unterschiedlichen Beweggründe für die Beteiligung an der Bürgerinitiative bringen Farbe und Abwechslung auf den langen, mühsamen Weg zum Erreichen einer gerechteren und friedlicheren Welt. Unter anderem organisieren wir traditionell den jährlichen Ostermarsch in der Region und bringen uns regelmäßig mit einem militärkritischen Festwagen zum Sachsen-Anhalt-Tag in den politischen Diskurs ein.

www.meile-der-demokratie.de

Vom 271. Friedensweg, Sonntag, 03. Januar 2016, 14 Uhr, Hütten, „Platz des 11. August“ ; „Friede in Hütten, Krieg nirgendwo“ Neujahrsempfang der OFFENen HEIDe

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Das neue Jahr begann die BI OFFENe HEIDe am Sonntag, den 03. Januar 2016 um 14 Uhr mit dem 271. Friedensweg im Haldenslebener Ortsteil Hütten. Der Friedensweg war auch der „Neujahrsempfang“ der OFFENen HEIDe, er stand unter dem Motto „Friede in Hütten, Krieg nirgendwo“: Der Einladung waren über 40 Menschen gefolgt. Treffpunkt war der „Platz des 11. August“ an der Verbindungsstraße Hütten – Colbitz.. Dort stellten sich am 11. August 1994 Menschen dem Überfall der Bundeswehr auf die Colbitz-Letzlinger Heide entgegen. Drei wurden wegen Nötigung verurteilt. Ein Offizier wurde genötigt, das Betreten des Geländes zu unterlassen.

Zum Neujahrsempfang standen mit Heidewasser gebrühte Altmarkkräuter als Tee bereit. Auf der Kundgebung sprachen u.a. Gudio Henke und Jörg Lauenroth-Margo von ver.di. Namens der Landtagsfraktion DIE LINKE ermutigte Gudio Henke alle im Wirken für Frieden nicht nachzulassen und dankte für das 22jährige Engagement der Bürgerinitive. Alternativen für einen Truppenübungsplatz sind machbar", Jörg Lauenroth-Mago, Mitglied der Grünen und Bio-Landwirt, berichtet von einer Exkursion in die Oranienbaumer Heide. Dort wird ein Gebiet von 2.500 ha, das bis 1992 als Truppenübungsplatz genutzt wurde, heute teilweise als Biophärenreservat touristisch genutzt und in Form einer offenen Weidehaltung mit Heckrindern, Galloways und Konik-Pferden bewirtschaftet. "So etwas wünsche ich mir auch für die Colbitz-Letzlinger Heide und dafür lohnt es sich auch in 2016 aktiv zu werden."

Weiterhin wurde auf die Teilnahme der BI OFFENe HEIDe an der "Meile der Demokratie" am 16.1.2016 in Magdeburg auferksam gemacht. Viele Teilnehmer_innen unterstützten auch mit ihrer Unterschrift den "Aufruf – Wir sagen nein!" der sich an die Bundeskanzlerin wendet und in dem es u.a. heißt: "Sie sagen, Sie handeln im Namen der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes, wenn Sie die Bundeswehr nach Syrien schicken. Wir sagen: Sie handeln nicht in unserem Namen!
Aus falsch verstandener Solidarität wird Deutschland zur Kriegspartei in einem Krieg, der auch überregional umfassende Vernichtung mit sich bringen kann. Der Einsatz der Bundeswehr in Syrien ist politisch falsch, moralisch unverantwortlich, verfassungs- und zudem völkerrechtswidrig. ... Wir sagen Nein zur Beteiligung der Bundeswehr in Syrien! Wir sagen Ja zu zukunftsweisenden zivilen Lösungen." www.syrien-aufruf.de .|

Danach zogen die Teilnehmer_innen mit ihren Transparenten auf der Heidestraße an den Einrichtungen der Bundeswehr entlang. Die Heidestraße wäre nach der ursprünglichen Form des so genannten Heidekompromisses schon über 10 Jahre die südliche Grenze des militärischen Übungsgeländes gewesen.
Der letzte Teil des Friedensweges führte durch den angrenzenden Wald und dann in die Gaststätte „Waldfrieden“ zu Kaffee und Kuchen. Ein schöner Name für eine Gaststätte: Von diesem Wald soll Frieden ausgehen und keine militärischen Übungen, die immer wieder in Kriege münden!

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Meldung in MDR SACHSEN-ANAHLT HEUTE am 03.01.2016 - 19 Uhr

Helmut Adolf im Dezember-Rundbrief :"...allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Gerade das Weihnachtsfest als Fest des Friedens stimmt in diesen Jahr wieder nachdenklich angesichts der aktuellen Ereignisse. Das Heilige Paar war vor über 2.000 Jahren auch auf der Flucht. Weihnachten und Jahreswechsel sind immer eine Zeit des Kraftschöpfens für das neue Jahr, die Tage beginnen langsam wieder länger zu werden. Möge das folgende Jahr friedlicher sein als das alte. Für das neue Jahr wünsche ich uns allen viel Gesundheit, Freude und Schaffenskraft. Das Jahr 2016 ist ein Schaltjahr, da gibt es einen Tag mehr Zeit um die Unzufriedenheit über die bestehenden Verhältnisse umzumünzen in produktives Tätigsein für Verbesserungen."

Meldungen/ Termine
06.01.2016 Offenes Arbeitstreffen der BI OFFENe HEIDe im RLS-Seminarraum, Ebendorfer Str. 4, 39108 Magdeburg
Impulsbeitrag und Moderation durch Elisabeth Krüger und Martin Nesemann. Die Veranstaltung wird durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt unterstützt.
30. und 31.01.2016 Der nächste Ratschlag zur Vorbereitung des Camps wird in Magdeburg, in der BUND-Landesgeschäftsstelle, Olvenstedter Straße 10 stattfinden. Beginn ist am Sonnabend um 12 Uhr.
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Die süßen Gaben und kleinen Geschenke die beim letzten Friedensweg vom interaktiven Heide-Weihnachtsmann eingesammelt wurden, fanden am 16.12.2015 in der Kita Weltkinderhaus Magdeburg ihre Empfänger. Emilie und Noah vom Kinderrat nahmen die schönen Dinge dankend von Peter Haese entgegen und machten sich daran sie aufzuteilen. Besonderen Anklang fanden auch die Äpfel und Nüsse. Frau Bauer die Leiterin der Kindertagesstätte betonte: "In unserer Kita leben Jungen und Mädchen aus verschiedenen Nationen und Kulturen zusammen. Wir unterstützen aktiv das interkulturelle Zusammenleben als wechselseitiges Lernen aller Kulturen."

 
Vom 270. Friedensweg, Sonntag, 06. Dezember 2015 in Kloster Neuendorf an der B 188

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Am Sonntag, den 06. Dezember 2015 (Nikolaustag und zweiter Advent) trafen sich über 30 Teilnehmer_innen im Ortsteil Kloster Neuendorf direkt an der B 188 zum 270. Friedensweg.
Am Treffpunkt wartete der Weihnachtsmann, er sammelte kleine Gaben und Geschenke um bedürftigen Kindern eine Freude machen zu können.

Auf der Kundgebung sprach u.a. Andreas Höppner, stellv. Landesvorsitzender der LINKEN und Ortsbürgermeister. Zur aktuellen Situation und den Beschlüssen des Bundestages zum Militäreinsatz sagte er : "Gewalt und Krieg lassen sich nicht mit Gewalt und Krieg bekämpfen. Vielmehr muss man doch Fragen: Woher kommen denn die Waffen für den IS. Woher die Fahrzeugflotten? Wie finanziert sich Krieg und Gewalt. Ein Verbot von Waffenexporten würde helfen. Die Geldströme zum IS zu stoppen wäre ein richtiger Weg und vor allem müssen die Fluchtursachen insgesamt bekämpft werden." 

Ein weiterer Redner nahm Bezug auf eine Rezension zum Buch "Der Hunger" von  Martín Caparrós. Hunger als  Ausdruck der gigantischen sozialen Ungleichheit in einer Welt, in der das reichste Prozent mehr besitzt als alle anderen zusammen. Er zitierte " Alle zehn Sekunden stirbt irgendwo auf der Welt ein Kind unter fünf Jahren an den Folgen von Unterernährung. Das sind drei Millionen Kinder im Jahr. Insgesamt knapp neun Millionen Menschen. Jedes Jahr. Wie zum Teufel können wir weiterleben, obwohl wir wissen, dass diese Dinge geschehen?“

Malte Fröhlich thematisierte Fragen der öffentlichen Wahrnehmung beim verschiedenen Umgang mit Opfern von Gewalt. Er erinnerte an den von Oberst Klein befohlenen Bombeneinsatz 2009 in Kundus, bei dem zahlreiche Menschen getötet wurden, die meisten von ihnen afghanische Zivilisten, darunter befanden sich etliche Kinder. Nie wurde diesen Opfern gedacht, während der Oberst zum General befördert wurde. Diesen verschiedenen Umgang mit Opfern von Gewalt kritisiert er mit der Feststellung, dass dies Rassismus in Reinkultur ist. "Die Opfer ohne europäischen oder amerikanischen Pass werden verleumdet und befürwortet und die Opfer mit einem europäischen oder amerikanischen Pass werden zu Helden, Märtyrern und Kriegsgründen gemacht und missbraucht."

Nach der Demonstration durch Kloster Neuendorf gab es noch eine erwärmende  Runde mit Selbstgebackenem. Dann erlebten die Teilnehmer im Versammlungsraum des Ortsteils eine Erstaufführung. Constanze Krüger aus Magdeburg und Frank Mc Coffin boten ein literarisch-musikalisches Programm um Frieden und Krieg. In der Abschlusspassage „Für meine Kinder“ heißt es: „ Ich habe ja nur meine bloßen Hände, dich zu beschützen, dich zu wärmen, dich zu streicheln, dich zu beherbergen, dich zu halten“

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06.12.2015- Auszug az-Artikel "Durch die Friedensstraße"

Meldungen
12. Dezember 2015, 12 Uhr

Ratschlag zur Vorbereitung des Camps „War starts here“
Der nächste Ratschlag zur Vorbereitung des Camps „War starts here“ 2016 beginnt am Sonnabend, den 12. Dezember um 12 Uhr in Magdeburg in der Geschäftsstelle des BUND, Olvenstedter Straße 10.

Vom 269. Friedensweg, Sonntag, 01.November 2015, 14 Uhr in Golzhausen
direkt an der B 189 nördlich von Colbitz

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Zum 269. Friedensweg für eine ausschließlich zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide kamen über 40 Teilnehmer_innen zur ehemaligen Forststelle Golzhausen, die unmittelbar an der B 189 nördlich von Colbitz liegt. Zur Auftaktkundgebung wurde eine Abordnung des Aktionskreises FREIE SENNE aus Nordrhein-Westfalen und Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Vorbereitungstreffen für ein „War-starts-here“-Camp 2016 begrüßt.

Der Aktionskreis FREIE SENNE setzt sich gegen einen britischen Truppenübungsplatz bei Paderborn und für die Nachnutzung als Nationalpark ein. Regine Jäger berichtete über die Signale der Friedfertigkeit in ihrer Intitative.(www.initiative-gegen-krieg-paderborn.de)

Die nachfolgenden Redener_innen gingen
u.a. auf die Vorbereitung des Camps 2016 ein, setzten sich mit den Fluchtursachen auseinadner ein und verwiesen auf die Notwendigkeit der Erweiterung der Aufnahmekapazitäten von Flüchtlingen, statt des Ausbaus von Kriegsübungsstätten, insbesondere in der Altmark. Einigkeit herschte darüber, dass Kriege, Hunger und Klimakatastrophen bereits heute die entscheidenden Fluchtursachen sind und eine Abschottung Europas diese Situation nur dramatisch verschärfen würde.

Es wurde aufgerufen sich am 9.November 2015 um 18 Uhr am Pogromgedenken des Evangelischen Kirchenkreises Magdeburg gemeinsam mit der Synagogengemeinde Magdeburg im Forum Gestaltung, Brandenburger Straße 10 und danach am Synagogendenkmal Julius-Bremer-Straße in Magdeburg zu beteiligen.
Dabei wurde an die besondere Verantwortung aus der deutschen Geschichte und aus dem Datum des 9. November 1938 erinnert, an dem antisemitische Pogrome zeigten, wie sich Hetze in Gewalt und Morde wandelten.

Es schloss sich dann eine Demonstration auf der B 189 in Richtung Norden an. Eine Wanderung durch den Wald führte zurück zum Ausgangspunkt. Fürs Picknick gab es ein schönes Plätzchen im Wald.
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31.10. - 01. November 2015 Ratschlag zum Sommercamp
Vom 31. Oktober/01. November 2015 findet in Magdeburg, in der Landesgeschäftsstelle des BUND, Olvenstedter Straße 10 der erste Ratschlag für ein Camp „War starts here“ 2016 statt. Beginn: 10 Uhr. Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.war-starts-here-camp-2015.org

08. bis 18. November 2015

 

Ökumenische Friedensdekade. Ihr Thema ist in diesem Jahr Grenzerfahrung: Erstmals gibt es zur Friedensdekade auch eine Friedenszeitung. Diese wird auch auf dem Friedensweg verteilt. Eine Terminübersicht der Friedensdekade findet sich im Internet unter www.friedensdekade.de
Das Programm der Friedensdekade für Magdeburg (PDF)

13. November 2015 um 19 Uhr „Dr. Erika Drees - Mut zum friedlichen Widerstand“, Im Café Verde der Vitopia eG, Herrenkrug 2 in Magdeburg (www.vitopia.de) Gesprächs- und Leseabend mit Familienangehörigen, Freunden, MitstreiterInnen und Zeitzeugen über das vielfältige Wirken von Dr. Erika Drees (1935-2009).

Vom 268. Friedensweg, Sonnabend, 04. Oktober 2015, 10 bis 17 Uhr Lindhorst, Lindenstraße 17 | Hoffest zum Tag der Regionen

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Der 268. Friedensweg fand am Sonntag, den 04. Oktober 2015 wieder zusammen mit dem 13. Hoffest zum Tag der Regionen in Lindhorst, Lindenstraße 17 statt und fand viele Besucher. Das zentrale Motto des "Tages der Regionen" war in diesem Jahr
„Das Leben im Dorf lassen – für die Zukunft der Stadt“. Hier wünschen wir friedliches Leben im Dorf, das seinen Beitrag zu regionalen Wirtschaftskreisläufen leistet, und nicht eine Kampfkulissenstadt Schnöggersburg, das gerade der Colbitz-Letzlinger Heide aufgezwungen wird.
In diesem Jahr beteiligte sich neben dem Hof der Familie Wehde ein weiterer Hof aus dem Ortsteil am Fest. Auf dem Weg zwischen beiden Höfen wurde historische Landtechnik gezeigt. Das Hoffest begann mit einem musikalisch umrahmten Erntedankgottesdienst in der Dorfkirche. Für das leibliche Wohl war mit regionalen Spezialitäten gesorgt.
Es gab auf dem Hoffest wieder den „Markt der Möglichkeiten“. Dort präsentierten
sich regionale Produzenten, Vereine und Initiativen. Die OFFENe HEIDe war natürlich auch mit einem Stand vertreten. Bernd Luge präsentierte eine Bilderausstellung mit Einblicken in die Heidenatur. Ebenso hat es ein Wiedersehen mit dem Nabu Ohrekreis gegeben. Weitere Bekannte waren das Betreuungsforstamt Letzlingen und Nicole Nikolaus vom Hollerbuschhof, neu die Straußenfarm „Glück Auf“ Zielitz, Hannelore Hübscher, die Kinderyoga anbot, die Töpfergruppe Lindhorst, eine Hüpfburg und ein Clown.Vom Yoga gestärkt konnten sich die Kinder unter Anleitung von Malte Fröhlich von den Fröhlichen Spielgeräten bei der Holzbearbeitung ausprobieren.
Bereits um 13.30 Uhr begann unsere Wanderung zur Pilzzeit. Am Nabu-Stand war es dann möglich, seine Sammlergebnisse einer sachkundigen Pilzberatung zu unterziehen. Ab 15 Uhr trat "Les Soleils“ aus Magdeburg auf, die Musik aus Frankreich und Lateinamerika darbot und somit einen Gegenpart zum regionalen Charakter des Hoffestes setzte. Das Hoffest wurde vom Kulturverein Lindhorst e.V. ausgerichtet. Flugblatt | Rundbrief

8.10.2015 Volksstimme - Buntes Treiben auf Wehdes Hof

Meldungen

 

Ankündigung einer Mahnwache am 03. Oktober 2015
Die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe führt am Sonnabend, den 03. Oktober 2015 in der Zeit von 10 bis 12 Uhr eine Mahnwache am Panzerdenkmal direkt an der Heidestraße durch. An diesem Tag feiert die Bundeswehr mit den Anrainerkommunen den 25. Jahrestag der deutschen Einheit. Dabei gibt es nichts zu feiern. Gerade das militärische Engagement der Bundesrepublik weltweit ist kein Ruhmesblatt für ein Vierteljahrhundert deutscher Einheit. Zur Pressemitteilung.


 

 

 

1.10.2015 Bundeswehr baut Geisterstadt - Häuserkampf in "Schnöggersburg"
Zum Bericht und zur Themenseite der Tagesschau / Stand 1.10.2015
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27.09.2014 | Liebe Freund_innen, wie ich heute Vormittag erfahren habe, ist Peter Strutynski in der letzten Nacht verstorben. Mit ihm ist uns in der Friedensbewegung ein weiterer wichtiger Mensch verloren gegangen. Auch wenn ich häufig mit ihm über unterschiedlichste Themen und Analysen stritt, ist er eine der Personen gewesen, die für meine politische Arbeit in der Bewegung Motivation war. Obwohl also auch streitbar orientierte er immer mit darauf, Bündnisse im Interesse unseres gemeinsamen Zieles möglichst weit zu greifen - dabei Grundsätze jedoch nicht nur betonte, sondern auch darauf bestand. Wir verlieren mit ihm eine wichtige Person der Antikriegs- und Friedensbewegung und ich einen guten Freund. Tief betroffen. Monty Schädel

Bild Wolmirstedt "Bunt statat braun" 26.09.2015 | Das unabhängige Aktionsbündnis Wolmirstedt rief alle Bewohner/innen zum 26.09.2015 ab 14.00 Uhr auf am Bürgerfest "Bunt statt braun" in der Innenstadt (Schloßdomäne) teilzunehmen.Gegen den Aufmarsch der Partei "DIE RECHTE" wurde gemeinsam ein Zeichen für Menschlichkeit, Gastfreundschaft und ein weltoffenes Wolmirstedt gesetzt, die BI OFFENe HEIDe war mit dabei.
Vom 267. Friedensweg, Sonnabend, 05. September 2015, 14 Uhr, Letzlingen, Salchauer Chaussee vom Solarpark zum GÜZ-Tor
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Bereits am Sonnabend, den 05. September 2015 um 14 Uhr begann im Ortsteil Letzlingen, Salchauer Chaussee in Höhe des Solarparks der 257. Friedensweg. Unter dem Motto „Krieg.Ist.Kein.Volksfest.“ demonstrierten über 50 TeilnehmerInnen bis zum Gefechtsübungszentrum Heer. Mit ihrem Motto nahm die Bürgerinitiative Bezug auf den „Tag der offenen Tür“, den die Bundeswehr in Letzlingen im Gefechtsübungszentrum am Sonnabend durchführte. Auf dem Programm des „Waffen-Volksfestes“ standen u. a. eine dynamische und eine statische Waffenschau sowie Musik und Unterhaltung.

