Flugblatt Januar 2009
An jedem ersten Sonntag im Monat gehen wir in die
Colbitz-Letzlinger Heide.
Wir nehmen sie damit Stück für Stück symbolisch in Besitz und erfüllen sie mit friedlichem Leben.
Nächster Friedensweg, der 186.:
Bei Schnee Schlitten mitbringen!
Kontaktadressen und Mitfahrbörse für OFFENe HEIDe:
Joachim Spaeth, (
01 60 / 3 67 18 96
Christel Spenn, Immermannstraße 27, 39108 Magdeburg, (
03 91 / 2 58 98 65
Gisela Mühlisch, Ziegelhütte 5a, 39340 Haldensleben, (
/ Fax 0 39 04 / 4 05 70
E-Mail: info@offeneheide.de Internet: http://www.offeneheide.de
Spendenkonto: G. Mühlisch, H. Adolf, Kto. 302839902, BLZ 86010090, Postbank
Leipzig,
Stichwort OFFENe HEIDe
Der Wilddieb
Was schleicht dort im nächtlichen Walde
so einsam wildernd umher?
Hält in seiner Rechten,
so krampfhaft und fest sein Gewehr ?
Da tritt aus dem nahen Gebüsche
ein stolzer Hirsch hervor,
er wittert nach allen Seiten
hebt stolz sein Geweih empor.
Halt Schurke die Büchse herunter!
So tönt es von drüben her,
dich Wilddieb, dich such ich schon lange,
von der Stelle kommst du mir nicht mehr.
Der Wilddieb gibt keine Antwort,
er kennt ja die sichere Hand,
ein Knallen und gleich drauf ein Aufschrei
und der Förster lag sterbend im Sand.
Du bist heut im Zweikampf gefallen,
der Wilddieb drauf reumütig spricht,
du hast deine Pflicht treu erfüllet,
doch das was ich tat, weiß ich nicht.
Da drückte der Wilddieb dem Förster,
die gebrochenen Augen zu,
und flüsterte leise die Worte:
Gott schenke dir ewige Ruh.
Er stellt sich im Ort dem Gendarmen,
gepeinigt von Reue und Glut,
Gott schenk meiner Seele Erbarmen,
ich büß für des Försters Tod.