Der 183. Friedensweg im Herbst begann nun schon traditionell am Hof von Familie Wehde in Lindhorst. Hier auf dem Hof wird an diesem Tag auch der "Tag der Regionen" durchgeführt. Das Hoffest des Fördervereins "Naturpark Colbitz-Letzlinger Heide" ist bereits eine dauerhafte Veranstaltung im Gemeindeleben des Heidedorfes. In diesem Jahr war das Motto: "Kurze Wege vom Erzeuger zum Verbraucher", auf dem Hof war ein buntes Markttreiben. Der NABU hatte passend zur Jahreszeit einen Stand mit Pilzen und der dazugehörigen Beratung, ebenso einen Stand zur Bestimmung alter Obstsorten bzw. gab es zur Verkostung frisch, gepressten Apfelsaft von Äpfeln einer vom NABU betreuten Streuobstwiese. Die Spezialitätenbrauerei aus Lindhorst bot frisch, gebrautes Bier, die freiwillige Feuerwehr Lindhorst sorgte für das leibliche Wohl. Auch der Straußenhof Meseberg hatte köstliches im Angebot. Kräuter und Honig gab es beim Hollerbuschhof aus Großschwarzlosen.

Am Stand wurde von Mitgliedern der OFFENen HEIDe Kuchen der ortsansässigen Firma "Bäcker Düsedau" verkauft.

Information und Wissenswertes über die Heide gab es am Stand des Tourismus-verbandes und der OFFENen HEIDE. Wer an Kultur interessiert war, konnte am Bücherstand der Familie Sattler in Büchern stöbern und schmökern oder sich bei der Fotoausstellung "15 Jahre OFFENe HEIDe" an den gezeigten Bildern erfreuen.

Ein Höhepunkt war die spontane Gedichtlesung von Frau Sattler in dem Raum der Fotoausstellung. Hierbei verband sich Wort und Bild zu etwas Neuem.

Auf dem Hof erklang russische Folklore vorgetragen von zwei Spätaussiedlern.

Die Sängerin verstand es die Kinder in ihr Programm einzubeziehen.

Fast pünktlich um 15:00 Uhr begann der eigentliche Friedensweg, ein kurzer Rundkurs um das kleine Dorf zwischen Wald und Wiesen.

Trotz des ungünstigen Wetters am ersten Oktoberwochenende fanden doch mehrere Hundert Besucher den Weg nach Lindhorst.