Flugblatt November 2005
An jedem ersten Sonntag im Monat gehen wir in dieNächster Friedensweg, der 148.:
Gottesdienst zum Beginn der
ökumenischen Friedensdekade5 km Wanderung mit Entdeckungen im Wald
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Joachim Spaeth, (
01 60 / 3 67 18 96
Christel Spenn, Schillerstraße 33, 39108 Magdeburg, (
03 91 / 2 58 98 65
Dr. Erika Drees, Beethovenstr. 13, 39576 Stendal, (
0 39 31 /21 62 67 Fax 03931/31 60 08
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Leipzig,
Stichwort OFFENe HEIDe
Die Bewohner des kolumbianischen Friedensdorfes
San Jose des Apartado sind in akuter Lebensgefahr!
In San Jose de Apartado leben ca. 1350 Männer, Frauen u. Kinder. Das Friedensdorf wurde 1997 mit dem Ziel gegründet, nicht in Kolumbiens bewaffnete Konflikte hineingezogen zu werden. Ihre Bewohner verzichten auf jegliche Waffen, sie vermitteln keine Informationen an eine der Kriegsparteien und weigern sich, in irgendeiner Weise am Bürgerkrieg teilzuhaben. Seitdem hat dies zu Tötungen und "Verschwindenlassen" von 164 Mitgliedern der Gemeinde geführt, verübt von den verschiedenen der in den Krieg verwickelten bewaffneten Gruppen. Bis zum heutigen Tag gibt es noch keinerlei Ermittlungen der Taten. Der interamerikanische Menschengerichtshof hat von der Regierung Schutzmaßnahmen gefordert, die jedoch auch nicht gewährt wurden.
Seit Juni 2005 begann die kolumbianische Regierung, eine Nachricht an Organisationen im Ausland zu versenden, in der diese davor gewarnt wurden, das Dorf in irgendeiner Weise zu unterstützen.
Der Grund: Kooperation mit der Guerilla, also "Terrorismus"!
Der Vorwurf wird mit einem Video untermauert, in dem mehrere junge Menschen als fingierte Zeugen für diese falsche Behauptung auftreten. Diese Nachricht kommt einem Todesurteil für die Gemeinde gleich, denn wer als Terrorist gebrandmarkt ist, ist vogelfrei. Wenn die Behauptung der Unterstützung und Zusammenarbeit mit der Guerilla nicht zurück genommen wird, kann mit dieser Begründung eine vollständige Eliminierung der Friedensgemeinde San Jose in die Wege geleitet werden!
Bitte unterstützen Sie die Bewohner des Friedensdorfes mit Protestbriefen an die kolumbianische Regierung u. Botschaften.
Informationen: www.sos-sanjose.org und www.ogf-online.org