Rundbrief September 2003

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Helmut Adolf, Vor der Teufelsküche 12, 39340 Haldensleben, ( 0 39 04 / 4 25 95, Fax 0 39 04 / 46 49 33
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Abs.: Helmut Adolf, Vor der Teufelsküche 12, 39340 Haldensleben

Haldensleben, 25.08.2003

 

Liebe Freundinnen und Freunde der Colbitz-Letzlinger Heide,

der 122. Friedensweg beginnt am Sonntag, den 07. September 2003 bereits um 13 Uhr in Colbitz auf dem Kirchplatz. Bitte den früheren Beginn beachten! Wer noch nicht so früh kommen kann oder will, ist im Verlauf des weiteren Programms herzlich willkommen.

Zu Beginn gibt es die Kundgebung, dazu afrikanische Bongo-Musik.

Es schließt sich ein Demonstrationszug vom Kirchplatz über die Lange Straße auf die B 189 bis zum Ortsausgang und über die Lindenstraße und Lindhorster Straße zurück zum Kirchplatz. Insgesamt also eine bequeme Wegstrecke von 2 km Länge. Unterwegs soll

Gegen 15 Uhr wieder zurück auf den Kirchplatz gibt es

Um 16 Uhr ist Beginn für eine Diskussionsrunde, zu der der Bürgermeister der Gemeinde eingeladen wurde. Der Totale Kriegsdienstverweigerer Hartmut Koblischke hat seinen Beitrag den Arbeitstitel "Ist die Waffe die Schwanzverlängerung des Mannes?" gegeben. Auch ein Vertreter der Bundeswehr soll ebenfalls eingeladen werden.

Geplant sind weiterhin ein Büchertisch und das Verteilen von Flugblättern, Programmheften.

Der Friedensweg klingt um 17 Uhr mit einem Liedermacher aus.

Vorbereitet wird der Friedensweg von jungen Leuten aus Colbitz und Umgebung. Ein anspruchsvolles Programm als Beitrag zum Weltfriedenstag also, dem wir mit interessierter Anwesenheit Rechnung tragen sollen.

Am 29. und 30. August 2003 findet in Hannover in der Nähe des Hauptbahnhofs der 2. Friedenspolitische Kongress statt. Das genaue Programm ist im Internet unter http://www.friedenskongress-hannover.de  oder bei mir abrufbar. Thema ist "Militärmacht Europa? Friedenspolitische Alternativen!" Zum Abschluss des Kongresses gibt es auch ein Kulturprogramm unter dem Motto "Lasst Euch nicht betrügen...". Internationale ReferentInnen werden erwartet.

Bereits am Sonntag, den 31. August 2003 findet die 2. Magdeburger Friedenstafel anlässlich des Weltfriedenstages / Antikriegstages von 11 bis 13 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz statt. Veranstalter sind wieder die Arbeitsstelle Eine Welt der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, der DGB Magdeburg-Altmark und die OFFENe HEIDe. Die Veranstaltung beginnt mit Tafelmusik, es schließt sich eine Tischrede von Sebastian Pflugbeil an, gefolgt von einem multikulturellen Friedensmahl, weiterer Tafelmusik und kurzen Tischsprüchen. Es gibt Informationen der Beteiligten und Angebote vom Eine Welt Laden Magdeburg und von Food-Coop.

Zum Arbeitstreffen finden wir uns am Mittwoch, den 10. September 2003 um 19 Uhr in Haldensleben, Gaststätte Richter in der Holzmarktstraße 2 ein.

Am Tag des offenen Denkmals am 14. September 2003 öffnet ab10 Uhr auch unser Kirchlein in Vollenschier. Um 16 Uhr treten Uli Kirsch und Jochen Walther in einem Konzert auf.

Ebenfalls am 14. September 2003 findet bei der FREIen HEIDe eine Grenzwanderung als Stern-Radtour statt mit Treff um 09.30 Uhr in Katerbow, um 11 Uhr in Rheinsberg am Markt oder um 12.30 Uhr in Mirow auf der Schlossinsel. Um 14 Uhr beginnt dann eine Kundgebung in Zempow. Informationen: http://www.freieheide.de

Ich möchte mich bei jenen bedanken, die kurzfristig Präsenz gezeigt haben beim Besuch von Kriegsminister Struck in der Colbitz-Letzlinger Heide. Und gleich hatte der Minister neue Einsatzziele im Reisegepäck. Es ist schon bedrohlich, wie die Zeitungen von den Kriegsübungen berichten und das alles auf das Niveau einer technischen Meisterleistung gehoben wird, als ginge es um die Montage einer Brücke.("Sie sind Kämpfer, Könner, Kameraden", "Der Soldat erlebt Kabul", "Struck will im Herbst Soldaten nach Kundus schicken") Und auf den Fotos das muntere Dreigestirn von Militärs, "Zivilisten" und modernen Kriegsgerät wie auf den Bildern vom Anfang des 20. Jahrhunderts mit Krupp. Da fällt mir das Lied "Es ist an der Zeit" von Hannes Wader ein. Gerade unser Heideboden kann Geschichten erzählen von jeweils modernen Waffen und militärischen Antworten. Und hinterher will keiner etwas damit zu tun gehabt haben.

Wir haben kürzlich das 10-jährige Jubiläum der OFFENen HEIDe gefeiert, sieht man sich die Bilder von 1993 an, scheint man in einer anderen Welt zu sein. Es gibt einige Veränderungen festzustellen, bei uns, in der Mode. So haben in den 10 Jahren so manche PCs den Weg in die Wohnungen der Empfänger des Rundbriefes gefunden, dazu ein Kabel, das die Verbindung zum Internet herstellt. Deshalb meine Bitte, mir die e-Mail-Adressen mitzuteilen, denn elektronisch kommt der Rundbrief schneller, billiger und aktueller ins Haus und macht weniger Arbeit.

Euer

Helmut Adolf