Ursprünglich wollte das Ordnungsamt Salzwedel das Betreten des Truppenübungsplatzes generell versagen. Daraufhin wurde das Verwaltungsgericht Magdeburg angerufen, das die Demonstration ins Sperrgebiet bis zum Tor des Gefechtsübungszentrums für rechtens ansah. Die Angst der Bundeswehr vor den Argumenten von Einzelpersonen gegen Rüstung und Kriegseinsätze wurde am verschlossenen Tor des GÜZ für Menschen anderer Meinung deutlich.

Die hörbaren Reaktionen der GÜZ-Fest BesucherInnen, die sich mit der Forderung nach einer friedlichen Konfliktbewältigung konfrontiert sahen, schwankten zwischen „Haut ab ihr Idioten“ bis „An sich haben sie ja Recht“. Der Friedensweg setzte entrüstende Akzente und erinnerte auf einem weiteren Plakat daran, die Grenzen für Menschen zu öffnen und für Waffen zu schließen.


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Meldungen - Grüße vom Spaziergang nach Schnöggersburg am 05.09.2015

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Vom Friedensweg, der 266.: Sonnabend, 01. August 2015, 14 Uhr, Letzlingen, Marktplatz an der Mahnwache
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Der 266. Friedensweg fand bereits am Sonnabend den 01. August 2015 um 14 Uhr mit einer Mahnwache auf dem Marktplatz in Letzlingen statt. Es war der Aktionstag im Rahmen des diesjährigen War-starts-here-Camps. Am 01. August 1993 traf sich die Bürgerinitiative zum ersten Friedensweg von der Barriere Zienau zum Stahrenberg. Somit war der Tag auch der 22. Jahrestag der OFFENen HEIDe. Zur Kundgebung sprach Guido Henke über einen offiziellen Besuch in Schnöggersburg. Er betonte, „ wenn es nach der Landtagsfraktion DIE LINKE im Landtag Sachsen Anhgelt geht, würde es dieses Objekt nicht geben“. Klaus Czernitzki sprach zum 70. Jahrestag des Atombombenabwurfs über Hiroshima und Nagasaki. Er rief zum Gedenken der Opfer dieser Bomben auf, wies aber in diesem Zusammenhang hin, dass für die Naturfreunde der Colbitz Letzlinger Heide die militärische und die zivile Nutzung der Atomkraft zwei Seiten ein und derselben Medaille sind.
So wurde auch den Opfern der der kleinen und großen Zwischenfälle, der Katastrophen von Tschenobyl und Fukushima  genauso gedacht , wie denen die es  durch den Uranabbau, Atomtests, „dem Normalbetrieb“ in den Kraftwerken und durch die nach wie vor ungelöste Atommüllendlagerung gab.

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Mahnwache am 1.8.15 auch an der Baustelleneinfahrt zur Kriegsübungsstadt Schnöggersburg an der B189.

Medien:
03.08.2015 Volkstimme, Protestcamp bleibt ohne Zwischenfälle
01.08.2015 MDR, Zwischenfälle bei Anti-Bundeswehr-Aktionen
21.Juli 2015 Junge Welt | Krieg beginnt in Schnöggersburg

Meldungen

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30.07.2015 Tour de Natur radelt weiter | Am 30. Juli führte die Tour de Natur vom Camp „war starts here“ bei Parleib nach Stendal. Thema auf dieser Etappe ist die fragwürdige Fracking Technologie in der Altmark, das Gefechtsübungszentrum Altmark  und die Weiterführung der Autobahn A 14 durch den nördlichen Teil des Landes. In Gardelegen lag der Schwerpunkt bei den friedenspolitischen Aktivitäten für eine zivile Nutzung der Colbitz Letzlinger Heide. Mitglieder der BI OFFENe HEIDe empfingen die 120 Teilnehmer der Fahrraddemo am Roland vor dem Rathaus der Stadt. In mehreren Reden am Mikrophon wurden die einzelnen Themen benannt. Straßentheater und Musik hatten  einen eindeutigen Bezug zum Kriegsübungsplatz in der Heide.

30.07.2015 - Kontroverses Gespräch zwischen Bundeswehr und Campteilnehmenden.Während vor dem Sportlerheim in Potzehne einige Teilnehmende des antimilitaristischen Camps gegen das Gespräch demonstrierten, hatten sich drinnen knapp 20 Camperinnen und Camper eingefunden, um die drei Repräsentanten der Bundeswehr mit den Folgen ihres Handelns zu konfrontieren. Während zwei Stunden prallten Mehrunterschiedliche Sichtweisen aufeinander. Mehr bei krieg.nirgendwo

Termine - Empfehlungen
11. Juli 2015, 16-21 Uhr Salzkirche, Beuster Straße, 39615 Hansestadt Seehausen/Altmark “25 Jahre „Anarchistischer Sommer“ - Ideen für eine demokratische, solidarische und friedliche Gesellschaft 1989 und heute mit Friedrich Schorlemmer, Wulf Gallert, Helga Paschke, Malte Fröhlich Siehe www.st.rosalux.de
19. Juli 2015 um 17 Uhr ein Konzert mit dem Liedermacher Paul Bartsch (www.zirkustiger.de) in der ehem. JVA - im Rahmen des Kunst- und Kulturfestivals "Neue Sinnlichkeit" - KUNST IM KNAST. Er wird begleitet von Sander Lueken an den Keyboards gemeinsam mit dem Magdeburger Kollegen Martin Rühmann (spielt ab 20 Uhr) und Autoren der Literaturvereinigung "Schreibkräfte" auftreten.
21. Juli um 20:00 Uhr spielt Klaus der Geiger in der "Feuerwache Magdeburg". Als Klaus von Wrochem 1940 in Dippoldiswalde im Osterzgebirge geboren ist er heute der bekannteste Straßenmusiker Deutschlands.2011 erhielt Klaus für sein musikalisches Lebenswerk die Ehren-Ruth beim TFF in Rudolstadt. Ein Meister auf der Violine und ein Wortfinder bei seinen sozialkritischen Liedern. Frech, mutig und lebensfroh sind seine Auftritte. Immer wieder ein Erlebnis für den Zuhörer. http://www.feuerwachemd.de/termin/2318-klaus-der-geiger
01. August um 14 Uhr findet der 266. Friedensweg (Sonnabend !!) in Letzlingen, Marktplatz mit einer Mahnwache statt. Siehe Flugblatt.Es ist der Aktionstag im Rahmen des diesjährigen War-starts-here-Camps.(25.07.-03.08.2015)
29. Juli (Mittwoch) zum 30. Juli (Donnerstag) kommt die Tour de Natur (www.tourdenatur.net) zum War-starts-here-Camps. In diesem Jahr führt die Wegstrecke von Braunschweig in die Lausitz. Die 4. Etappe führt von Helmstedt nach Parleib. Es wird aufgerufen der Tour entgegen zu fahren und mit den Gästen gemeinsam den Abend verbringen. Am Donnerstag fährt die 5. Etappe nach Gardelegen. Dort ist um 10:30 Uhr eine Kundgebung zum Thema Frieden geplant. Tagesziel der Tour de Natur ist an diesem Tag Stendal.
Vom 265. Friedensweg: Sonnabend 27.06.2015, 21 Uhr am Wasserwerk Colbitz, Vogelexkursion durch den Lindenwald mit Dr. Ernst Paul Dörfler
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Der Friedensweg wurde zu einer recht ungewöhnlichen Uhrzeit anberaumt. Der Treffpunkt um 21 Uhr steht auch symbolisch für die Tatsache, dass sich die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe zu jeder Tages- und Nachtzeit für eine zivile Nutzung der Heide einsetzt. Das Wasserwerk Colbitz, welches über 600.000 Menschen mit Trinkwasser von bester Qualität versorgt, befindet sich ganz in der Nähe des Treffpunktes. Die militärischen Übungen im Umfeld der Wasserfassungen gefährden das Trinkwasser. Niemand würde auf der Rappbode-Talsperre im Harz mit Schwimmpanzern üben. 
Die knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollten sich näher über die Vogelwelt im Naturschutzgebiet Colbitzer Lindenwald informieren. Dazu war Ernst Paul Dörfler anwesend, bekannt als Ökologe und durch seinen Einsatz für eine naturnahe Elbe. In erster Linie ging es um die Abendsänger. Ergänzt wurden die Ausführungen von Rigbert Hamsch (Touralis) mit Wissenswertem vom Lindenwald. Ursprünglich wurden die Linden angepflanzt, um deren Bast als strapazierfähige Faser zu nutzen. Inzwischen gab es Alternativen für Lindenbast und die Linden wurden sich selbst überlassen. So entstand ein Wald, der dem Urwald in unseren Breiten sehr nahe kommt. Mondschein und Glühwürmchen sorgten für eine entsprechende Stimmung auf der Wanderung. Es gab auch einen Moment der Stille, um tief in den Wald hinein zu hören. Die abendliche Stille wurde durch Panzerlärm gestört. Das zeigt, dass noch viel zu tun ist in der Colbitz-Letzlinger Heide auf dem Weg zum Naturpark für Mensch und Umwelt. Zum Abschluss des Friedensweges kurz vor Mitternacht nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch allerhand nützlichen Tipp mit, so zum Beispiel, dass Reinfarn ein gutes Naturmittel gegen Mücken ist. Jetzt war nur noch der Ruf des Kauzes aus dem Wald zu hören.
Rundbrief
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28.06.2015 Unterstützung der Aktion „Stolpersteine für Gardelegen“

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Auf Einladung des Bürgermeisters der Hansestadt Gardelegen Konrad Fuchs und der Schülervertreterin des Geschwister-Scholl-Gymnasiums für die Aktion „Stolpersteine für Gardelegen“ Alina Wolfowski nahm die BI OFFENe HEIDe als ein Förderer des Projektes an der Verlegung von 16 Stolpersteinen an der Sandstraße 34, der Marktstraße 12 und der Salzwedeler Torstraße 6 teil. Mit diesem Projekt wird erreicht, den während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft vertriebenen, verfolgten und ermordeten jüdischen Mitbürgern, die in den Konzentrationslagern zu Nummern degradiert wurden, ihre Namen zurückzugeben, an ihr Leben zu erinnern und diese Erinnerung wach zu halten.

Die Schülerinnen und der Schüler der Arbeitsgemeinschaft Stolpersteine des auch zum Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule gegen Gewalt“ gehörigen Gymnasiums beschrieben eindrucksvoll während der Verlegung dieser kleinen Gedenksteine durch den Künstler Gunter Demnig die Leben der teils ermordeten oder teils geflohenen Mitgliedern der jüdischen Familien Behrens und Baermann, die einstmals in diesen Häusern wohnten. Einen würdevollen Rahmen gaben zudem die musikalische Begleitung, die Worte des teilnehmenden Rabbiners, die Erinnerungen eines Nachfahren aus der Familie Behrens und die Niederlegung von weißen Rosen und Kieselsteinen an den frisch gesetzten Gedenksteinen. Der Schüler machte durch sein Outfit sein klares Bekenntnis zum antifaschistischen Widerstand deutlich, was für alle Schüler eines Gymnasiums, das sich durch die Wahl seines Namens auf aktive Widerstandskämpfer beruft, auch selbstverständlich sein sollte.

Ein Blick auf die „Ehrenurkunde für die Sponsoren der Stolpersteine 2014/2015“ zeigt, dass sich neben die BI OFFENe HEIDe darauf auch das „Gefechtszentrum Heer Altmark Kaserne“, „Soldaten des GÜZ“ und die Rheinmetall Altmark GmbH gedrängt haben. An der Veranstaltung nahmen so auch zwei Soldaten in Uniform teil. Die Bundeswehr sei an dieser Stelle gemahnt, endlich ihre eigene jüngere Geschichte aufzuarbeiten und durch ehrliches, selbstkritisches Gedenken auch den vermutlich 142 zivilen Opfern des Luftangriffs ihrer bei Kunduz/Afghanistan stationierten Bundeswehreinheit ihre Namen zurückzugeben. Wie aber der Zweigbetrieb eines Rüstungskonzerns, der seine Profite alleine durch Entwicklungen macht, deren Zweck ist, Menschen vom Leben zum Tode zu befördern, würdiger Sponsor sein soll, erschließt sich noch weniger.
Vom 264. Friedensweg: Sonntag 07.06.2015, 14 Uhr, Wolmirstedt, Schlossdomäne

Bild Wolmirstedt Domaene
Bild Wolmirstedt an der Ohre
Bild Wolmirstedt Ohre

Zum 264. Friedensweg am Sonntag, den 07. Juni 2015 um 14 Uhr trafen sich in Wolmirstedt auf der Schlossdomäne, über 25 Teilnehmer. Helmut Adolf berichtete vom Auftritt der BI beim Sachsen-Anhalt-Tag, sprach über die Teilnahme beim Kirchentag in Stuttgart und machte auf die Besonderheiten des kommenden 265.Friedensweges aufmerksam. Der findet bereits eine Woche früher und am Sonnabend den 27.06.2015 um 21 Uhr am Wasserwerk Colbitz statt. Dr.Ernst-Paul Dörfler begleitet dort eine Vogelexkursion durch den Lindenwald. Näheres siehe Flugblatt.

In der Fabrikstraße hat auch der Nabu-Ohrekreis e. V. (http://www.nabu-ohrekreis.de) sein Domizil. Dort gab es Wissenswertes über den Naturraum Ohre und die Projekte des Kreisverbandes. Von Prof. Volker Lüderitz wurden einige typische Vertreter der Ohre-Fauna vorgestellt, darunter Eintagsfliegenlarven, Köcherfliegenlarven, Larven der Prachtliebellen Fischegel, Wasserkäfer und Schnecken. In diesem Zusammenhang machte er auf das Projekt über die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Ohre aufmerksam. Siehe Volksstimme "Ohre-Wehr ist für Fische unüberwindbar."

Wegen der Wasserverhältnisse konnte das Floß nicht an der Schlossdomäne zu Wasser gelassen werden, sondern in der Nähe von Samswegen, wo die BI schon einmal im Jahr 2008 mit dem Floß unterwegs war. Kleine und große Kinder erfreuten sich dann an der Floßfahrt auf der Ohre, die durch Malte Fröhlich, anlässlich des Kindertages auch in diesem Jahr möglich wurde.

Rundbrief , Flugblatt

Termine und Medienberichte

Beim Festumzug in Koethen

Bild Stand zum SAT in Koethen

Beim 19. Sachsen-Anhalt-Tag vom 29. bis 31. Mai 2015 (http://www.sat2105.de) war die BI natürlich auch wieder mit von der Partie. Unseren Stand fand man im Regionaldorf Elbe-Börde-Heide in der Bärteichpromenade. Außerdem waren wir auch beim Festumzug dabei.

Flugblatt zum Festumzug

Der nächste Ratschlag für das Camp ist am Sonnabend, den 06. Juni 2015 ab 12 Uhr in Magdeburg, Olvenstedter Straße 10 (in der Nähe des Hauptbahnhofs) in der BUNDGeschäftstelle geplant.
Vom 263. Friedensweg: Sonntag 03.05.2015, 14 Uhr, Frühlingsfest an der Vollenschierer Kirche

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Auf Einladung des Förderverein Vollenschierer Kirche e.V. führte der 263. Friedensweg wieder zum traditionellen Frühlingsfest an den Nordrand der Colbitz-Letzlinger Heide. Besinnlich wurde für viele Besucher schon der Fußweg zur 1878 entstandenen neugotischen Kirche am Rande des Ortsteils, denn am Wegesrand waren Gebote der Klarsicht ausgelegt: „Legt die Waffen nieder!“ war dort zu lesen, oder „Waffenexporte verlängern Kriege.“ oder auch „Alle hassen den Krieg, aber den Soldaten wird zugejubelt.“
Dies war dann auch die Anregung für manche zustimmende Diskussionen am Informationsstand
und am Kuchenstand.

Im Evangelischen Kirchenjahr ist der Sonntag vier Wochen nach Ostern der Sonntag Kantate. So wurde bei der Andacht mit Andreas Hoenke viel gesungen.
In Grußworten an die Besucher sagte der Vereinsvorsitzende Thomas Rehbein, dass die aktive Friedensbewegung für ihn einen hohen Stellenwert habe, und Eva Hadem, die Friedensbeauftragte der Evangelischen Landeskirche, erinnerte sich an ihre Teilnahme beim Ostermarsch in Gardelegen einen Monat zuvor. Sie begeisterte sich ausdrücklich für das Ostermarschmotto „Antimilitarismus ist eine Tugend“. So trägt der Friedensweg dazu bei, die Zweifler auf beiden Seiten am gemeinsamen Vorhaben Friedensweg und Frühlingsfest zum Nachdenken anzuregen.

Zwischen der Andacht und dem Gospelkonzert als den Veranstaltungshöhepunkten führte eine kurze Wanderung entlang an blühenden Rapsfeldern zu den Spuren der Ziegelei.

Freude am Singen spürte man beim Abschlusskonzert der Gospelwerkstatt der Stendaler Musikerfabrik. Der Erlös des Frühlingsfestes geht der weiteren Sanierung der Kirche zugute. Die Friedhofsmauer und das Holzgestühl brauchen dringend Unterhaltungsarbeiten. Weniger Finanzsorgen hat man wenige Kilometer entfernt auf der Baustelle der Übungsstadt "Schnöggersburg", wo man für Kriegshandlungen üben soll. Wie viele Kirchen, Synagogen, Moscheen, Pagoden und Tempel werden weltweit durch Kriege zerstört?

Rundbrief | Flugblatt

Termine und Medienberichte
02.05.2015 ab 18 Uhr nächster Ratschlag zur Vorbereitung der Sommeraktionen bei Familie Schubert in Samswegen.
30.04.2015 startet in Haldensleben die Friedensradfahrt, die dann am 01. Mai 2015 von Wolmirstedt nach Magdeburg zur Maikundgebung und am Nachmittag weiter nach Kleinmühlingen führt. www.bikeforpeace.net
24.04.2014 die Altmarkzeitung berichtet über die Übergabe einer Spende der Ostermarschteilnehmer_innen an die Stolperstein-Arbeitsgemeinschaft am Gardelegener Geschwister- Scholl-Gymnasium an Tabea Kreutz durch Peter Haese. Mit der 120 Euro Spende wird die Fianzierung eines weiteren Stolpersteins möglich. In der Kunstaktion Stolpersteine erinnert der Künstler Gunter Demnig an die Opfer der NS-Zeit, "indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt." www.stolpersteine.eu
 
Vom Ostermarsch und 262.Friedensweg der Bürgerinitiative OFFENe HEIDe am Montag den 06.04.2015 in Gardelegen

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Ostern heißt für uns auch immer Ostermarsch. Dieser fand wie gewohnt am
Ostermontag (06. April 2015) in Gardelegen statt.
Alle fünf Jahre nehmen wir uns die Feldscheune Isenschnibbe zum Ziel des Ostermarsches, um an die Grausamkeiten vom 13. April 1945 dort zu erinnern.Über 250 Teilnehmer_innen waren dabei.

