220. Friedensweg in Neuenhofe am 06.11.2011
In der ersten Novemberwoche des laufenden Jahres beginnt in der evangelischen
Kirche Deutschlands traditionell die Friedensdekade. Für die EKM (evangelische
Kirche der Provinz Sachsen und Thüringen) fand der Eröffnungsgottesdienst in
Gardelegen statt. Der Stadt, an deren südlichen Stadtgrenzen der Kriegsübungsplatz
Altmark liegt. Mitglieder der OFFENen HEIDe waren zu diesem Gottesdienst präsent.
Der 220. Friedensweg für eine ausschließliche zivile Nutzung der
Colbitz-Letzlinger Heide begann dann traditionsgemäß um 14:00 Uhr am Rande des
Kriegsübungsplatzes in der Gemeinde Neuenhofe. Als Gast und Hauptredner
war der Friedensbeauftragte der EKM Wolfgang Geffe am Mikrophon. Er
erinnerte an den Beginn der Friedensdekade in den damals beiden deutschen
Staaten 1980. Das Symbol "Schwerter zu Pflugscharen" wurde zum Zeichen
für eine zivile Lösung von Konflikten damals wie heute. Das diesjährige Motto
der Friedensdekade "Gier Macht Krieg", verdeutlicht den Zusammenhang
zwischen der Gier nach Rohstoffen in der Welt, der Macht die glaubt mit militärischem
Druck und Anwendung von Gewalt diese Gier zu befriedigen und der Konsequenz des
Krieges. Hier im nördlichen Sachsen-Anhalt wird für Auslandseinsätze
(Kriegseinsätze) trainiert um eine verfehlte Politik zu stärken. Her Geffe
machte den Teilnehmern Mut und gab mit seinen Worten neue Kraft für alle künftigen
Friedenswege bis aus den Schwertern in der Heide und all den anderen Kriegsübungsplätzen
Pflüge geworden sind. Grußworte gab es von der Initiative der Kyritz-Ruppinerr
Heide, von der Gruppe " Lebenslaute" und der Montagsdemo aus
Magdeburg. Eine Wanderung zur Grenze des Kriegsübungsplatzes beendete den
Friedensweg. Teilnehmerzahl: 50