181. Friedensweg, ehemaliges Waldhaus Forst an der B71, 03.08.08, 14:00 Uhr
Neben der stillgelegten Bahnlinie Gardelegen-Letzlingen, direkt an der B 71 war der Treffpunkt zum 181. Friedensweg. Im August 1993 fand der erste Friedensweg der Bürgerinitiative OFFENe HEIDe statt, 15 Jahre wird unabhängig von den äußeren Gegebenheiten für eine zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide protestiert. Die Festveranstaltung zu diesem Anlass wird am 1. Septemberwochenende am Nordrand der Heide in Brunkau durchgeführt. Informationen darüber sind ebenfalls auf der Homepage zu finden.
Am offenen Mikrophon sprachen die Gardeleger Stadträtin Frigga Conrad, Helmut Adolf und Christel Spenn. Hier in der Colbitz-Letzlinger Heide werden Soldaten für ihre Auslandseinsätze vorbereitet. Aber nicht nur deutsche Soldaten erhalten hier die Ausbildung für Auslandseinsätze, auch Soldaten anderer NATO-Staaten üben in dieser Heide. Gegen den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan findet am 20. September eine Demonstration in Berlin statt. Nach der Kundgebung begann der Friedensweg auf der Bundesstraße 71, der Verkehr auf dieser Straße kam kurzzeitig zu erliegen.
Ein großer Prozentsatz der Kraftfahrer zeigte dafür Verständnis und winkte den Demonstranten freundlich zu. Die Route verlief parallel zu dem Eisenbahnanschlussgleis des Gefechtsübungszentrums. Für viel Steuergeld wurde dieser Anschluss erstellt, benutzt wird er selten. Nach dieser Aktion ging es auf einen Rundkurs in den Wald. Eine Kaffee- und Kuchenpause inmitten von Heidelbeersträuchern erfreute die Friedensfreunde.
Den Abschluss der Wanderung bildete der Besuch am Königssee, klares Wasser lud hier zum Baden ein.
Teilnehmer: 40