Rundbrief | Aufruf zum Ostermarsch

Zum Bericht auf der Ostermarschseite

Medienberichte

6.4.2015, MDR Sachsen-Anhalt Heute 19 Uhr - Ostermärsche gegen Krieg und Rüstungsexport
7.4.2015, Volksstimme, Mit Musik und Regenbogenfahne

Termine
11.04.2015, 12 Uhr Ratschlag zur Vorbereitung der Sommeraktionen in der BUND-Geschäftsstelle, Olvenstedter Straße 10,30108 Magdeburg
Am 11.04.2015 um 19.00 Uhr in der Kulturnische, Radestr. 1, 29410 Salzwedel
Aufrüstungsperspektiven
- Mehr Waffen, mehr Propaganda, mehr Kriege, mehr Tote und Verletze, mehr Armut, mehr Flüchtlinge, mehr Überwachung, zunehmende Militarisierung der Innenpolitik. Vortrags- und Diskussionsabend mit Malte Fröhlich (BI Offene Heide) und dem Herausgeberkreis des Ossietzky Daniela Dahn, Rolf Gössner, Ulla Jelpke, Otto Köhler; Moderation: Eckart Spoo Es laden ein: Ossietzky Verlag, Jenny-Marx-Forum und Kulturnische e.V Ossietzky Verlag GmbH Siedendolsleben 3 29413 Dähre Telefon 039031.950596 ossietzky@interdruck.net | www.ossietzky.net
Vom 261. Friedensweg: Sonntag 01.03.2015, 14 Uhr Dolle, an der B 189 in der Ortsteilmitte 5 km Spaziergang in den Frühling

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Der 261. Friedensweg führte zum Heidedorf Dolle. Nach der Kundgebung mit dem Abgeordneten des Landtages von Sachsen Anhalt Frank Thiel (DIE LINKE.) als Hauptredner ging es auf den Straßen des Dorfes mit der Botschaft „Grenzen schließen für Waffen – Grenzen öffnen für Menschen“ zur Grenze am Rand des Sperrgebietes. Es wurde auf den Ostermarsch am 6.04.2015 in Gardelegen aufmerksam gemacht.. Von dort wurde bei etwas fast frühlingshaften Wetter über die Fluren Dolles der Friedensweg fortgesetzt und endet am Ausgangspunkt vor dem Gemeindehaus. Anschließend gab es bei Kaffee und Kuchen Bilder von der „Gewaltfreien Aktion GÜZ Abschaffen“ und anregende Gespräche zum Abschluss. Teilnehmerzahl: 40.

Rundbrief
| Flugblatt
Termine

07.03.2015 (Sonnabend) um 12 Uhr in Magdeburg, in der Geschäftsstelle des BUND in der Olvenstedter Straße 10, Ratschlag zur Vorbereitung des diesjährigen Camps „War starts here“

20.02.2015, 10:30-12:30 Uhr Mahnwache, Vor dem Amtsgericht Haldensleben, Stendaler Str.18 für die "Gewaltfreie Aktion GÜZ abschaffen"
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Freispruch für Friedensaktivisten der "Gewaltfreien Aktion GÜZ Abschaffen" am Amtsgericht Haldensleben.

20.02.2015,MDR Sachsen-Anhalt, Region Magdeburg Friedensaktivistin freigesprochen
20.02.2015, Volksstimme, Heide-Aktivistin freigesprochen

Medien

17.02.2015 Deutschlandradio Kultur | LÄNDERREPORT|
Militärische Übungsstadt U-Bahn in der Heide Von Christoph D. Richter

Vom 260. Friedensweg: Sonntag 01.02.2015, 14 Uhr westlich von Hillersleben an der Kreisstraße, Einfahrt zum Jüdischen Friedhof.
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50 Teilnehmer- und Teilnehmerinnen trafen sich an der Kreisstraße westlich von Hillersleben. Helmut Adolf sprach auf der Kundgebung von seiner Verhandlung beim Amtsgericht Bonn in der Bußgeldangelegenheit wegen des Betretens des Truppenübungsplatzes und zitierte aus seiner Verteidigungsrede .

Beim Besuch des Jüdischen Friedhofes Hillersleben verharrten die Teilnehmer an der Gedenktafel am Eingang, auf der es u.a. heißt: "In ewigen Gedenken- An diesem Ort ruhen 136 namentlich Bekannte und 5 Unbekannte. Ehemalige jüdische Häftlinge des Konzentrationslagers Bergen-Belsen, „Denen sich das Tor zur Freiheit hier in Hillersleben auftat, aber nur, um als freie Menschen durch das Tor des Todes zu gehen.“"

Der Ortschronist von Hillersleben Klaus-Peter Keweloh berichtete im Gespräch über seine Erinnerungen und Sicht auf die Zeit mit der sowjetischen Garnison und die Jahre danach.

Dann führte der Friedensweg zu einem Vortrag und einer spannenden Diskussion im Vereinsheim. Ulrich Krutzger von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt gab dazu die Grundlage unter dem Titel
: „Die Ukraine zwischen den Fronten – Wie EU/NATO und Russland um Einfluss ringen.“
Rundbrief | Flugblatt

Volkstimme vom 03.02.2015: "Friedensweg führt zum jüdischen Friedhof"

weitere Termine :
27.01.2015, 14 Uhr Gerichtstermin Helmut Adolf im Amtsgericht Bonn, Wilhelmstraße 21, Sitzungssaal S.208, Verhandlungstermin in der Bußgeldangelegenheit wegen des Betretens des Truppenübungsplatzes
 

17.01.2015 Dabei auf der "Meile der Demokratie" - in Magdeburg Jerichower Platz und Breiter Weg

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Meilenstein Jerichower Platz der BI OFFENE HEIDe: Lesung der Erzählung “Der Richter“ von Ernst Wiechert! >>>Zum Nachlesen
Am Vormittag wurde der Meilenstein moderiert von Lars Johansen, Kabarettist der Kugelblitze Magdeburg, besucht und unterstützt u.a vom Vitopia e.G. und Tobias Pflüger, stellv. Vorsitzender der Partei DIE LINKE.!
Bild Aus dem Aufruf des Bündnis gegen Rechts: Den Nazis keinen Raum geben!
..." Wir wollen gemeinsam deutliche Zeichen für ein demokratisches und weltoffenes Magdeburg setzen. Überall in der Stadt sollen vielfältige und friedliche Aktionen stattfinden. Mit ihnen machen wir deutlich: Magdeburg ist kein Ort für Nazis! Mit zahlreichen Meilensteinen der Demokratie und der 7. Meile der Demokratie auf dem Breiten Weg wollen wir den städtischen Raum besetzen. Sie bilden den Rahmen für einen entschlossenen Protest gegen den Naziaufmarsch...."
Bild Zahlreiche Meilenbesucher interessierten sich für die Informationsangebote der Bürgerinitiative, insbesondere zum Widerstand gegen den Bau der Kampfübungsstadt Schnöggersburg in der Colbitz-Letzlinger Heide, nördlich von Magdeburg. Der Informationsstand war auf dem Breiten Weg in der Nähe des Hunderwasserhauses zu finden; in unmittelbarer Nachbarschaft mit den Ständen der Magdeburger Montagsdemonstration, des bedinungslosen Grundeinkommens und der Otto-von-Guericke-Gesellschaft e.V.
Vom 259. Friedensweg: Sonntag 04.01.2015, 14 Uhr an der B 189 zwischen Colbitz und Dolle an der Einmündung nach Cröchern

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Die BI hatte zum Neujahrsempfang eingeladen. Eine Reihe von Gästen sprachen auf der Kundgebung, darunter Curt Stauss, Rosemarie Hein, Ulrike Laubenthal und Detlef Horstmann. Nach der Kundgebung begaben sich die Teilnehmer auf den etwa 5 km langen Friedensweg, zunächst auf der B 189 in Richtung Norden und dann durch die Heidelandschaft. Heftige Graupelschauer und gleißende Januarsonne begleiteten die Demonstranten auf ihrem Weg. Eine heiße Suppe brachte dann eine willkommende Aufwärmung und der mitgebrachte Kuchen lud zum abschließenden Gespräch bei Kaffee und Tee ein.

Curt Stauss, evangelische Pfarrer aus Halle, Vorstandsmitglied im Miteinader e.V. führte in seinem Beitrag u.a. aus :"Pazifistische Bewegungen und zivilgesellschaftliche Gruppen haben auf die Zunahme der Gewalt nach 1990 mit einer Politisierung ihres Engagements geantwortet.Unter dem Eindruck des Jugoslawienkrieges hat sich ein Paradigmenwechsel vollzogen. Weg vom zeichenhaften "Nein" der Verweigerung hin zum bewußeten "Ja" direkter politischer Einmischung. Exemplarisch für diesen Wechsel steht das Handlungsfeld ziviler Konfliktbearbeitung und Konfliktprävention. Es geht darum, der scheinbar fraglosen Normalität militärischer Konfliktlösungen, zivile gewaltfreie Alternativen entgegen zu stellen. Ich bin froh das Menschen unter uns sind, die solche Trainings begonnen haben und schon lange druchführen. Damit rücken Ausbildung und Begleitung von Menschen, die sich aktiv für die Eindämmung von Gewalt in Konfliktgebieten und Krisenzonen einsetzen wollen, ins Zentrum der friedenspolitischen Arbeit. So qualifiziert zum Beispiel das Forum Ziviler Friedensdienst Friedensfachkräfte, die heute u.a. auf dem westlichen Balkan, in Nahost und in Südostasien im Einsatz sind." >>>Zur Rede von Curt Stauss

Rosemarie Hein, für DIE LINKE. im Bundestag sprach im Zusammenhang einer ganz mutigen Entscheidung des Kultusministers des Landes zum Umgang der Schulen mit Vertretern der Bundeswehr und der Friedensarbeit, die dann 2 Tage später wieder zurückgenommen wurde: "Ich ahne unter welchem Druck er gestanden haben mag, aber das entschuldigt ihn nicht. Sein erster Schritt war ein logischer, denn die öffentliche Schule ist darauf verpflichtet das Kontroversitätsgebot einzuhalten, den Beutelsbacher Konsens einzuhalten, also unterschiedliche Meinungen auch deutlich zu machen. Und es kann nicht sein, dass die einen diese Meinungsäußerungen in den Schulen leisten können, andere aber nicht."

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04.01.2015 mdr-AKTUELL >>>18 Uhr
02.01.2015 | Neues Deutschland - Krieg und Frieden im Klassenzimmer

weitere ausgewählte Termine Januar 2015
06.01.2015, 9 Uhr Großes Arbeitstreffen der BI in Magdeburg in und mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in der Ebendorfer Straße 4

16./17.01.2014, Erinnerung an die Zerstörung Magdeburgs am 16. Januar 1945, Meile der Demokratie, Teilnahme an Protesten und friedlichen Blockaden gegen die zu erwartenden Naziaufmärsche

Liebe Freundinnen und Freunde der Colbitz-Letzlinger Heide, morgen (16. Januar) jährt sich zum 70. Mal der Tag der Zerstörung Magdeburg kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Umso  unverständlicher ist es, dass inzwischen eine Korvette der Bundesmarine mit dem Namen der Stadt über die Weltmeere schippert.
Seit einigen Jahren wird dieser Tag immer von der rechen Szene zum „Heldengedenken“ genutzt. Dagegen formieren sich vielfältige Aktionen wie die „Meile der Demokratie“ www.meile-der-demokratie.de im Breiten Weg, auf der es auch einen Stand der OFFENen HEIDe gibt. Es gibt aber auch weiter Aktivitäten mit Meilensteinen, die den braunen Ungeist in die Schranken weisen sollen, so am Jerichower Platz mit vielen Bekannten, darunter Tobias Pflüger. Dazu kann man sich im Internet unter magdeburg-nazifrei.com  und blockmd.de informieren. Bisher war Schwerpunkt am Sonnabend. Jetzt wird aber deutlich, dass ein Erscheinen schon am Freitagabend notwendig ist, Genaueres wird auf den o. g. Internetseiten zu lesen sein.

Warnfried Altmann wird auf dem Gedenkkonzert am Freitag um 20 Uhr im Forum Gestaltung und am Sonnabend auf der Meile der Demokratie zu hören sein.
Am Freitag um 21 Uhr gibt es im Dom ein Gedenken.

Mein Gerichtstermin ist am 27. Januar um 14 Uhr vor dem Amtsgericht in Bonn.

Zum Schluss noch ein Terminhinweis: Unser Heidefotograf Bernd Luge stellt vom 21. Januar bis 22. Februar 2015 in der Galerie „Da Oben“ in der Feuerwache, Halberstädter Straße 140 in Magdeburg aus. „Rudolstädter Blätter“ hat er die Ausstellung genannt. Diesmal sind keine Fotos aus der Heide zu sehen, sondern vom alljährlichen Tanz- und Folkfestival in Rudolstadt. Dort haben wir schon viele Interessante Musikerinnen und Musiker kennen gelernt, die auch bei uns aufgetreten sind bzw. noch auftreten werden.

Herzliche Grüße

Helmut Adolf    

24.01.2015, 12:00 Uhr, in der BUND-Geschäftsstelle, Olvenstedter Straße 10, 39108 Magdeburg, Erster Ratschlag für antimilitärische Proteste rund um die Colbitz-Letzlinger Heide im Sommer 2015.
Bild Aus dem Rundbrief vom 17.12.2014 von Helmut Adolf:
Liebe Freundinnen und Freunde der Colbitz-Letzlinger Heide, ich wünsche allen besinnliche Weihnachtsfeiertage, für das Jahr 2015 wünsche ich Frieden, Gesundheit und die Erfüllung persönlicher Wünsche. Die Weihnachtsbotschaft ist eine Friedensbotschaft. Der Frieden ist immer noch in Gefahr. Jetzt wird der Afghanistaneinsatz der Bundeswehr als „Ausbildungs- und Unterstützungseinsatz“ weitergeführt. Selbst ein Einsatz der Bundeswehr im Irak wird in Aussicht gestellt. Übrigens war das Heilige Paar seinerzeit auf der Flucht oder zumindest nicht zu Hause und musste sein Kind in bescheidenen Verhältnissen auf die Welt bringen. Heutzutage sind viele Menschen weltweit auf der Flucht. Es gilt die Fluchtursachen zu beseitigen. Für viele Berufstätige ist die Weihnachtszeit eine zeit der Erholung und inneren Einkehr. Vielleicht nutzt die eine oder der andere diese Zeit für einen Spaziergang in der Colbitz- Letzlinger Heide. weiter nachzulesen im Rundbrief
16.12.2014 - Friedensweg-Gaben an KiTa "Weltkinderhaus" in Magdeburg
 
16.12.2014 - Friedensweg-Gaben an KiTa "Weltkinderhaus" in Magdeburg
Bild Mitglieder der BI OFFENe HEIDe übergaben in der KiTa Weltkinderhaus in Magdeburg süße Gaben und Geschichtenhefte, die der Weihnachtsmann des Dezember-Friedensweges aus Jävenitz mitgebracht hat. In der Kita leben Jungen und Mädchen aus verschiedenen Nationen und Kulturen zusammen. Die KiTa unterstützt aktiv das interkulturelle Zusammenleben als wechselseitiges Lernen aller Kulturen.
Siehe auch weltkinderhaus-magdeburg.jimdo.com
Vom 258. Friedensweg: Sonntag 07.12.2014, 14 Uhr Jävenitz, neben der Kirche
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Am ersten Sonntag im Dezember der auf den 2. Advent fällt, lädt die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe nach Jävenitz ein, so auch in diesem Jahr, 40 Teilnehmer_innen waren dabei. Begleitet und moderiert wurde der Tag wieder durch den Weihnachtsmann.
Auf der Kundgebung berichtete Malte Fröhlich über den Prozessverlauf am 19.11. in Bonn und seine Hoffnung, dass mit dem Einlegen einer Rechtsbeschwerde eine schriftliche Urteilsbegründung erwirkt werden kann.

Über die bevorstehende Demonstration am 13.12.2014 in Berlin zum Amt des Bundespräsidenten Schloss Bellevue wurde informiert. Diese Demonstration stellt die Frage der Verantwortung in den Mittelpunkt. "Verantwortung für unser Land heißt: Nein zu Krieg und Konfrontation. Unsere Verantwortung heißt: Ja zu Frieden, Abrüstung, ziviler Konfliktlösung und humanitärer Hilfe."
Martin Gregor, Pfarrer i.R. erinnerte an die Adventszeit als Fastenzeit und berichtete über eine Vortrag zu den Söllen in der Colbitz-Letzlinger Heide (Söll: Kleingewässer, entstanden aus eiszeitlichen Toteislöchern). Im weiteren Kundgebungsverlauf wurde auf anstehende Termine und Aktionen verwiesen, so der Friedensweg am 4.1., das große Arbeitstreffen am 6.1, die Vorbereitung der Proteste gegen die erwarteten Naziaufmärsche in Magdeburg am 17.01., den Ratschlag zum Sommercamp am 24.1. und der Gerichtstermin von Helmut Adolf am 27.01.2015 in Bonn u.a..

Nach der Kundgebung begaben sich die Teilnehmer_innen auf eine knapp 5 km lange Demonstration und Wanderung durch Jävenitz und den angrenzenden Wald. Danach begann in der Gaststätte „Zur Gans“ eine Veranstaltung mit Johann Voß. Er trug eigene Lieder und Gedichte vor. Berührt duch seinen Auftritt, bestätigte sich für die Zuhörer_innen die Ankündigung: „Die Gedichte von Johann Voß sprechen eine eigene Sprache. Es ist die Sprache derer, die sich mit den Antworten der Politik nicht zufrieden geben. Die Gedichte, die Lyrik spricht von den Dingen die oft unausgesprochen sind. Es schwebt in ihnen die Poesie des anders denkenden.“

"beim militär
erst die zeit totschlagen
dann
die anderen"


Siehe auch www.johannvoss.de

Auf einem selbstgestalteten Gabentisch gab es dann auch Bücher des Gastes, Heide-Bücher und der Heide-Kalender 2015 sowie weitere Dinge.

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19.11.2014, Amtsgericht in Bonn: Wieder ein Prozess ohne die erhoffte mutige Richterentscheidung
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Malte Fröhlich wurde in der Bußgeldsache wegen Betretens des Truppenübungsplatzes in der Colbitz-Letzlinger Heide zu einer Geldbuße verurteilt. Seinen Anträgen auf Freispruch oder ersatzweise eine höhere Geldbuße als 250 € wurde nicht statt gegeben. Nach Ansicht der Richterin ist das Betreten des militärischen Sperrgebietes, keine geeignete Möglichkeit einen vermeintlichen oder tatsächlichen Notstand zu beenden. Aus diesem Grund wurde der Zeuge Florian Pfaff, der diesen Notstand nachgewiesen hätte, nicht gehört.

PDF- Verteidigungsrede von Malte Fröhlich
PDF- Schlusswort von Malte Fröhlich

Vom 257. Friedensweg: Sonntag 02.11.2014, 14 Uhr Letzlingen, Marktplatz

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Rund 35 TeilnehmerInnen zählte unser Friedensweg am ersten Sonntag im November 2014. Ungewöhnlich sonniges und warmes Wetter lud uns zu unserem ca. 5 km langen Rundwanderweg entlang der Grenze zum militärischen Grenzgebiet in der Nähe der Ortschaft Letzlingen ein.

Bevor es dazu kam, trafen sich die TeilnehmerInnen zu einer Kundgebung auf dem zentralen Marktplatz von Letzlingen. Dabei machte der Landtagsabgeordnete der LINKEN, Guido Henke auf die Widersprüche bei den Finanzen aufmerksam. Einerseits würden sinnlos Hundert Millionen Euro Steuergelder für die Kampfübungsstadt ausgegeben, andererseits muss er in den aktuellen Verhandlungen zum Haushalt 2015 feststellen, dass das Land nicht in der Lage ist, die Kommunen finanziell ausreichend auszustatten. Schließlich ging Malte Fröhlich an das Mikrofon und hinterfragte aktuelle Äußerungen des Bundespräsidenten, mit denen er ein stärkeres militärischen Handeln der Bundesrepublik fordert. Er verlas einen Brief an Herrn Gauck, den der Sohn Simon von Erika Drees, unserer 2009 verstorbenen Mitstreiterin, geschrieben hatte.

Nach der Wanderung berichtete das Ehepaar Schubert im Heidehotel von einer Reise nach Slowenien in diesem Sommer. Dort sind sie zufällig auf die Spuren der Isonzo-Schlachten von 1915 bis 1917 gestoßen und haben sich weiter mit der Thematik beschäftigt.

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05.11.2014 Junge Welt: "Frieden - der Truppe gestört"

weitere ausgewählte Termine November 2014
11.11.2014, Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Der andere Blick“ der Hochschule Magdeburg-Stendal gibt es am 11. November 2014 um 19 Uhr im Campus Stendal, Osterburger Straße 25, Haus 1, Aula eine Veranstaltung mit Prof. Dr. Michael Rost und Malte Fröhlich. Der Titel ist „Die Anti-AKW- und die Friedensbewegung in der Wende 1989“
17.11.2014, 19 Uhr „Schöner Schießen in Schnöggersburg - Geisterstadt auf Heidesand“ 21 Jahre Kampf für eine zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide“, Vortrag von Bernd Luge, Altstadtgemeinde, Neustädter Str. 6
19.11. 2014,13 Uhr Amtsgericht in Bonn, Saal 2.16 ist der Verhandlungsterminin in der Bußgeldangelegenheit wegen des Betretens des Truppenübungsplatzes von Malte Fröhlich und am 27.11.2014(Achtung dieser Ternin wurde auf den 27.01.2015 verlegt!) von Helmut Adolf.
22.11.2014 in Magdeburg - Vorbereitungstreffen für antimilitärische Proteste rund um die Colbitz-Letzlinger Heide im Sommer 2015 Zur Einladung
Vom 256. Friedensweg: Sonntag 05.10.2014, ab 10 Uhr Hoffest in 39326 Lindhorst, Lindenstraße 17 auf dem Hof der Familie Wehde
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Der 256. Friedensweg für eine ausschließlich zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide fand wieder zusammen mit dem Hoffest zum Tag der Regionen (www.tag-der-regionen.de) statt. Das zentrale Motto in diesem Jahr ist „Aus Liebe zur Region - denken, handeln und genießen“. Veranstalter des Hoffestes in Lindhorst, Lindenstraße 17 auf dem Hof der Familie Wehde war der Kulturverein Lindhorst e.V. Zum Auftakt gab es in der Kirche eine Andacht zum Erntedankfest.
Auf dem Markt der Möglichkeiten stellten sich regionale Produzenten, Vereine und Verbände vor. So u.a. auch die "Fröhlichen Spielgeräten" aus Miltern mit einer Mitmachwerkstatt für Kinder. Unter dem Titel "„Wir gehen rein ... eine Woche im August“ wurde in der Hof-Garage eine Ausstellung mit Fotografien von Jens Volle und Bernd Luge vorgestellt. Am Stand der BI OFFENe HEIDe gab es Gespräche und Informationen zu den nächsten Friedenswegen. Auf einer knapp 4 km langen Wanderung fanden Suchende auch Pilze.
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Volksstimme 7.10.2014 "Jung und Alt feiern Hoffest gemeinsam"

15.09.2014, Verteidigungsrede Petra Schubert vor dem Amtsgericht in Bonn

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Die Friedensaktivistin Petra Schubert hatte am 15.09.2014 beim Amtsgericht Bonn Verhandlungstermin, der ihre Bußgeldangelegenheit wegen des Betretens des Truppenübungsplatzes verhandelte. In ihrer Verteidigungsrede heißt es u.a. : "...Gewalt erzeugt Gegengewalt, dieser Erkenntnis können sich bestimmt alle hier Anwesenden anschließen. Als Mutter von 3 Söhnen musste ich oft Konflikte lösen. Hätte ich mit Schlägen reagiert, wären die drei Jungs eingeschüchtert und verstummt, aber kein einziges Problem wäre gelöst worden. Nur Geduld, Einfühlsamkeit, ein faires Miteinander, Zuhören und Verstehen - ein ständiger gemeinsamer Lernprozess - bringen Lösungen auf Augenhöhe. Dazu fallen mir Stichworte ein, wie „friedliche Konfliktlösung“ oder „Vertrauen schaffen - ohne Waffen“. Gemeinsam mit meinem Mann, der Mahatma Gandhi bewundert, haben wir unsere Söhne zu mutigen, kritischen Männern erzogen, für die es selbstverständlich war, ihren Gerechtigkeitssinn nicht in den Dienst der Bundeswehr zu stellen. Schon Albert Einstein bemerkte „Ein kluger Kopf passt unter keinen Stahlhelm“ und würdigte Gandhi als einen Mann „welcher der Brutalität Europas die Würde des schlichten Menschenwesens gegenüberstellte“. Auch Voltaires Erkenntnis „Alle Kriege sind nur Raubzüge“ passt in jede Zeit und in jede Gesellschaftsform - auch heute!.
In diesem Sinne möchte ich auch weiterhin als Antimilitaristin, Friedensaktivistin und Pazifistin kreativen vielfältigen Protest leisten und Zivilcourage zeigen. Fehlende Zivilcourage, war den „Ossis“ über 40 Jahre von den „Wessis“ vorgeworfen worden. Nun - wir sind aktiv! Ich bitte Sie als Richterin, die Sie über Recht und Unrecht befinden, zu erkennen, dass Kriegsgegnerin zu sein, eine Tugend ist und keine Bedrohung für die öffentliche Ordnung....." Gesamter Text der Rede >>>PDF

Richterin Gleesner unterbrach die Verteidigungsrede mehrfach mit Nachfragen. Bei einer dieser Nachfragen veranschaulichte Petra Schubert der Richterin anhand von vorbereiteten Karten vom GÜZ einerseits und von der Umgebung der Stadt Bonn andererseits, dass die 11 Kilometer Strecke auf der sie im GÜZ bei sengender Sonne zu Fuß, vorne und hinten von Militärfahrzeugen „eskortiert“, aus dem Gelände getrieben wurde, auf die Bonner Region übertragen, nach Richtung und Entfernung exakt der Strecke zwischen Kriegsdorf (nördlich von Bonn) und Hardtberg (dem Stadtteil von Bonn, wo sich der Hauptsitz des Bundesministeriums der Verteidigung befindet) entspricht.

In ihrem letzten Wort vor der Urteilsverkündung informierte Petra Schubert, dass sie in Bonn nach der Anreise am Vortag ein wenig positives gesellschaftliches Engagement gegen Kriege und Rüstungswahnsinn vorgefunden hat. Auf dem Remigiusplatz waren mit Kreide zahlreiche Friedenslosungen geschrieben, z.B.
„Friede kostet Mut, Krieg kostet Leben“. Nach der Urteilsverkündung suchten Petra Schubert und die fünf Friedensaktivist_innen, die sie zu dem Prozess begleitet haben, nochmals den Remigiusplatz als kleinen, symbolischen Ort der Vernunft in der deutschen Hauptstadt der Kriegsführung auf.

Vom 255. Friedensweg: Sonntag 07.09.2014, 14 Uhr Kreisgrenze an der B 71 zwischen Born und Letzlingen - 4 km Wanderung auf der Straße und durch den Wald

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Der 255. Friedensweg begann um 14 Uhr an der Kreisgrenze zwischen Born und Letzlingen direkt an der B 71, über 40 Teilnehmer_innen fanden sich ein. Auf der Kundgebung sprach Ingrid Fröhlich-Groddeck über ihren Prozess am 26.08. beim Amtsgericht Bonn, das ihre Bußgeldangelegenheit wegen des Betretens des Truppenübungsplatzes verhandelte und ihr ein Bußgeld von 100 Euro auferlegte. Ingrid zitierte aus ihrer Rede vor dem Gericht : "Sehr geehrter Herr Richter Reppel, da ich normalerweise keine Ordnungswidrigkeiten absichtlich begehe, will ich versuchen, Ihnen begreiflich zu machen, weshalb ich die Colbitz-Letzlinger Heide betrete und Verbotsschilder ignoriere. Je intensiver ich mich mit dem Thema auseinandersetze, umso mehr wird mir bewusst, dass sich noch ein ganz anderes Thema auftut: Unsere Demokratie ist in Gefahr; sie droht zur Erfüllungsgehilfin von Kriegs-und Katastrophen und Finanzindustrie zu verkommen. Beim Schreiben wurde mir immer klarer, dieser Text ist mein Hilferuf an Sie, als noch unabhängige Rechtshüter. ..." Gesamter Text der Rede >>>PDF

Petra Schubert kündigte an, dass ihr in der Bußgeldsache am 15.09.2014 um 13:10 Uhr die Gerichtsverhandlung bei der Richterin Tanja Gleesner beim Amtsgericht Bonn noch bevorsteht, und sie beschrieb, dass sie ihre persönliche Sorge um die politisch gesteuerte gesellschaftliche Akzeptanz von Militär und Krieg in ihrer Verteidigungsrede deutlich machen werde. Alle Kundgebungsteilnehmer_innen bekundeten ihre Solidarität mit aufmunterndem Beifall und einzelne waren entschlossen, sie zu der öffentlichen Gerichtsverhandlung zu begleiten.

Auf der Kundgebung gab es weitere Berichte zur Friedensdemonstration am 1.9.2014 in Magdeburg, einen Rückblick auf die Aktionen der "Gewaltfreien Aktion GÜZ abschaffen" und der Mahnwachen im August.u.a.. Nach der Kundgebung führte die Demonstration auf die B 71 in Richtung Süden und dann durch den Wald bis zur Sperrgebietsgrenze, wo es ein Protest-Picknick gab. Nach etwa 4 km war der Ausgangspunkt wieder erreicht.
Rundbrief | Flugblatt

23.08.2014, Bilder vom Giebel des Hauses der Wiesenvermieterin aus Parleib.
Die verbale Drohung gegen einen Mitmenschen und die Gutmachung durch die "wilden" Demonstranten vom Camp.

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Drohungsschmiererei am Giebel des Hauses der Wiesenvermieterin für das Aktions- und Protestcamp in Parleib. .
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Übermalung als friedliche Antwort durch die "wilden" Demonstranten vom Camp

23.08.2014, Besetzung des Gefechtsübungszentrums zufrieden beendet
Dritte Platzbesetzung der "Gewaltfreie Aktion GÜZ abschaffen" nördlich vom Jägerstieg
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Aus der Preserklärung 23.08.2014 - 22 Uhr:
Besetzung des Gefechtsübungszentrums zufrieden beendet Nach acht Stunden haben die 50 TeilnehmerInnen der Gewaltfreien Aktion GÜZ abschaffen ihre Besetzung des Truppenübungsplatzes Altmark offiziell und feierlich um 17 Uhr beendet. Allerdings wollte die Polizei noch sämtliche Personalien aufnehmen, was weitere drei Stunden in Anspruch nahm.
Zehn Mitglieder der Gruppe beschlossen daraufhin, den Platz doch nicht freiwillig zu verlassen. Die Gruppe hat einen lebensfrohen Tag in der Heide verbracht - mit Musik und Tanz, Geschichten und Entspannung: "Wir beleben den Platz, der sonst für Kriegsübungen genutzt wird, mit unserer Kreativität und Lebensfreude", hieß es aus der Gruppe, die die Schließung des Gefechtsübungszentrums Heer und des Truppenübungsplatzes Altmark fordert.

11:56 Uhr :Aller guten Dinge sind drei: Entschlossenheit, Kreativität, Gewaltfreiheit Höhepunkt der Besetzungstage der Gewaltfreien Aktion GÜZ abschaffen

Zum dritten Mal in der Campwoche des War-starts-here-Camps konnte eine Gruppe von 60 Mitgliedern der gewaltfreien Aktionsgruppe den Militärbetrieb auf dem Truppenübungsplatz Altmark stören.

Um 8.00 Uhr überschritten sie die Grenze des militärischen Sicherheitsbereiches in der Nähe von Born bei Haldensleben. In einem bunten Zug wanderten sie in das Truppenübungsplatzgelände hinein, begleitet von der Polizei, die sie jedoch nicht aufhalten konnte. "Wir haben unser Kreativlager auf einer wunderschönen Heidefläche aufgeschlagen" berichtet Jan Stehn, der Pressesprecher der Gruppe.

Mit verschiedenen Aktivitäten setzten sie Zeichen des Lebens auf dem Militärgelände: Friedenslieder erklangen, und unter dem Motto „Flöten üben statt Töten üben“ wurden Blockflötenunterricht erteilt. Die mobile Hebammenpraxis von Katja Tempel und die Änderungsschneiderei von Claudia Schwarz wurden erneut eröffnet.

Einige Clowns der Clownsarmee begleiteten die Gruppe und überzogen alles, was sich ihnen in den Weg stellte, mit flapsiger Lebensfreude: „Als Mitglieder der Armee bestehen wir auf unserem Recht; in Schnöggersburg eine Runde mit der einzigen U-Bahn in Sachsen Anhalt zu fahren.“ erläuterten sie.
Quelle: : http://www.gewaltfreie-aktion-guez-abschaffen.de/de/

23.08.2014 Link zum MDR-Bericht

 

20.08.2014, Zweite Platzbesetzung der "Gewaltfreie Aktion GÜZ abschaffen" nördlich vom Jägerstieg
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25 Aktivistinnen gelang es die Zelte aufzustellen und die Heide mit friedlichen Leben zu erfüllen. Es gab Buchlesungen und Lieder. Nistkästen für die Vögel der Heide wurden an Bäumen befestigt und bunte Seifenblasen in den blauen Himmel gesandt.

Feldjäger umstellten die Gruppe und die Landespolizei wurde angefordert. Nach der Feststellung der Personalien durch die Polizei ging es in den Kessel der Feldjäger.

Eine Buchlesung und Gesang verkürzten die lange Wartezeit.

„Hast du deine Zahnbürste dabei, du wirst sie noch gebrauchen.
Man sperrt heut viele Menschen ein, die gegen Unrecht sind“
Diese Lied aus der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung half bei der Motivation besonders gut.

Siehe auch Pressemitteilung der Gewaltfreien Aktion

19.08.2014, Die "Gewaltfreie Aktion GÜZ abschaffen" meldet: "Truppenübungsplatz besetzt – Militärbetrieb gestört"
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Fotos: Jens Volle

Aus der Presserklärung 19.08.2014 - 12:16 Uhr: "Um 5 vor 12 Uhr hat die Gewaltfreie Aktionsgruppe GÜZ abschaffen die Grenze des Truppenübungsplatzes Altmark bei Hillersleben übertreten. Es war gar nicht so schwer: Obwohl sich die Aktiven intensiv auf eine Begegnung mit Wachleuten, Polizisten oder sogar Feldjägern vorbereitet hatten, hat niemand bemerkt, wie die gewaltfreien AktivistInnen die Grenze zum GÜZ überschritten. So konnte die Gruppe von ca. 50 Mitgliedern gemeinsam zwei Kilometer in das Militärgelände hinein gehen. Auf einem von Pappeln und Heide geprägten Platz haben sie begonnen ihre Zelte aufzustellen.
Die Gewaltfreie Aktion befindet sich jetzt hier: N.52.29390 E11.49365, ca 2,4 km nördlich von Hillersleben auf dem Truppenübungsplatz. (siehe Karte) Mit sichtlich guter Laune begannen TeilnehmerInnen, sich auf dem Truppenübungsplatz einzurichten. Transparente werden von Baum zu Baum gespannt und zeigen die Forderung der Platzbesetzer: ‘Kriegsvorbereitung beenden – Gefechtsübungszentrum schließen’. Der Platz, auf dem die Zelte aufgestellt worden sind, befindet sich im Siedlungsgebiet des ehemaligen Ortes Paxförde. „Diesen Namen, der das lateinische Wort für Frieden beinhaltet, weist auf die Zielrichtung unserer Besetzung hin: Die Förderung des Friedens. Wo das Militär in seiner Aktivität eingeschränkt wird, eröffnen sich Möglichkeiten der friedlichen Konfliktbearbeitung“ – so Pressesprecher Jan Stehn.
Die Aktionsgruppe weist auch darauf hin, dass gerade dieses Gebiet seit langem zurück in die zivile Nutzung überführt werden sollte. Mit dem sogenannten „Heidekompromiss“ von 1997 wurde der erneuten militärischen Nutzung der Heide nach Abzug der GUS-Streitkräfte der Weg bereitet, aber der südliche Teil sollte 2006 der militärischen Nutzung entzogen werden. U.a. um mit dieser damals zugesagten Entmilitarisierung des Südteils endlich zu beginnen, führt die Aktionsgruppe die mehrtägige Besetzung durch. Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf und kommen Sie zur Aktion dazu! Jan Stehn – Pressesprecher der Gewaltfreie Aktion GÜZ abschaffen
Zur Pressemitteilung

Aus der Presserklärung 19.08.2014 - 20 Uhr :"Sechs Stunden hielten etwa 50 AktionsteilnehmerInnen von 16 bis 65 Jahren einen Platz in der Nähe einer militärische Sendestation im südlichen Teil des Truppenübungsplatzes Altmark besetzt. Oberst Gunter Schneider, Leiter des Gefechtsübungszentrums, ließ sich nicht nehmen, sich selber ein Bild von der friedlichen Aktion zu machen, die über viele Stunden nur von einigen Feldjägern beäugt wurde. Jan Stehn las aus dem Kriegstagebuch seines Opas Hugo Stehn vor, der vor hundert Jahren im August im deutschen Heer nach Belgien und Frankreich einmarschiert war - ein Dokument, das in erschreckenden Kriegsszenen die Sinnlosigkeit und Grausamkeit des Krieges zeigt.
Um 17.15 Uhr rückte die Bereitschaftspolizei an und forderte die Räumung der Gewaltfreien Aktion. Um 17:30 begann die Räumung der etwa 30 AktivistInnen, die sich ruhig auf den Boden niedergelassen hatten. .."

19.08.2014 Link zum MDR-Bericht

Vom 254. Friedensweg: Sonntag 03.08.2014, 14 Uhr am Landsberg (direkt an der B 189 zwischen Dolle und Lüderitz) Wanderung auf dem Grenzweg etwa 5 km

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Zur Eröffnung der Kundgebung mit 60 Teilnehmer_innen wurde deutlich gemacht, dass das aktuelle Kriegsgeschehen wie beispielsweise in der Ukraine, in Gaza oder in Syrien zu humanitären Katastrophen führt. Diese erinnern bedrohlich an die Welt von vor 100 Jahren, als die großen Mächte - Deutschland voran - glaubten, sich die Welt aufteilen zu können und dabei die Menschheit in eine große Katastrophe führten. In den Eingangsworten wurde der Zusammenhang deutlich, dass Kriege damals wie heute fast immer aus ökonomischen und geostrategischen Gründen geführt werden, und nicht für vermeintlich hehre Motive wie Menschenrechte.
Jan Stehn stellte das Anliegen der "Gewaltfreien Aktion Guez abschaffen" vom 17.-25. August in Potzehne vor und lud zur Mitwirkung ein: "Wir verstehen unsere Beteiligung an dem WarStartsHere-Camp als bündnisübergreifende Zusammenarbeit. Unser Ziel ist es, den Widerstand gegen die militärische Nutzung der Colbitz-Letzlinger-Heide zu vergrößern und ihn auch attraktiv für Menschen zu machen, die einen klaren gewaltfreien Aktionsrahmen für ihr Engagement suchen.
In der Gewaltfreien Aktion GÜZ abschaffen haben sich Menschen mit dem Ziel zusammen gefunden, in einer Gewaltfreien Aktion Zivilen Ungehorsams Widerstand am GÜZ zu leisten. Unser Handeln orientiert sich an den Ideen von Mahatma Gandhi und Martin Luther King.Unsere Vision ist eine breite Bewegung, die so viel Ausstrahlungskraft entwickelt, dass das GÜZ (ähnlich wie das Bombodrom bei Wittstock) politisch fallen gelassen wird."

Über die in Vorbereitung stehende Veranstaltung am 01.09.2014 in Magdeburg um 17 Uhr am Alten Markt und an der Friedenstafel unter dem Motto „Für den Weltfrieden am Antikriegstag“ informierte Detlef Horstmann.

Danach ging es zum Friedensweg am Grenzweg entlang. Es gab ein Picknick. Seit 21 Jahren wird in der Regel an jedem ersten Sonntag im Monat ein Friedensweg beschritten. Am 11. August jährt sich zum 20. Mail der Überfall der Bundeswehr auf die Colbitz-Letzlinger Heide. Auf dem 18. Sachsen-Anhalt-Tag wurde mit einem Infostand und einem Festwagen auf dem Umzug auf die Ungeheuerlichkeit des Baus der Übungsstadt Schnöggersburg hingewiesen.

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18.-20.07.2014 Die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe beim Sachsen-Anhalt-Tag in Wernigerode

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In der Wernigeröder Pfarrstraße war die Bürgerinitiative an allen drei Tagen mit ihrem Informationsstand beim Sachsen-Anhalt-Tag präsent und fand vielfältiges Interesse. Am Sonntag nahm die BI mit ihrem Gefährt am Festumzug teil. Hunderte U-Bahn-Flyer wurden verteilt und klärten dabei über die Tatsache der in Bau befindlichen ersten U-Bahnstation in Sachsen-Anhalt in der Kriegsübungsstadt Schnöggersburg auf, während die Moderation verkündete:
„Bunte Stadt – buntes Land – bunte Heide“. Die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe nimmt das Motto des Sachsen-Anhalt-Tages auf und plädiert für eine bunte Colbitz-Letzlinger Heide, einer Landschaft für die Menschen, nicht fürs Militär. 20 Jahre Bundeswehr in der Heide sind bereits zu viel! Auf die Übungsstadt Schnöggersburg in der Heide, für die über 100 Millionen Euro investiert werden sollen, können wir gern verzichten. Das Geld kann an anderer Stelle sinnvoll eingesetzt werden.

Die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe setzt sich seit 21 Jahren für die ausschließlich zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide ein. Auf den monatlichen Friedenswegen wird ein Zeichen für ein friedliches Leben in der Heide gesetzt. Der Truppenübungsplatz „Altmark“ dort nimmt immerhin ein Prozent der Fläche des Bundeslandes ein. 600.000 Menschen bekommen ihr Trinkwasser aus der Colbitz-Letzlinger Heide. Schon aus dieser Tatsache verbietet sich der militärische Übungsbetrieb dort."

Vom 253.Friedensweg.: Sonntag, 29.06.2014 (!!!), 14 Uhr Neuenhofe, Teichstraße.
Wir gratulieren zum 650. Geburtstag 5 km Entdeckungen am Jägerstieg

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Der 253. Friedensweg fand bereits eine Woche früher statt, es trafen sich 30 Teilnehmer am Sonntag, den 29. Juni 2014 um 14 Uhr im Ortsteil Neuenhofe an der Teichstraße. Mit dem Friedensweg wurde Neuenhofe zum 650. Geburtstag gratuliert. Es wurde der Wunsch ausgesprochen, dass fast 80 Jahre Nachbarschaft von Neuenhofe zu einer militärischen Einrichtung genug sind.
Auf der Kundgebung stellte Klaus Czernitzki in seinem Beitrag u.a. zu aktuellen Debatten über Militärseinsätze der Bundeswehr fest, dass Menschrechte sich nicht herbeibomben lassen, dass Krieg kein Mittel der Politik sein darf.
In einem anderen Beitag wurde auf eine Rundfunksendung unter dem Titel "Militarisierung für den Wohlstand - Vorkehrungen gegen den kommenden Aufstand" aufmerksam gemacht. Siehe Deutschlandfunk vom 20.06.2014
Nach der Kundgebung gab es unter Auflagen eine Wanderung auf dem Jägerstieg.
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Vom 252. Friedensweg: Sonntag, 01. Juni 2014, 14 Uhr am Waldhaus Forst, direkt an der B 71 zwischen Letzlingen und Gardelegen,

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In jedem Manne steckt ein Kind.“ So brachte eine Mutter ihren 51-jährigen Sohn mit zum Friedensweg. Oder brachte er sie mit? Jedenfalls sorgte er kräftig für Seifenblasen. Unter den 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Friedensweges war leider nur ein richtiges Kind. So mussten die älteren Generationen aushelfen.

Auf der Kundgebung überbrachte Dr. Eberhard Bürger Grüße von der Jahrestagung des Deutschen Zweigs vom Internationalen Versöhnungsbundes in Arendsee. Dort wurde auch die Übungsstadt Schnöggersburg thematisiert. Märchen werden oft mit Kindern verbunden. Es gibt aber auch Märchen für Erwachsene. So das Märchen von der familienfreundlichen Bundeswehr als Top-Arbeitgeber. Ein weiteres Märchen ist das vom Umweltschutz auf dem Truppenübungsplatz, wo gerade das Projekt „Nachhaltiges Wohnen in der Huteiche“ für Käfer mit einer Auszeichnung geehrt wurde. Wie es den Käfern bei den Bau- und Erschließungsarbeiten für die Übungsstadt Schnöggersburg oder im täglichen Übungsbetrieb geht, wurde nicht hinterfragt. Die Intransparenz bei der Planung und beim Bau der Übungsstadt wurde angeprangert. Weiterhin wurde auf der Kundgebung auch an das 65-jährigen Bestehen des Grundgesetzes erinnert.

Beim Picknick am Königssee schmeckte der Kuchen auch den Erwachsenen. Kleine Schiffchen mit Friedensbotschaften wurden zu Wasser gelassen und ein Kinderfriedenslied gemeinsam gesungen.

Der Friedensweg wurde mit einer Wanderung durch den Wald abgeschlossen. Gerade dieses Gebiet ist für seinen Reichtum an Heidelbeeren bekannt, erste Früchte der Saison waren schon zu sehen. Für einen festgefahrenen Pkw gab es tatkräftige kollektive Hilfe.
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Vom 251. Friedensweg: Sonntag, 04. Mai 2014, 14 Uhr nach Vollenschier
zum Frühlingsfest an der Kirche

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Die BI OFFENe HEIDe unterstützte erneut mit ihrem Friedensweg das Engagement des Fördervereins Vollenschierer Kirche e. V. (www.kirche-vollenschier.de) und ist seit 2004 mit dem Friedensweg beim Frühlingsfest dabei.

Mai kühl und nass füllt dem Bauern Scheun’ und Fass“ – 2014 scheint ein fruchtbares Jahr zu werden. Nur dass es gerade zum Frühlingsfest und Friedensweg entgegen der Tradition kühl sein muss, ist ärgerlich. Die Mitglieder des Fördervereins Vollenschierer Kirche haben sich wieder viel Mühe mit der Vorbereitung des Festes gemacht. Es gab wie üblich leckeren Kuchen, Getränke und herzhafte Dinge. Nur blieben in diesem Jahr viele Gäste aus. Die heißen Getränke wurden verstärkt nachgefragt. Wenn Thomas Rehbein vom Förderverein der Kalender 2015 „Blauer Himmel über der Heide“ überreicht wurde, trifft dies hoffentlich für das Frühlingsfest im nächsten Jahr zu.

Während der Andacht mit Andreas Hoenke wurde Psalm 118 „Er führt uns hinaus Weite“ vorgetragen. Hoffentlich können wir bald die Weite einer friedlich genutzten Colbitz-Letzlinger Heide genießen.

Das Konzert des Kirchenchores Tangerhütte trotzte dem Wetter und sorgte für etwas Frühlingsstimmung im Herzen. Zum Abschluss gab es einen Hinweis auf die Landschaft südlich der Kirche, die friedlich genutzt werden möge.

Die gemeinsame Wanderung fiel auf Grund der geringen Personenzahl aus und wurde durch individuelle Aktivitäten ersetzt.

Förderverein Vollenschierer Kirche e. V. und Bürgerinitiative OFFENe HEIDe eint, dass sie Dinge anpacken, die andere für unmöglich halten. Baustoffe, die für die Sanierung der Kirche in Vollenschier und von Baudenkmälern anderswo nutzvoll eingesetzt werden könnten, werden in der Übungsplatz Schnöggersburg dafür verbaut, das Töten und Zerstören noch besser zu trainieren. Zum Rundbrief | Zum Flugblatt

Vom Ostermarsch und 250. Friedensweg am 21.04.2014 - Schlossdomäne Wolmirstedt

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Über 300 Teilnehmer und Teilnehmerinnen traten am Ostermontag für einen Weg zum Frieden ohne Gewalt ein, das Motto lautete "Ziehe niemals in den Krieg!". Gefordert wurde ein Politikwechsel hin zu Abrüstung, ziviler Konfliktlösung, sozialer Gerechtigkeit, Wahrung der Menschenrechte und nachhaltigem Umgang mit der Natur. Krieg darf kein Mittel der Politik sein.
Siehe auch www.ostermarsch-sachsen-anhalt.de

Rundbrief
Ankündigung und Aufruf

Volksstimme vom 22.04.2014, "Über 240 Menschen gehen für den Frieden"
Volksstimme vom 19.04.2014, "Ostermarsch führt durch Wolmirstedt"

Vom 249. Friedensweg : Sonntag, 06. April 2014, 14 Uhr B 189
zwischen Dolle und Lüderitz - Baustellenzufahrt Schnöggersburg
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Frühjahrsputz!  In diesem Jahr klappte es wieder mit einem Frühjahrsputz und dieser führte am 06. April 2014 um 14 Uhr an der B 189 an die Baustellenzufahrt Schnöggersburg zwischen Dolle und Lüderitz. In Arbeitssachen und Warnwesten trafen sich fast 50 Friedensbewegte, um Unrat zu bergen. Müll achtlos abgeladen in Heide und Wald wurde eingesammelt.

Auf den Flugblättern steht, dass wir die Heide symbolisch in Besitz nehmen und Eigentum verpflichtet nach dem Grundgesetz Artikel 12 (2). „Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Welchem Wohl dienen wohl die Flächen in Bundeseigentum hinter den Sperrschildern? Unser Frühjahrsputz ist ein Symbol gegen den größeren Unrat am anderen Ende der Baustellenzufahrt.
Da wünschen wir der Klage des Naturschutzbundes Erfolg.

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| Wolmirstedter Volksstimme

08.03.2014, Familienfreundlich töten ??
Ein Bericht zum 8. März um das Gefechtsübungszentrum GÜZ herum. Gastkommentar von Uta Müller
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Eine Soldatin in Uniform sitzt im Rollstuhl – ein Baby und ein Maschinengewehr auf dem Schoß, zu ihren Knien eine beschriebenes Papier. „Die ist ja gar nicht echt!“ stellt die 6-jährige Amira fest, als sie die Schaufensterpuppe befühlt. Ihr Bruder liest den Text des Schildchens vor: „Familienfreundlich töten.“

Amira will es genau wissen und wendet sich an die 'echte' Frau, die auf der Bank daneben sitzt und offensichtlich etwas mit der Soldatin im Rollstuhl zu tun hat: „Warum machst du das?“ Sie bekommt zur Antwort: „Ich mag Krieg nicht und möchte nicht, dass Frauen mitmachen!“ Nach kurzem Nachdenken hat das Mädchen einen Einfall: „Stimmt, heute ist Muttertag.“ „Frauentag,“ nickt die Frau verbessernd. Weiter

Vom 248. Friedensweg am Sonntag, 2. März, um 14 Uhr, Ortsteil Dolle der Gemeinde Burgstall am Denkmal direkt an der B 189

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Über 70 Teilnehmer_innen fanden sich zur Kungebung des Friedensweges vor dem Mahnmal in Dolle.Themen u.a.: Die Drohnen-„Notlandung“ bei Colbitz, die faktische Erweiterung des Truppenübungsplatzes um 4000 ha durch den sogenannten Waldtausch, der gescheiterte Nato-Krieg in Afghanistan, die Afrikaeinsätze der Bundeswehr (siehe auch Das Parlament).
Ins Gespräch wurden gebracht, das Projekt Münchhausen und der Ostermarsch 2014 in Wolmirstedt.

Die Demonstration führte zunächst auf der B 189 bis zum Dollberg, der Rückweg durch den Wald. Im Versammlungsraum der Gemeinde gab es Einblicke in die „Die Drohnenkriege. Kriegsführung der Zukunft.“ mit Norbert Schepers, Politikwissenschaftler aus Bremen. Die Veranstaltung war schon vor dem Drohnenfall von Colbitz geplant und wurde gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt durchgeführt.

Zum Rundbrief | Zum Flugblatt | Artikel der Volksstimme vom 4.3.2014 | Artikel junge Welt 5.3.2014

 

Vom 247. Friedensweg am Sonntag, 2. Februar, ab 14 Uhr, im Ortsteil Staats vor dem Evangelischen Gemeindehaus

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Über 40 Teilnehmer_innen trafen sich vor dem Evangelischen Gemeindehaus im Stendaler Ortsteil Staats zum 247.Friedensweg. Der Aufritt von Frau von der Leyen vor wenigen Tagen im Gefechtsübungszentrum und die Äußerungen von Bundespräsident Gauck in München, veranlaßten Klaus Czernitzki, Vorsitzender des Kreisverbandes DIE LINKE. Börde, sich in seinem Kundgebungsbeitrag gegen eine angeblich notwendige Militarisierung der Außenpolitik zu wenden.

Mit Sorge stellte er fest, dass "wohl noch häufiger als bis jetzt schon, am Parlament vorbei, deutsche Truppen im Ausland eingesetzt werden" sollen. Er kritisierte dazu die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag, forderte eine Korrektur dieser Politik und verwies darauf, dass sich über 61% der Bevölkerung gegen Militäreinsätze der Bundeswehr aussprechen.

Der 8. März 2014 wurde als Termin bekannt gegeben, an dem Frauen aus unterschiedlichen politischen Zusammenhängen in Orten rund um den Truppenübungsplatz und das Gefechtsübungszentrum mit anderen Frauen ins Gespräch kommen möchten. Dabei wollen sie auf die Kriegsvorbereitungen aufmerksam machen und für einen aktiven Widerstand werben. Der 8. März ist seit über 100 Jahren der internationale Frauentag. Seit 1977 wird er von den Vereinten Nationen als Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden begangen.

Nach der Kundgebung führte ein etwa 4 km langer Rundkurs u.a. am Solarpark vorbei.
Bereits am Vormittag gab es ein Seminar zum Versammlungsrecht.

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Altmarkzeitung vom 04.02.2014

 
28.01.2014 Mahnwache in Letzlingen gegen die Errichtung der Kampfstadt und Leyens weltweite Interventionsarmee-Pläne
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Am heutigen Mittag gab es in Letzlingen eine Mahnwache. Gemeinsam mit Aktivisten der Bürgerinitiative OFFENe HEIDe demonstrierte Uwe-Volkmar Köck, MdL, DIE LINKE. an der Zufahrt zum Truppenübungsplatz Altmark in Letzlingen gegen die Errichtung  der Kampfstadt Schnöggersburg und Leyens weltweite Interventionsarmee-Pläne.
"Es zeigt sich, wenn Frau von der Leyen kurz nach ihrem Amtsantritt hierher kommt, welchen Stellenwert die Errichtung der Kampfstadt Schnöggersburg hat. Wir wollen mit unserer Mahnwache, hier in Letzlingen deutlich machen, dass es keine Argumente für die Errichtung einer urbanen Übungsstadt Schnöggersburg gibt. Wir wollen den Gedanken wachhalten, das hier unsinniger Weise viel Geld versenkt wird, dass für zivile Zwecke dringend benötigt wird.“ so Uwe-Volkmar Köck, Mitglied der Landtagsfraktion der Partei DIE LINKE. im Landtag Sachsen-Anhalt.

Vom 246. Friedensweg am Sonntag, 5. Januar, ab 14 Uhr, Neuenhofe, an den Windrädern am Ortseingang

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Der 246. Friedensweg begann nach 14 Uhr in Neuenhofe, am südlichen Ortseingang in der Nähe der Windräder. Dort führte die BI OFFENe HEIDe zunächst einen kleinen „Neujahrsempfang“ durch, mit "Altmärkischem Drachenblut"- Kräutertee gebrüht mit Heidewasser und einer Feuerschale zum Wärmen. Die Kundgebung widmete sich den Fragen von Krieg und Frieden der letzten 100 Jahre und des Jahres 2014. Karl-Heinrich Schroedter Pfarrer i.R. verwies auf die IPPNW-Studie "Nukleare Hungersnot".
Weiterhin wurde zur Anthologie "Der Krieg brach wirklich aus" gesprochen, in dem 36 deutsche Schriftsteller und Prominente eigene Texte zum Buch "Heeresbericht" des Schriftstellers Köppen oder zum Thema Krieg einbrachten.Siehe Volksstimme
Anschließend begannt die Wanderung, die durch die Landschaft südlich des Butterwinkels führte.
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Terminhinweise :
16.01.2014 um 20:00 Uhr im Forum Gestaltung in Magdeburg "Ein wahres Elend, der verdammte Krieg"

18.01.2014, BI OFFENe HEIDe auf der Meile der Demokratie in Magdeburg
Ein Rückblick auf die Meile der Demokratie vom 18. Januar "OFFENER KANAL MAGDEBURG"

22.01.2014 "Fahnenflucht im II. Weltkrieg. Das Leben eines Deutschen davor und danach" Lesung mit Wolfgang Hubbe

 

Vom 245. Friedensweg am Sonntag, 1. Dezember, ab 14 Uhr, Heidestraße Zufahrt Haus Hubertus nördlich von Colbitz,

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Traditionell moderierte der Weihnachtsmann die Kundgebung zum Friedensweg im Dezember. Er verteilte nicht nur kleine Gaben, sondern sammelte auch Geschenke für Kinder von Menschen, die auf Hartz-IV angewiesen sind und verwies darauf, dass die Vorbereitung von Kriegen und ihre weitere Perfektionierung durch die neue Übungsstadt nicht zur Weihnachtsbotschaft passen.
Die Redner_innen gingen dann u.a. auf die Inhalte des vorliegenden Koalitonsvertrages ein und zeigten sich besorgt darüber, dass dieser Text auf militärische Stärke, weltweiten Einfluss, Stärkung der NATO, Fortsetzung des Truppeneinsatzes in Afghanistan und die Weiterführung der Rüstungsexporte orientiert.
Danach demonstrierten die 45 Teilnehmer_innen auf der Heidestraße, die durch den Truppenübungsplatz Altmark verläuft. Eine Reihe von Teilnehmer_innen begaben sich danach zur Adventsmusik in die Colbitzer Pauluskirche.
Informiert wurde weiterhin über:
>Grundkurs in Friedenserziehung, Gewaltprävention und Konfliktbearbeitung
>Konzert mit Strom & Wasser and THE REFUGEES am 06.12. im OLi-Kino in Magdeburg
>Pedition zur Abschaffung der Sanktionen und Leistungseinschränkungen beim Arbeitslosengeld II (Hartz IV)

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Vom 244. Friedensweg am Sonntag, 3. November 2013, ab 14 Uhr, Hottendorf, direkt an der B 188

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Die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe traf sich zu ihrem 244. Friedensweg in Hottendorf. Manfred Jäger überbrachte vom "Aktionskreis FREIE SENNE " Grüße aus Paderborn und sprach zur Verantwortung des Einzelnen sich gegen Kriegsübung und Naturzerstörung zu wenden und die Notwendigkeit sich dabei gegenseitig solidarisch zu unterstützen. Nach der Kundgebung führte der Friedensweg vor das Tor des hier ansässigen Munitionslager- und Zerlegebetriebes. Der Dezernatsleiter Kampfmittelbeseitigung beim Technischen Polizeiamt Sachsen Anhalt Klaus Siering informierte über die Arbeit zur Gefahrenabwehr vor Fundmunition und die thermische Beseitigung der Fundmunition in der hiesigen Anlage. Zum Rundbrief | Zum Flugblatt
Vom 243. Friedensweg am Sonntag, 6.Oktober 2013, ab 14 Uhr, B 189 zwischen Dolle & Lüderitz

Bild Baustellenzufahrt Übungstadt  Schnöggersburg

Bild Dr. Peter neuhäuser

Bild Buchenkolk

Der Friedensweg begann an der Baustellenzufahrt Schnöggersburg an der B 189 zwischen Dolle und Lüderitz mit 50 Teilnehmern. Auf der Kundgebung an der Einmündung der Baustellenzufahrt für die Kampfübungstadt Schnöggersburg wurde daran erinnert, dass es keine Argumente für die Übungsstadt gibt. Bezugnehmend auf eine Erklärung von Dr.Uwe Köck, wurde aus der Liste der Sünden in den Antragsunterlagen zur Übungsstadt zitiert, u.a. dass eine Einsichtnahme durch die Umweltverbände durch Bundeswehr und Landesbehörden hintertrieben und eine Umweltverträglichkeitsprüfung systematisch umgangen wurde. Siehe Erklärung.

Dr. Peter Neuhäuser vom NABU Stendal sprach über die Schutzgüter der Colbitz-Letzlinger Heide. In diesem Zusammenhang verwies er auf die bespielgebene Entwicklung des 2.000 ha großen Natura 2000-Gebietes „Mittlere Oranienbaumer Heide“, die u.a. auch die Flächen eines ehemaligen Truppenübungsplatzes einschließt. Bezugnehmend auf ein durch den NABU Sachsen-Anhalt angestrengtes Revisionsverfahren, hob er den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichtes vom April des Jahres hervor. Hier wurde festgestellt, dass Naturschutzverbände vor der Durchführung von militärischen Tiefflügen über Schutzgebieten grundsätzlich anzuhören sind und es ein Sonderrecht der Bundeswehr nicht gibt. Seit 2008 wehrt sich der NABU gegen Tiefflüge über dem Europäischen Vogelschutzgebiet Colbitz-Letzlinger Heide.

Auf der dann folgenden 5 Km langen Wanderung fanden sich neben Pilzen auch die angekündigten Kleingewässer, so der "Buchenkolk", ein über 1000qm großer Waldsee sowie viele anregende Gespäche.

Zum Rundbrief | Siehe Flugblatt | Zur Presserklärung
Zur Volksstimme vom 8.10.2013

Respektlosigkeiten am Tag der Deutschen Einheit - von der Mahnwache am 03. Oktober 2013 in Neuenhofe am Eingang Jägerstieg

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Auch in diesem Jahr wurde die Bevölkerung wieder zur Sternwanderung zum Volksfest am Jägerstieg eingeladen. Es findet seit 1997 am Gedenkstein für die Freigabe des beliebten Wanderweges statt, der jedoch durch das vom Militär genutzte Kriegsübungsgelände verläuft. Die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe hat bereits bei zahlreichen Gelegenheiten darauf hingewiesen, dass von einer Freigabe des Jägerstiegs tatsächlich nicht die Rede sein kann. So ist der Jägerstieg laut amtlichem Aushang außer am heutigen 03.10.2013 nur noch an zwei weiteren Tagen im Oktober geöffnet.

In diesem Jahr waren die sich von Neuenhofe dem Militärareal mit dem Fahrrad oder zu Fuß nähernden Volksfestbesucher baff erstaunt, dass sie sich nach dem Passieren unserer Mahnwache vor verschlossener Schranke befanden. Lediglich für drei Kremser und das ein- und ausfahrende Polizeifahrzeug öffnete der dahinter postierte private Wachdienst die Schranke und nur bei dieser Gelegenheit schlüpfte auch mal eine Radfahrergruppe durch. Die Mehrzahl der Besucher, ob mit oder ohne Fahrrad, musste den Wanderweg verlassen, um links oder rechts geschlossene Schranke zu umrunden. Warum blieb der Weg trotz Einladung versperrt? Fanden die Wachdienstleute die von uns am Wegesrand postierten Hinweisschilder mit der Aufschrift „Offene Heide“ zu provokativ und wollten allen Zivilisten demonstrieren, dass die Benutzung des Wanderweges allein von der Gnädigkeit ihrer Auftraggeber abhängen soll? Dies finden wir respektlos. Zum vollständigen Text des Berichtes

Vom 242. Friedensweg am Sonntag, 1.September 2013, ab 14 Uhr, Colbitz, am Wasserwerk

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Über 50 Teilnehmer_innen trafen sich vor dem Wasserwerk in Colbitz. Viele ergriffen das Wort. Pfarrer i.R. Karl-Heinrich Schroedter erinnerte an den Überfall auf Polen, mit dem vor 74 Jahren Hitler-Deutschland den 2. Weltkrieg entfesselt hat. Mit dem Blick auf die Gefahren einer neuen Verlogenheit, sagte er: "Wir wollen nicht gehorchen, wir wollen uns unserer Verantwortung stellen."

Als Gäste sprachen Birke Bull, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. und Rosemarie Hein MdB, DIE LINKE. Angesichts der aktuellen Situation betonte R.Hein: "Die Aufforderung des Außenministers Westerwelle nach einem "klaren Zeichen" ist der Ruf nach einer militärischen Intervention in Syrien. Ein solcher Einsatz wäre kreuzgefährlich und würde die Spirale der Gewalt weiter beschleunigen. Die Bundesregierung muss ihr ganzes politisches Gewicht dafür einsetzen, einen amerikanischen Bombenangriff zu verhindern. Es darf keine direkte bzw. indirekte deutsche Beteiligung geben. Bomben schaffen keinen Frieden. Die Menschen in Syrien brauchen dringend humanitäre Hilfe. Dafür müssen wir die Öffentlichkeit sensibilisieren."

Mit besonderem Beifall wurde die Information über die Nominierungen des Aachener Friedenspreises 2013 für die Internationale Schule in Dohuk und die „Schulen ohne Bundeswehr“ – das Robert-Blum-Gymnasium (Berlin) und die
Käthe-Kollwitz-Schule (Offenbach a.M.) aufgenommen.
Der Friedensweg führte
dann über einen 4 km langen Wanderweg am Langen Berg und Jägerstieg vorbei.

Das geplante Vormittagsseminar zum Versammlungsrecht konnte nicht stattfinden, es wird dafür einen neuen Termin geben!

Zum Rundbrief
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| Kooperation für den Frieden: Zur Eskalation in Syrien

Pressestimmen: 03.09.2013 Junge Welt: Action mit Kampfpanzern

Vom 241. Friedensweg am Sonntag, 4. August 2013, 14 Uhr Barriere Zienau, Geburtstagsfeier der OFFENen HEIDe

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Wir trafen uns, wie vor 20 Jahren an der Barriere Zienau, direkt an der B 71 zwischen Letzlingen und Gardelegen. 50 Teilnehmer_innen waren an der Barriere Zienau. 17 durchquerten in zivilem Ungehorsam die Heide bis nach Salchau im GÜZ, von dort wurden sie zur Heidestraße herauskomplementiert.

Sind 20 Jahre ein Grund zum Feiern?
Der wird wohl erst richtig eintreten, wenn Kriegseinsätze und Aufstandsbekämpfung als untaugliche Mittel der Friedenschaffung ausgemustert wurden und die Colbitz-Letzlinger Heide im Dienste des Lebens von Mensch, Tier und Pflanze steht und nicht mehr missbraucht wird.
Aber wir sehen uns dem Gefechtsübungszentrum und der Übungsstadt „Schnöggersburg“ gegenüber, darum braucht es wohl noch viele Friedenswege.
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Volksstimme: vom 5.8.2013:>>>Heideschützer hoffen auf einen Naturpark

 
Vom 27.07.2013 - Mahnwachen der Bürgerinitiative
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Der 27.07.2013 ein Tag für die zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide, für ein Stopp der Rüstungsindustrie und gegen die Kriegseinsätze der Bundeswehr. Die BI OFFENe HEIDe hat drei Mahnwachen beantragt: Haldensleben, Dolle und Salchau. Die letzte Station wurde erwartungsgemäß nicht genehmigt und hier setzte der zivile Ungehorsam ein. 12 Aktivisten gelang es und mit einem kurzen Konzert wurde der Frieden in die Heide getragen. Polizei und Bundeswehr beendeten diesen Weg und brachten die „Ureinwohner“ zur Mahnwache in Dolle. Hier, wie an den anderen Punkten gab es den ganzen Tag ein Programm. Fünf vor Zwölf, das Auflassen von Ballons in den blauen Himmel, ein Konzert, ein Trommelworkshop, eine Lesung und mehr.  Von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr, 10 Stunden, ein Friedensprogramm.

Von dem Brandanschlag in Havelberg distanzieren wir uns. Hier muss man fragen, wem nutzt er? Er ist eine direkte Unterstützung der Rüstungsindustrie und dient der Förderung einer militaristischen Gesellschaft. Aber er wird auch benutzt, um Friedensaktivisten zu diffamieren und zu kriminalisieren.

Malte Fröhlich: Meine persönlichen Gedanken zu der Verbrennung von Bundeswehrfahrzeugen in Havelberg

Erklärung der Gruppe die zur Mahnwache in Salchau wollte

 

Vom 21.07.2013, 11 Uhr am Petriförder in Magdeburg - Ahoi! Feministische Barkassenfahrt zum Gefechtsübungszentrum (GÜZ) in der Altmark

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Am Sonntag den 21.07.2013 legte die Barkasse "Olga"am Petriförder in Magdeburg an. Sechs Tage lang war sie von Hamburg nach Magdeburg unterwegs - geschmückt mit Transparenten gegen Krieg. An Bord eine Gruppe von Frauen, die den Ausbau des Truppenübungsplatzes in der Altmark ablehnen. Bei einer Fahrt bis zur Rotehornparkspitze konnten die Magdeburgerinnen und Magdeburger die Botschaft der Barkasse vom Ufer aus aufnehmen, während Aktivist_innen und Unterstützer_innen das Bürgergespräch in der Stadt suchten.

Am Sonnabend den 20.07. bereitete die „Bürgerinitiative OFFENe Heide“ der Pinken Barkasse auf einer Brücke von Bülstringen mit Transparenten und Begrüssungsrufen einen freudigen Empfang. Als Fahrradcorso begleiteten sie das Schiff am Uferweg nach Magdeburg. Der erste gemeinsame Zwischenstopp war Haldensleben, hier wurde auf das Camp und die bevorstehende Kundgebung am Aktionstag den 26.Juli informiert.

Die Schiffsroute begann am 13. Juli in Hamburg auf der Elbe mit der ersten Station in Lauenburg. Auf dem Elbe-Seitenkanal ging dann die Fahrt über Lüneburg weiter nach Uelzen. An den Anlege-Orten wurden die Frauen von regionalen Initiativen und Einzelpersonen empfangen und haben dann über das GÜZ informiert. Das GÜZ ist ist eine der modernsten militärischen Trainingsanlagen weltweit mit 232 qkm Heidelandschaft in Sachsen-Anhalt. Der Bau einer Großstadt ausschließlich zum Üben für das Militär wird gerade begonnen. Schon im vergangenen Jahr fand ein einwöchiges Aktions- und Diskussionscamp statt, an dem Hunderte von KriegsgegnerInnen teilnahmen. Die Barkassenfahrt der Frauen knüpft an diese Proteste an und betont den feministischen Ansatz: Soldatin sein ist kein Beweis der Fortschrittlichkeit, sondern zeigt die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft. Ob eine Drohne von einer Frau programmiert wurde oder eine Waffe von einer Soldatin abgefeuert, ändert nichts an dem Ergebnis.

Die Sprecherin der Schiffscrew Rosa Warno betont: „Wir wollen keine so genannten geschlechter-gerechten Armeen und auch nicht, dass von hier aus Kriege geführt, Menschen ermordet und immer mehr Menschen zu Flüchtlingen gemacht werden.“

Kontakt: Telefon: 0174-7231576, Ansprechparterin: Rosa Warno, E-mail: pinkebarkasse@gmx.de

Vom 240. Friedensweg am Sonntag, 14. Juli 2013, 14 Uhr in Brunkau

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Der 240. Friedensweg der Bürgerinitiative OFFENe HEIDe führte am 14.07.2013 in das kleine Heidedorf Brunkau, fast 40 Teilnehmer kamen. Am offenen Mikrophon wurden nochmals die Gründe zur Nichtzulassung der OFFENen HEIDe zum Festumzug des Sachsen-Anhalt Tages berichtet. Ein weiterer Punkt war die Aktionswoche -war starts here- , hier wurde der Stand der Dinge und die einzelnen Schwerpunkte dieser kommenden Tage erläutert. Zum Abschluss schaute die BI über ihren Tellerrand, es gab eine Sammlung "Prozesskostenhilfe“ für Lothar König. Unter dem Motto- betroffen sind wenige; Gemeint sind wir alle, Antifaschismus lässt sich nicht verbieten, wurde gespendet.
Nach den gemeinsamen Holzarbeiten mit den Kindern wurde noch eine kleine spannende Wanderung in das Quellgebiet der Springe durchgeführt.
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BI OFFENe HEIDe vom 28.- 30.Juni 2013 beim Sachsen-Anhalt-Tag in Gommern

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Die Bürgerinitative OFFENe HEIDe wirkt für eine zivile Colbitz-Letzlinger Heide. Im August gibt es unsere Bewegung seit nunmehr 20 Jahren. Sie war mit einem Stand im Regionaldorf Elbe-Börde-Heide beim Sachsen-Anhalt-Tag dabei.

Zum Feiern und Beglückwünschen ist uns angesichts der Flutkatastrophe nicht zumute, denn es gibt in diesem Moment in Sachsen-Anhalt noch zahlreiche Menschen, die in ihren Wohnungen immer noch im Wasser stehen. Diesen Menschen gebührt unsere Solidarität. Wir danken ebenso wie die Offiziellen den ungezählten engagierten Menschen, die freiwillig an die Deiche geeilt sind oder die die Logistik bereitgestellt haben oder die diejenigen umsorgt und versorgt haben, die Tag und Nacht im Einsatz waren. An die Besucher des Sachsen-Anhalt-Tages

Unser Gesprächsangebot: Statt Rüstung und Krieg finanzieren, mehr Geld in den Katastrophenschutz!
Siehe Themenblatt

Disput zur Übungsstadt Schnöggersburg und zum Ausschluss vom Festumzug:
Siehe Flugblatt "Friede, Freude, Sandsäcke?"

Vom 239. Friedensweg am Sonntag, 02. Juni 2013, 14 Uhr in Kloster Neuendorf

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Zum 239. Friedensweg kamen in den Gardeleger Ortsteil Kloster Neuendorf über 40 Teilnehmer_innen, Andreas Höppner begrüßte sie in seinem Heimatort und berichtet über eine kürzlich nicht enden wollende Kolonne von Panzern und Militärfahrzeugen auf der Hauptstraße von Kloster Neuendorf und fragt: "Wieso hören wir eigentlich nicht auf mit diesem verdammten Mist? Haben wir wirklich nichts aus der Geschichte, aus unserer Geschichte gelernt? Wieso ist für die Kommunen, fürs Ehrenamt, für gemeinnützige Zwecke kein Geld da aber hier im GÜZ werden Millionen von Steuergeldern verplempert und eine Totenstadt für Kriegsübungen errichtet?...Krieg und Gewalt, und das beweist nun einmal unsere Geschichte, führen zu immer nochmehr Krieg und Gewalt und bieten keine Lösung."
Als Gewerschaftler äußerte er sich kritisch zum Kooperationsabkommen zwischen DGB und Bundeswehr. Einen Schulterschluss oder gemeinsame Interessen zwischen Gewerkschaften und Bundeswehr kann es nach seiner Sicht nicht geben, da er jede Art von Auslands- bzw. Kriegseinsatz ablehnt. Andreas Höppener ist stellvertretender Landesvorsitzender der LINKEN in Sachsen-Anhalt. Zu seiner Rede

Die knapp 5 km lange Wanderung führte an den Rand des etwa 500 ha großen Naturschutzgebietes „Jävenitzer Moor“. Das Jävenitzer Moor soll eines der Schutzgebiete für den Naturpark Colbitz-Letzlinger Heide sein.

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Vom 238. Friedensweg am Sonntag, 05. Mai 2013, 14 Uhr in Vollenschier

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Der 238. Friedensweg zum Frühlingsfest in Vollenschier am Nordrand der Heide ist einwunderschöner warmer Tag im Monat Mai. 60 Menschen haben sich vor und in der Kirche zum Fest mit Kaffee und Kuchen eingefunden. In der Kirche ein Gottesdienst mit dem Pfarrer Horst Dietmann. Im Anschluß interpretierte die Gruppe „Hoahnenfoot“ Gedichte und Volkslieder zum Thema Frühling, Liebe und Aufbruch.
Vor der Kirche am offenen Mikrofon ein Bericht der OFFENen HEIDe über den Kirchentag in Hamburg mit Eindrücken zum Thema Rüstungsexporte und Auslandseinsätze der Bundeswehr. Ein weiterer Punkt der Hinweis auf Veranstaltungen im Meuchefitz zur kulturellen Landpartie im Wendland vom 09.05. - 20.05.13 und einer Veranstaltung in Magdeburg am 10. Mai um 20:00 Uhr in „Form und Gestaltung“ in der Brandenburger Straße zum Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs am 10. Mai 1631.

An der Kirche begann auch die Kräuterwanderung mit Ingrid Fröhlich-Groddeck mit interessanten Aspekten über die Pflanzen am Wegesrand. Giersch, Taubnessel und andere Kräuter bekamen dadurch für die Wanderer und Zuhörer eine neue Bedeutung.

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10.04.2013 NABU gewinnt Revisionsverfahren gegen Bundeswehr
Wie der NABU Sachsen-Anhalt mitteilt müssen Naturschutzverbände vor Tiefflügen über Schutzgebieten angehört werden. Weiter heißt es "Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in Leipzig hat dem Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Sachsen-Anhalt, in einem Revisionsverfahren Recht gegeben. Die Bundesrichter entschieden, dass Naturschutzverbände vor der Durchführung von militärischen Tiefflügen über Schutzgebieten grundsätzlich anzuhören sind. Ein Sonderrecht der Bundeswehr gibt es nicht. Der NABU hatte sich im Jahr 2008 gegen Tiefflüge über dem europäischen Vogelschutzgebiet Colbitz-Letzlinger Heide gewehrt. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Magdeburg hatte die Tiefflüge gestoppt, dann aber die Klage des NABU abgewiesen.

Das BVerwG hat nun die Rechtsauffassung des OVG korrigiert und festgestellt, dass die Bundeswehr grundsätzlich die Verbände vor Tiefflügen anhören muss. Lediglich in wenigen Ausnahmefällen – Gefahr im Verzug oder nicht geplante Flüge – könne von der Anhörung abgesehen werden. „Die Entscheidung des BVerwG ist ein großer Schritt für den Naturschutz. Die Bundeswehr wird sich nun stärker am Natur- und Artenschutz orientieren müssen und damit auch europäisches Naturschutzrecht beachten müssen“, kommentiert die Landesgeschäftsführerin des NABU, Annette Leipelt, das Urteil."
Vom Ostermarsch und 237. Friedensweg am Ostermontag, 01. April 2013, 10:45 Uhr, Dolle
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Der Ostermarsch 2013 war zugleich unser 237. Friedensweg. Bilder und Informationen siehe www.ostermarsch-sachsen-anhalt.de
Zum Rundbrief | Zum Ostermarschaufruf
Esther Bejarano

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Beim diesjährigen Ostermarsch trat Esther Bejarano gemeinsam mit ihrem Sohn Joram Bejarano und Kutlu Yurtseven auf. Esther Bejarano wurde 1924 in Saarlouis geboren.Als 15-Jährige musste sie sich von ihren Eltern trennen, um sich auf die Auswanderung nach Palästina vorzubereiten. Doch daraus wurde zunächst nichts. 1941 wurde sie ins Zwangsarbeitslager Neuendorf bei Fürstenwalde/Spree verbracht. Im April 1943 wurden alle Insassen des Arbeitslagers aus dem Berliner Sammellager mit Viehwaggons nach Auschwitz deportiert. 41948, diese Nummer hat sich damals genauso unauslöschlich in ihre Haut gebrannt wie die Erinnerung an das, was sie in der Hölle von Auschwitz erwartete. „ Ich weiß noch, dass ich gedacht habe, nach dem ich die Nummer eintätowiert bekam: "41947 Menschen waren also schon vor mir hier. Wo sind die bloß?" ( Aus Wikipedia und dem Online-Magazin „Sunday News")
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Vom 236. Friedensweg am Sonntag, 03. März 2013, 14 Uhr, Born,
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In Erinnerung an den großen Humanisten Stéphane Hessel stand der Friedensweg unter dem Motto: "Empört Euch ! - Wir müssen begreifen, dass Gewalt von Hoffnung nichts wissen will“. Der meterologische Frühling brachte Sonne, über 50 Teilnehmer und Gäste vom Arbeitskreis FREIE SENNE aus Paderborn in den Heideort Born. Wie der Aktionskreis berichtete, zeigt sich auch in Nordrhein-Westfalen ein bekanntes Bild. In der Heidelandschaft Senne unweit von Paderborn übt das britische Militär auf 116.000 ha realitätsnah den Häuserkampf, insbeondere für den Afghanistaneinsatz. Seit dem Herbst 2010 sind drei neue Kampfdörfer zusätzlich zu den zwei bestehenden »Nordirland«-Dörfern errichtet worden. Zu dem Lärm der Panzerübungen und der über zwanzig Schießbahnen müssen die Anwohner den Gefechtslärm, die Schießereien und die Hubschrauberflüge der Kampfdörfer ertragen. Der Aktionskreis FREIE SENNE fordert den Abbau der Kampfdörfer, Schluss mit dem Krieg in Afghanistan und Schutz für Mensch und Natur. Er will erreichen, dass die Senne endlich einer zivilen Nutzung zugeführt wird und solidarisierte sich mit den Forderungen der OFFENen HEIDe u.a. mit dem Baustopp für die Kampfstadt Schnöggersburg. Zur Einnerung an ihren Besuch in der Colbitz-Letzlinger Heide erhielten die Parderborner einen druckfrischen Kalender "Urige Heide 2014" und eine Einladung zum Ostermarsch nach Dolle am 01.04.2013. Die Demonstration führte nach der Kundgebung um den Heideort Born über die B71 und durch den naheliegenden Wald.
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Vom 235. Friedensweg am Sonntag, 03. Februar 2013, 14 Uhr, Meseberg,

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55 Demonstranten_innen nahmen am Friedensweg teil. Auf der Kundgebung in der Ortsmitte von Meseberg wurde über den Ostermarsch (Aufruf) am 1.Apríl 2013 in Dolle informiert. Es gab Berichte über die Debatte zur geplanten Beschaffung von bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr (Protokoll Bundestag) und die Gefährdungen für Bürgerrechte eines in Vorbereitung stehenden neuen SOG (Artikel Neues Deutschland) in Sachsen-Anhalt.

Nach einem "schlittenfreien" Friedensweg bis zum Heiderand auf "schwerem Geläuf", berichtete der Landtagsabgeordnete Dr.Uwe-Volkmar Köck (DIE LINKE.| Aus seiner Rede) über die Planungen und zu erwartenden Konsequenzen des Aufbaus und Betriebes der Kampfstadt "Schnöggersburg". "Damit ist der zentrale Teil der Altmark für Sachsen-Anhalt de facto Exterritorium" so seine Einschätzung.

In einer breiten Diskussion wurde über den Umgang mit der weiteren Militarisierung, den Möglichkeiten öffentlicher Aufklärung sowie des Protestes gesprochen.

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22.01.2013, Malte Fröhlich vor dem Amtsgericht in Strausberg: "Das Recht auf ein Leben in Unversehrtheit habe ich immer als ein unteilbares verstanden, was nicht an eine bestimmte nationale Zugehörigkeit gebunden ist."
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Am Dienstag, den 22.01.2013 war die Hauptverhandlung gegen Malte Fröhlich vor dem Amtsgericht Strausberg. Der Gerichtssaal war gut gefüllt. Ein Dankeschön an alle, die den Weg ins winterliche Strausberg auf sich genommen haben.
Nun lautet das Urteil 100 € Geldbuße und die Möglichkeit dagegen Rechtsmittel einzulegen. Malte blieb nicht wortlos vor Gericht. Hier seine Verteidigungsrede

Vom 234. Friedensweg am Sonntag, 06. Januar 2013,
14 Uhr,
westlich vom Stendaler Ortsteil Uchtspringe an der Kreisstraße 1478

Bild Uchtspringe

Bild Uchtspringe

Bild Friedensweg

Am Sonntag, den 06. Januar 2013 startete um 14 Uhr der 234. Friedensweg westlich vom Stendaler Ortsteil Uchtspringe an der Kreisstraße 1478. Die Kundgebung eröffente Mario Blasche.
Mit Aufmerksamkeit wurde die Rede von Rosemarie Hein, Bundestagsabgeordnete der LINKEN, die einen Baustopp für die Kampfstadt "Schnöggersburg" forderte, aufgenommen. Beifall erhielt der Solidaritätsbesuch aus der Kyritz-Ruppiner Heide und interessiert wurde die Nachricht von der "Grünen EU-Beschwerde gegen Schnöggersburg" vom MDR aufgenommen.
Während einer etwa 6 km langen Wanderung, die zunächst auf der Straße am Kaiserborn vorbei und dann durch den Wald führte, wurden dort die Spuren der Eisenbahnanbindung der Heeresversuchsstelle Hillersleben wahrgenommen, mit der der militärische Missbrauch der Colbitz-Letzlinger Heide 1935 begann.

Mehr im Rundbrief | Zum Flugblatt | Artikel Altmarkzeitung 08.01.2013

14.12.2012 - BI OFFENE HEIDE verfolgt Landtagsdebatte zum Baustopp Kampfstadt "Schnöggersburg"
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Dem Landtagsabgeordneten und umweltpolitischen Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Uwe-Volkmar Köck übereichten Mitglieder der Bürgerinitiative OFFENe HEIDe im Landtag ihren Jahreskalender 2013, verbunden mit der Einladung an die Fraktion zu den monatlichen Friedenswegen im neuen Jahr. Sie hatten die Landtagssitzung am 14.12.2012 verfolgt, auf der DIE LINKE eine Debatte zum Rückbau der Truppenübungsplätze in Sachsen-Anhalt angestoßen hatte.
Kernforderungen waren: Der Ausbaustopp des Gefechtsübungszentrums in der Altmark, insbesondere des urbanen Kampfzentrums „Schnöggersburg“ und der Schießanlage im Droyßiger-Zeitzer Forst. Ein Konzept zur Schließung des Truppenübungsplatzes Altmark und eine naturverträgliche und touristische Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide, unter direkter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an Entscheidungen zur Konversion und Nachnutzung der militärischen Übungsplätze.

Große Anfrage Fraktion DIE LINKE - Drs. 6/1339 | Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage | Plenarprotokoll des Landtages; Kurzbericht vom 14.12.2012

Vom 233. Friedensweg am Sonntag, 02. Dezember 2012,
14 Uhr an der B 189 nördlich von Colbitz Einmündung Heidestraße

Bild Kundgebung
Bild Demo 189

Am Sonntag, den 02. Dezember 2012 fanden sich über 60 Teilnehmer_innen zum 233.Friedensweg nördlich von Colbitz, an der Einmündung der Heidestraße auf die B 189. Der traditionelle Weihnachtsmann war ein ganz besonderer, er verteilte nicht nur Gaben, er sammelte auch welche ein. So sind Süßigkeiten, Äpfel und Nüsse, aber auch Spielzeug weiterhin willkommen. Damit wird die Montagsdemo am 18. Dezember in der Arge in Magdeburg wieder die Kinder der Familien beschenken, die eigentlich das Geld nötig haben, welches beispielsweise für die Kampfstadt Schnöggersburg sinnlos verbaut oder von den Banken verzockt wird.

Nach der Kundgebung führte die etwa 6 km lange Wanderung um die Stelle des ProTestCamps vom Juli 1993 herum. Im Anschluss besuchten Teilnehmer das Adventskonzert des Paulus Chores um 17 Uhr in der Colbitzer Kirche. Mehr im Rundbrief | Zum Flugblatt

Presse/Medienlinks:
20.11.2012 Neues Deutschland: "Schnöggersburg ist überall" >>>Mehr
19.11.2012 Presseerklärung DIE LINKE Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt
zur Kampfstadt Schnöggersburg >>>Mehr

13.11.2012 Junge Welt ."Kein Baustop für Truppenübungsplatz " >>>Mehr

09.11.2012 - "Die Ungeheuerlichkeit eines Städteaufbaus zum Zweck der Einübung kriegerischer Handlungen, die Angelegenheit Schnöggersburg"
DR. ING. GERHARD LOETTEL, PFARRER EM. wendet sich in enem offenen Brief an den Landtag von Sachsen-Anhalt, die Landesregierung Sachsen-Anhalt, den Bundesminister für Verteidigung Herrn Dr.Thomas de Maisière, die Kirchenleitung der Ev. Kirche in Mitteldeutschland über die Bischöfin Frau Ilse Junkermann, das Bistum Magdeburg - katholische Kirche in Sachsen-Anhalt, über Herrn Bischof Herrn Dr. Gerhard Feige und die Magdeburger Volksstimme.
Siehe PDF .
09.11.2012 Antwort auf die Große Anfrage der Fraktion DIE LINKE im Landtag

Die Antwort der Landesregierung Sachsen-Anhalt auf die Große Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur "Intensivierung der militärischen Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide" liegt vor und ist unter Drs. 6/1339 Siehe PDF einzusehen. Die Fraktion gab bekannt, zur Thematik zeitnah zu einem Pressegespräch einzuladen und für die Landtagssitzung im Dezember 2012 eine Aussprache zur Großen Anfrage im Plenum zu beantragen.

Vom 232. Friedensweg am Sonntag, 04. November 2012, 14 Uhr,
Hütten "Platz des 11.August"

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Der Protest gegen den Neubau einer über 6 Quadratkilometer großen Kampfstadt der Bundeswehr in der Colbitz-Letzlinger Heide, der mit dem "ersten Spatenstich" am 2.11.2012 begonnen wurde, bestimmte die Inhalte der Kundgebung auf dem Platz des 11.August in Hütten. Nach der Demonstration und Wanderung auf der Heidestraße, gab Irene Hohlfeld in der Gaststätte „Waldfrieden“ einen Bericht über eine Reise mit Schülerinnen und Schülern durch Israel, den sie als Vorstandsmitglied des Fördervereins der Gerhard- Schöne-Schule in Wolmirstedt in diesem Jahr begleitet hatte.
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Interview mit Bernd Luge bei Radio Z vom 4.11.2012

Berichte MDR "Übungsstadt in der Heide" 2.11.2012

Vom 231. Friedensweg am Sonntag, 07. Oktober 2012, ab 10 Uhr, Hoffest zum Tag der Regionen in Lindhorst, Lindenstraße 17 - Wanderung 12:30 Uhr -

Bild Lindhorst
Bild Lindhorst
Bild Lindhorst


Wie bereits in den Vorjahren fand der 231. Friedensweg für eine ausschließlich zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide zusammen mit dem 10.Hoffest zum Tag der Regionen (www.tag-der-regionen.de) statt. Zentrales Motto dieses Tages, der bundesweit begangen wurde, ist „Zukunft durch Nähe – wirtschaftlich, ökologisch, sozial“ Das Hoffest fand im Colbitzer Ortsteil Lindhorst auf dem Hof der Familie Wehde statt.

Der Tag Begann um 10 Uhr mit einer musikalischen Andacht in der Dorfkirche.
Traditionell stellten sich auf dem "Markt der Möglichkeiten" regionale Produzenten, Vereine und Verbände vor. Für das leibliche Wohl gab es regionale Spezialitäten u. a. aus der Mühlenbäckerei Düsedau und der Brauerei Eckart.
Französische und lateinamerikanische Musik präsentierte Les Soleils aus Magdeburg. Bernd Luge wartete mit einer neuen Foto-Ausstellung mit Motiven aus der Colbitz-Letzlinger Heide auf. Rosemaire Hein, MdB DIE LINKE besuchte den Stand der Bürgerinitiative. Um 12:30 startete der Friedensweg zu einer etwa 3 km langen Wanderung durch den Ortsteil und besuchte dort Obst- und Streuobstwiesen.


Die Bürgerinititaive bekräftigte ihre Forderung, dass die Region der Colbitz-Letzlinger Heide durch einen Naturpark, nachwachsende Rohstoffe und lebendige Dörfer geprägt sein muss, nicht durch Übungsdörfer der Bundeswehr, die der Vorbereitung von fragwürdigen Einsätzen dienen.


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Siehe Volksstimme vom 8.10.2012

Siehe auch Antrag der LINKEN
"Ausbau des Truppenübungsplatzes Altmark sofort stoppen
"

 
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15.09.2012 "Lebenslaute" musizieren in der Heide

Am Aktionstag „War starts here“ am 15.9.2012 nahmen auch Musiker_innen der Gruppe „Lebenslaute“ teil. Nachdem sie zunächst die Baumpflanzaktion der BI Offene Heide an der Salchauer Chaussee, der Zufahrtsstraße zum GÜZ, musikalisch begleitet hatte, verbrachte die siebenköpfige Gruppe vier Stunden auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes, von dem sie schließlich von einem gut 25köpfigen Polizeiaufgebot entfernt und in Polizeigewahrsam nach Magdeburg gebracht wurde.
Erst nach Mitternacht wurden die Musiker_innen wieder auf freien Fuß gesetzt.   Von Norden her hatte die Gruppe gegen 13.30 auf dem Schnöggersburger Weg den Platz betreten. Nach einem langen Fußweg gab es eine erste Pause, die zu einer Probe in einem bewaldeten Teil des Platzes genutzt wurde. Danach drangen die sieben noch tiefer ins Gelände ein und begannen ihr Konzert auf einer großen Kreuzung mitten auf dem Truppenübungsplatz. Es erklang ein barockes Quartett von Johann Friedrich Fasch, als die Musiker_innen von Bundeswehr und Polizei entdeckt wurden. Gegen 17.45 erzwang ein angespannt wirkender   Polizeieinsatzleiter eine Programmänderung: während Personalienfeststellung, Taschen- und Leibesvisitation durch das zahlenmäßig ca. vierfach überlegene Polizeiaufgebot mussten die Musiker_innen auf reine Gesangsstücke umstellen, da sie am Gebrauch ihrer Instrumente gehindert wurden.
Nach einer Unterbrechung des Konzerts durch lange Fahrten in Einsatzfahrzeugen zur Schranke Nr.7 am Platzrand, während derer die Instrumentalist_innen und Sänger_innen einzeln untergebracht waren, wollte die Polizei sich noch immer nicht von ihnen trennen. Die Musiker_innen blieben umzingelt, setzten ihr Konzert jedoch nach einer weiteren Programmänderung fort, während sich der Einsatzleiter bemühte, ausreichend Fahrzeuge für den Gefangenentransporte zu organisieren. Die Polizei blieb unkooperativ und erzwang nach und nach die Abgabe der Instrumente – in einem Fall wurde dafür ein Schmerzgriff angewandt. Nach den Instrumenten wurden die Musiker_innen auch ihrer Noten und  Rucksäcke, beim Eintritt in den Gefangenentransporter dann auch der Schnürsenkel und Gürtel beraubt. Sie waren nun auf ihr auswendig gelerntes Vokalrepertoire angewiesen, was jedoch bis zur Ankunft auf der Magdeburger Polizeiwache ausreichte. Die Sammelzelle, in der die weiblichen Gruppenmitglieder untergebracht wurden, zeichnete sich durch einen ausgeprägten Halleffekt aus, konnte jedoch gegen 0.30 dank eines engagierten anwaltlichen Einsatzes verlassen werden.
Wo der nächste Auftritt der Lebenslaute – die zuletzt vor zwei Wochen eine große Konzertblockade vor der Waffenfabrik Heckler und Koch durchgeführt hat - stattfinden wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Internetseit www.lebenslaute.net  wird jedoch laufend aktualisiert.

 

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15.09.2012, Baumpflanzaktion
Sonnabend, den 15. September 2012 wäre der 77. Geburtstag von Dr. Erika Drees gewesen. Das ist uns Anlass einen Baum zu pflanzen. Die an dieser Stelle zum Ostermarsch am 09. April 2007 gepflanzte Eiche ist leider nicht angewachsen. Dieses Mal soll es eine Linde sein, die hoffentlich den Truppenübungsplatz und das GÜZ überlebt.

Treffpunkt: Sonnabend, 15. September 2012 um 10 Uhr im Gadeleger Ortsteil Letzlingen an der Salchauer Chaussee, Einfahrt Solarpark.

 

06.09.2012, Leserbrief von Bernd Luge an die Altmarkzeitung
„Diese Stadt könnte überall auf der Welt stehen“ dieser Ausspruch des GÜZ Chef steht im direkten Zusammenhang zur Landschaftspflege (Erhalt einer steppenartigen Landschaft)auf diesem riesigen Gelände des Truppenübungsplatzes. Vorbereitung von Soldaten_innen der Bundeswehr und der Nato auf ihre Kriegseinsätze in der Welt. Vorbereitung auf eine offensive Kriegsführung, auf Angriffskrieg, laut Grundgesetz Artikel 26 ist dies in der Bundesrepublik Deutschland verboten. Wem kümmert es wenn es um Profit geht! Zu Übungszwecken entsteht in der Colbitz-Letzlinger Heide eine „neue Stadt“. Diese Weltstadt, in der Größe einer mittleren Kreisstadt, besitzt alles was zu einem urbanen Gebiet gehört, Wohngebäude, Einkaufszentren, Schulen, Verkehrseinrichtungen, Friedhof u.s.w.. In zwei Baustufen wird sie für ca. 100 Millionen € entstehen. Dazu kommen später sicherlich noch mehr nicht planbare Kosten, weitere asphaltierte Verkehrswege, die dann zur Durchsetzung der Asphaltierung auch als Rettungswege ausgewiesen werden. In Zeiten knapper
Staatskassen ist es nicht zu verstehen, dabei gibt es im Süden des GÜZ-Geländes zwei große bebaute Komplexe, die Kasernen von Hillersleben und das Wohngebiet der Roten Armee, mitten im grünen Wald. Eine als FFH Gebiet (Richtlinie 92/43/EWG Fauna-Flora-Richtlinie) ausgewiesene Landschaft wird großflächig versiegelt und in ihrer Struktur verändert. Das Trinkwasser wird weiter
einem erhöhtem Gefährdungspotential durch übende Soldaten_innen und eingesetzter Wehrtechnik ausgesetzt. All diese Baumaßnahmen auf dem Gelände des GÜZ haben mit Nachhaltigkeit beim Umgang mit unseren Ressourcen nichts zu tun. Die Folgen dieser negativen Landschaftsgestaltung tragen wir alle. Als Eltern, wenn die Kinder vom Einsatz nicht zurück kommen. Als Steuerzahler für
die Kosten, als Anwohner für die sinkende Lebensqualität. Ich bin für eine zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide mit einer positiven Nachhaltigkeit für uns und die nachfolgenden Generationen.

Vom 230. Friedensweg am Sonntag, 02. September, 14 Uhr, Parkplatz an der B 71 südlich vom Ortsteil Letzlingen

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Der 230. Friedensweg der Bürgerinititaive OFFENe HEIDe am Sonntag, den 02. September 2012 um 14 Uhr reihte sich in die Veranstaltungen zum Weltfriedenstag ein. Der Treffpunkt war der Parkplatz an der B 71 südlich vom Ortsteil Letzlingen.
Mit dem Friedensweg wurde gegen den dubiosen Flächentausch mit dem Bund in diesem Gebiet protestiert, der im Zusammenhang mit der geplanten Errichtung eines urbanen Kampfzentrums steht. Siehe dazu auch Große Anfrage der Landtagsfraktion DIE LINKE Sachsen-Anhalt vom 01.08.2012. Mehr im Rundbrief | Zum Flugblatt

Vom 229. Friedensweg am Sonntag, 05. August 2012, 14 Uhr Barriere Zienau
an der B 71 zwischen Letzlingen und Gardelegen
Bild Zum 229. Friedensweg am Sonntag, den 05. August 2012 trafen sich 50 Teilnehmer_innen an der Barriere Zienau (direkt an der B 71 zwischen Letzlingen und Gardelegen). Das ist jene Stelle, wo vor 19 Jahren der erste Friedensweg begann. Die Teilnehmer demonstrierten gegen die von der Bundeswehr geplante Erweiterung und den Bau einer Übungsstadt. Die Wanderung führte an einen Gedenkstein für die Opfer des 13. April 1945 in Gardelegen und Umgebung. Dieser Stein befindet sich direkt an der B 71.
Mehr im Rundbrief | Zum Flugblatt | Siehe Volksstimme 02.08.2012

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Malte Fröhlich: Völkerrecht und Grundgesetz werden in der Colbitz-Letzlinger Heide durch die Vorbereitung von Angriffskriegen gebrochen
Am Dienstag, den 31. Juli 2012 beginnt um 11.45 Uhr vor dem Amtsgericht Strausberg, Klosterstraße 13, Saal 3 die Hauptverhandlung gegen Malte Fröhlich wegen eines nicht bezahlten Ordnungsgeldes. Malte ist mit dem Auto durchs Sperrgebiet gefahren. Nach seiner Sicht werden der Artikel 26 des Grundgesetzes und § 80 des Strafgesetzbuches missachtet, auf diese Tatsache will Malte Fröhlich vor Gericht hinweisen. Unterstützung holt er sich dabei von Major Florian Pfaff. Durch Spende und persönlche Teilnahme kann mann sich mit Malte Fröhlich solidarisieren.
Schriftwechsel Malte Fröhlich mit Wehramt und Amtsgericht

Vom 228. Friedensweg am Sonntag, 01. Juli 2012, 14 Uhr, Colbitz am Wasserwerk

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"Wasser ist ein Menschenrecht"
Bevor die Wanderung durch den Lindenwald startete, trafen sich die 50 Teilnehmer/innen vor dem Wasserwerk und besuchten nach der Kundgebung und Wanderung den Tag der offenen Tür im Wasserwerk Colbitz.
Auf der Kundgebung solidarisierten sich dieTeilnemer/innen mit dem Anliegen des Europäischen Bürgerbegehrens "WASSER ist ein Menschenrecht" , das der Europäische Gewerkschaftsverbund des öffentlichen Dienstes (EGÖD) auf den Weg gebracht hat und sammelten Unterschriften.

Siehe dazu Aufruf und Unterschriftenlisten von verdi

Mehr im Rundbrief | Zum Flugblatt

Vom 227. Friedensweg am Sonntag, 03. Juni 2012, 14 Uhr, Wolmirstedt Schlossdomäne
Bild Flößen zum Kindertag - Wanderung ca. 5 km entlang der Ohre|
Die Schlossdomäne gehört zum ältesten Teil der Stadt. 2001 war hier das Ziel unseres Ostermarsches. Unmittelbar südlich der Schlossdomäne fließt die Ohre. Der NABU Barleben hat eine Wanderung entlang der Ohre und entsprechende Informationen zum Fluß gegeben. Die Floßfahrt war eine spannende Sache. Das Floß ins Wasser bringen und das ganze dann wieder zurück auf das sichere Land war die Atraktion. Auf Grund von Niedrigwasser war ein Fahren nicht möglich.Trotzdem ein fröhlich-nasser Beitrag zum Kindertag. Den Kindern gehört die Zukunft. Diese soll friedlicher als die Gegenwart werden.
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Brief an den Vorbereitungskreis des Anti-Kriegs-Camps in der Colbitz-Letzlinger Heide


Vom 226. Friedensweg am Sonntag, 06. Mai 2012, 14 Uhr
Vollenschier - Frühlingsfest an der Kirche

Bild Kirch Vollenschier Zum Friedensweg waren wir in der Hanse- und Kreisstadt Stendal zu Gast beim Frühlingsfest des Fördervereins Vollenschierer Kirche e. V.. Der Friedensweg führte in diesem Jahr mit einer etwa 5 km lange Wanderroute nördlich des Ortsteils entlang.Um 16 Uhr begann die Gesangsgruppe Quodlibet aus Gardelegen (Ortsteil Köckte) ihr Konzert in der Kirche. Den Erlös von Kaffee, Kuchen, anderen Getränken und herzhaften Dingen verwendet der Förderverein Vollenschierer Kirche e. V. für den weiteren Erhalt des kleinen Kirchleins am Heiderand. Mehr im Rundbrief | Zum Flugblatt
Vom Ostermarsch 2012 - „Städte sind keine Angriffsziele!“
und 225. Friedensweg am 07.April 2012, Domplatz, Magdeburg

Für den Ostersonnabend, den 07. April 2012 war zum Ostermarsch
und zum 225. Friedensweg der Bürgerinitiative OFENe HEIDe
durch die Landeshauptstadt Magdeburg aufgerufen . Zur Ostermarschseite

Vom 224. Friedensweg, am 04. März 2012, 14 Uhr, Letzlingen, Marktplatz
Bild Baum bei Letzlingen

Naturpark oder urbanes Kampfzentrum – Wanderung und Vortrag mit Tobias Pflüger

Der 224. Friedensweg begann am Sonntag, den 04. März 2012 um 14 Uhr im Gardeleger Ortsteil  Letzlingen auf dem Marktplatz direkt an der B 71. Dort fand die Kundgebung statt.
Im Anschluss daran begaben wir uns mit den Fahrzeugen zum Ausgangspunkt der etwa 4 km langen Wanderung an der Salchauer Chaussee.  An der an der Waldkante wurde der Frühling gesucht.
Gegen 16 Uhr gab es im Heidehotel an der B 71 die Veranstaltung „Naturpark oder urbanes Kampfzentrum“, zu der Tobias Pflüger sprach. Zur Veranstaltung war auch Oberst Michael Matz, der Leiter des Gefechtsübungszentrums eingeladen, weil er sich geäußert hatte, er wolle die Bürgerinitiative kennen lernen. Es lag dann doch eine Absage von ihm vor. Mehr im Rundbrief
| Zum Flugblatt

Vom 223. Friedensweg am 05. Februar 2012, Einmündung nach Steinberge südlich Dolle

 

Bild

Bild Eriks Drees beim 147. Friedensweg

Hoffnung
Südlich von Dolle trafen sich bei klirrender Kälte und Sonnenschein über 50 Teilnehmer_innen zum 223. Friedensweg. Nach einer 4 km langen Wanderung wurde ab 16 Uhr das Buch zur politischen Biografie von Dr. Erika Drees durch die Autorin Edda Ahrberg vorgestellt.


Siehe: Edda Ahrberg:„Erika Drees, geborene von Winterfeld. Ein politischer Lebensweg 1935 bis 2009“ www.hasenverlag.de

Zu den Handlunsgmaximen von Erika Dress gehörte die Aussage von Vaclav Havel: "Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht."

Siehe Rundbrief Februar 2012 | Zum Flugblatt Februar 2012 |

Zum Artikel der Voksstimme vom 07.02.2012

Zum Artikel der Volksstimme vom 03.01.2012

 

Das zweite Bild zeigt Erika Drees beim 146. Friedensweg im September 2005

 

Vom 222. Friedensweg am 01. Januar 2012 in Golzhausen

Bild Golzhausen 1

Bild Golzhausen 2

2012 - Empört Euch!
Nördlich von Colbitz, direkt an der B 189, in Höhe von Golzhausen begingen fast
50 Teilnehmer_innen den „Neujahrsempfang“ der OFFENen HEIDe. Christel Spenn erinnerte an den Aufruf des 93 jährigen Franzosen Stéphane Hessel in seiner Schrift "Empört Euch!".

"... Ich wünsche allen, jedem einzelnen von Euch einen Grund zur Empörung. Das ist kostbar. Wenn man sich über etwas empört, wie mich der Naziwahn empört hat, wird man aktiv, stark und engagiert. Man verbindet sich mit dem Strom der Geschichte, und der Strom der Geschichte nimmt seinen Lauf dank dem Engagement der Vielen – zu mehr Gerechtigkeit und Freiheit, ..." Damit wurde auch für 2012 die Forderung nach einer zivilen Heide und einer friedlicheren Welt erneuert.
Weitere Redner_innen sprachen zur Unterschriften-Aktion für einen offenen Jägerstieg, zur erwiesenen Solidarität mit der Weihnachtsaktion für Kinder, dem großen Arbeitstreffen am 06.01.2012, der Beteiligung an der Meile der Demokratie und dem nächsten Vorbereitungstreffen zum Ostermarsch.
Besonderes Interesse fanden die Gedanken eines Bundeswehraussteigers, für den die Entwicklung der Bundeswehr zur Interventionstruppe der Grund seines Ausstiegs war. Seine Bedenken über die wachsende Geheimhaltung über die Einsätze und Einsatzpläne, lassen den Schluss zu - wir wissen immer weniger, über das, was wirklich in den Planungen und Kampfeinsätzen passiert.
Nach dem 5 Km- langen Friedensweg durch den Wald um Golzhausen, vorbei an den Störungen des Truppenübungsplatzes und der im Bau befindlichen A14, wurde an der eingedeckten Futterraufe ein Neujahrskaffee eingenommen.

Siehe Rundbrief Januar 2012
Zum Flugblatt Januar 2012
Artikel der Volksstimme vom 03.01.12
Artikel Altmarkzeitung vom 03.01.12

Vom 221. Friedensweg am 04. Dezember 2011 in Jävenitz

Bild Friedensweg

Trotz Sturm für eine militärfreie Heide
Jävenitz wurde als Ort für den 221. Friedensweg gewählt, weil auch nach der Eingemeindung in die Stadt Gardelegen dort immer am 2. Advent ein kleiner Weihnachtsmarkt stattfindet. Engagement muss belohnt werden. Zum Treffpunkt gab es Regenschauer und Sturm. Aber den Protest gegen die militärische Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide gibt es bei jedem Wetter. Die Kundgebung wurde kurz gehalten.

Unter den Kundgebungsteilnehmern auch der Weihnachtsmann. Was der Weihnachtsmann nicht beim Friedensweg losgeworden ist, nimmt er mit zur gemeinsamen Aktion der Bürgerinitiativen OFFENen HEIDe und Magdeburger Montagsdemo vor der Arge in Magdeburg, wo den Kindern von Hartz-IV- Empfängern eine kleine Freude gemacht werden soll.

Das Ausharren der etwa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde belohnt:
Bei der anschließenden etwa 5 km langen Wanderung gab es sogar etwas Sonnenschein. Es ging sogar ein Stückchen bergauf, denn der 93 m hohe Weinberg lag auf der Wanderroute. Leider fehlte zum Rodeln der Schnee.

Am Ende der Wanderung gab es den gut geheizten Saal der Gaststätte "Zur Gans". Dort konnten wir uns bei Kaffee und Kuchen aufwärmen. Zum letzten Mal im alten Jahr gab es die Gelegenheit, den Kalender Frieden über der Heide 2012 oder andere Dinge von der OFFENen HEIDe zu erwerben.

Es wurde noch über die Veranstaltung der SPD Gardelegen zur Zukunft des Bundeswehrstandortes Letzlingen gesprochen. Ein Zeitungsbericht über diese Veranstaltung findet man im Internet unter "In fünf Jahren in die Champions League" Der in diesem Artikel erwähnte Oberstleutnant der Reserve Hans Thiele hat in seiner Eigenschaft als Dezernent der Kreisverwaltung und Leiter des Ordnungsamtes die Verfügung zum 221. Friedensweg unterschrieben, in der es heißt "Die von Ihnen angemeldete Veranstaltung ist in der angemeldeten Form geeignet, die öffentliche Sicherheit und Ordnung unmittelbar zu gefährden." Und von Kriegen und deren Vorbereitung geht keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung aus?

Der Höhepunkt waren die Fotos von Friedenswegen und anderen Veranstaltungen der OFFENen HEIDe, präsentiert durch Bernd Luge.

Siehe auch Rundbrief Dezember 2011 der Bürgerinitiative

Bild  Friedensweg


A U F R U F- Der Jägerstieg muss geöffnet bleiben!
Auch in diesem Jahr fand traditionell zum Tag der Deutschen Einheit das Volksfest mit der Bundeswehr auf dem Festgelände am Gedenkstein am Jägerstieg statt. Dieser Gedenkstein symbolisiert, dass am 11. September 1997 auf Grundlage des Heidekompromisses die direkte
Ortsverbindung zwischen Neuenhofe und Colbitz durch die reizvolle Paxförder
Landschaft wieder geöffnet wurde, also Fußgänger und Radfahrer den Waldweg durch das militärische Übungsgelände zu allen manöverfreien Zeiten benutzen dürfen.
Inzwischen gibt die Bundeswehr den Jägerstieg aber auch zu übungsfreien
Zeiten nur am Wochenende frei. In diesem Jahr soll es keinen Zutritt mehr geben.
Unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift den Aufruf „Der Jägerstieg muss
geöffnet bleiben!“ an den Leiter des Gefechtsübungszentrums, Herrn Matz.


 
Film über die Konzertaktion der Lebenslaute zum 206. Friedensweg

Vom 220. Friedensweg am 06. November 2011 in Neuenhofe

Bild J.Geffe

Unsere Berufung ist es, Gewalt zu überwinden!
Als Gast des Friedensweges wurde Wolfgang Geffe begrüßt. Er ist Landeskirchlicher Beauftragter für Friedensarbeit und sprach zur Eröffnung der Friedensdekade 2011, sie steht unter dem Motto "Gier-Macht-Krieg".
Wolfgang Geffe erinnerte an die in der DDR unterdrückte Kampagne "Schwerter zu Pflugscharen" und den damit verbunden Vorwurf des "undifferenzierten Pazifismus". Er betonte, dass dieser Vorwurf uns heute wieder begegnet und genauso haltlos ist, wie früher.
Mit dem Hinweis auf die Verleihung des Lothar-Kreyssig-Friedenspreis an den Oekumenische Dienst Schalomdiakonat (OeD) unterstrich er die drängende Aufgabe, Konflikte gewaltfrei lösen zu lernen.
Zum Schluss bestärkte er die Bürgerinitiative OFFENe HEIDe für ihr weiteres Wirken.

Am 10. November 2011 (Donnerstag) gibt es in Wolmirstedt in der St.-Katharinen-Kirche um 18.30 Uhr den Kreisjugendabend unter dem Motto "zivil statt militärisch", in welchem eine Friedensfachkraft von pbi (peace brigades international) über ihren Einsatz berichtet.

Im Aufruf der Schirmherrin der Friedensdekade Dr. Margot Käßmann („Nichts ist gut in Afghanistan“) heißt es: „Liebe Friedensfreundinnen und -freunde, liebe Freundinnen und Freunde der FriedensDekade: „Wir brauchen Menschen, die nicht erschrecken vor der Logik des Krieges, sondern ein klares Friedenszeugnis in der Welt abgeben, gegen Gewalt und Krieg aufbegehren und sagen: Die Hoffnung auf Gottes Zukunft gibt mir schon hier und jetzt den Mut von Alternativen zu reden und mich dafür einzusetzen… Unsere Berufung ist es, Gewalt zu überwinden. Die FriedensDekade erinnert uns daran.“
Siehe auch Rundbrief der Bürgerinitiative
Siehe auch Volksstimme vom 8.11.2010

Unterschriften
Auf dem Jägerstieg


Neuenhofe/Westheide
06.11.- Jägerstieg 2011 nur noch 15h geöffnet
:
Nebelig zeigte sich die Colbitz-Letzlinger Heide beim
220. Friedensweg:
Über 50 Teilnehmer_innen waren dabei, es gab Besuch von den "Lebenslauten" und der "Friedensinitiative Kyritz-Ruppiner Heide".

Der geschlossene "Jägerstieg" zeigte einmal mehr, wie notwendig es ist, die Forderung nach täglicher ÖFFNUNG zu verstärken. Für 2011 werden nur noch 15 Stunden Zutritt durch den "Standortältesten" gewährt und zwar am 19.11., 04.12., 05.12.2011 jeweils von 10 bis 15 Uhr.

Film über die Konzertaktion der Lebenslaute zum 206. Friedensweg

Seit dem 1.August 1993 lädt die OFFENe HEIDe zum Friedensweg ein,
jeden ersten Sonntag im Monat, in die Colbitz-Letzlinger Heide,
ein Stück Heide soll symbolisch in Besitz genommen werden.
Die Colbitz-Letzlinger Heide in Sachsen-Anhalt gehört zu den Kulturlandschaften, die in Mitteleuropa mit ihrer Fläche von
ca. 60000 ha wohl eine der größten "unbesiedelten Flächen " darstellt..
Wenn da nicht seit Jahrzehnten die 23000 Hektar Ödland wären, in der das Militär die Natur, die Menschen, die Landschaft und ihre Geschichte verwüstet haben.

Aus der faschistischen Schießbahn, wurde nach der Befreiung ein Stationierungsort der "Roten Armee". Noch heute sind die Reste von Abschußhügeln des Atomraketenzauns von 1983 zu sehen, der östlichen Panzerseite des "Kalten Krieges".

Bis zum Ende der DDR wurden Panzerketten und Geschützlärm
zur hingenommenen Tatsache. Viele hatten ihre Jugend in der Heide verbracht
und sie kannten sie nur noch aus der Erinnerung.
Mit der Wende keimte Hoffnung auf ein Ende der militärischen Besatzung
von Natur und Kulturlandschaft, zumal allen bekannt war, daß diese Heide
mit seinen 3,3 Milliarden Kubikmetern Trinkwasser für über 600.000 Menschen im Umkreis bis zu 70 km das Lebensnaß spendet.

Über 70.000 Unterschriften wurden für die militärfreie Heide gesammelt und in Bonn hinterlegt, Landtag und Kreistage plädierten mit ihren Beschlüssen seit Anfang der 90er für die zivile Heide.

Seit dem 1.August 1993 lädt die OFFENe HEIDe zum Friedensweg ein, jeden ersten Sonntag im Monat, in die Colbitz-Letzlinger Heide, ein Stück Heide soll symbolisch in Besitz genommen werden.

Nach einer ersten Hoch-Zeit mit Politikprominenz und starken Schwüren, diktierte Bonn den Panzerübungsbetrieb und damit den pyrotechnisch begleiteten Laser-Schuß auf dem Trinkwasserreservoir.

"Das weiche Wasser bricht den Stein", "Pilze statt Panzer", " Arbeitsplätze statt Schießplätze" gehören zu den Leitlinien der OFFENEn HEIDe. Ob mit oder ohne zivilen Ungehorsam, die OFFENEe HEIDE will über diese Seite ein neues Kapitel der öffentlichen Kommunikation zum Thema beginnen, dabei wollen wir mehr über die Geschichte, Hintergründe und aktuelle Aktionen zugänglich  machen, müssen aber gestehen, hier fangen wir erst an! Suchen auch vernetzende Unterstützung oder kritische Begleitung auch das sachliche Kontra wird entgegengenommen.

Wasser braucht wohl einige Jahre um den filternden Sand zu durchfließen, Öl und Gift vielleicht Jahrzehnte, wir müssen schneller sein!

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